Beschreibung des Vorschlags
Es gibt zwar eine innerfranzösische Verbindung von Straßburg nach Bordeaux, diese hat aber keinen echten Anschluß von/nach Deutschland und Spanien und hält unterwegs diverse Male, womit die Fahrzeit nicht schneller ist, wie eine Verbindung mit Umsteigen in Paris und Metrofahrt von Est nach Monparnasse bzw. anders herum. Meine Überlegung ist daher eine direkte und schnellere internationale Verbindung zu schaffen und einen TGV/ICE mit folgendem Zuglauf anzubieten: Frankfurt – Mannheim – Karlsruhe – Straßburg – Paris Massy – Bordeaux – Bayonne – Hendaye (Irun) sowie eine Verbindung in die Gegenrichtung. So dürfte gegenüber der Umstiegsverbindung eine Zeitersparnis von ca 2 Stunden durchaus möglich sein. Die deutschen Halte als Umstiegspunkte von/nach München/Stuttgart/Saarland in Mannheim und von Schweiz/Freiburg halte ich für sinnvoll, in Frankreich in Straßburg als große Stadt und Umstiegspunkt im Elsas, Paris Massy – logisch für Großraum Paris, Bordeaux als große Stadt und Umstiegspunkt in Südwest Frankreich, Bayonne als wichtige Touristikregion und Hendaye als Endpunkt, so lange das baskische Y nicht fertig ist, wo man dann in Züge nach Spanien umsteigen kann. Alternativ wäre auch Irun möglich. Perspektivisch könnte man eine internationale Verbindung abieten die direkt Berlin mit Madrid verbindet.
Soll das dann ein Nachtzug werden oder eine ganz normale Tages-ICE/TGV Verbindung?
Perspektivisch könnte man eine internationale Verbindung abieten die direkt Berlin mit Madrid verbindet.
Es gibt noch nicht mal Berlin-Brüssel, geschweige denn weiter nach Paris, und du redest von Berlin-Madrid? Naja, mutig.
Ich wurde für meinen Vorschlag München-Kopenhagen/Aarhus schon sehr heftig kritisiert, das wurde (sogar von einem Admin) als (Zitat) „irre“ bezeichnet. Dieser Vorschlag hier wäre nochmal deutlich länger, Berlin-Madrid wäre gut doppelt so lang …
Bitte richtig zitieren (und verstehen): Dein Zuglauf wurde nicht als irre bezeichnet, sondern als irre lang. Damit steht das irre im Sinne einer Steigerung, also als Synonym von sehr, äußerst, arg und nicht im Sinne einer Abwertung als Synonym von blöd, bescheuert, doof.
Zur Sache: Berlin-Madrid ist zuglaufmäßig natürlich ne Hausnummer, wie lang wird das wohl dauern?
Andererseits werden wir so etwas (und meinetwegen auch einen Zug von München nach Kopenhagen) wieder brauchen, wenn wir aus Klima-, Lärm- und Umweltgründen den Flugverkehr eindämmen wollen (Fünfer ins Phrasenschwein).
Der Chinese machts übrigens vor und überbrückt nochmal deutlich größere Entfernungen mit dem Schnellzug (Zwanni in die Populismuskasse für den schiefen Ländervergleich).
Noch ein kleiner Vorschlag: Wenn man diesen ICE in die französischen Inlands-TGV-Verbindungen integrieren könnte, wäre man wahrscheinlich sogar besser bedient. Während die Direktverbindungen nach Paris ja i.d.R. nonstop bzw. mit wenig Zwischenhalten verkehren, so fahren die Verbindungen über die Umfahrungen von Paris ja mit mehreren Zwischenhalten. Insofern wäre es sinnvoll, dann noch z.B. in Lorraine TGV, Champagne-Ardennes TGV, usw. zu halten, dann hat man mehr Fahrgastpotential. Das machen ja die Franzosen auch so, daher wird es schon Gründe geben!
Naja aus so einem internationalen Eilzug mal eben nen Schleicher zu machen bremst ihn halt auch aus. Würde da eher den schnell führen und daneben langsamere führen. Ein Paradepferd (dieses wäre das auf jeden Fall) würde ich nicht gerade gern an Rübenbahnhöfen anhalten lassen, sonst ist’s ja mit Umstieg vielleicht sogar schneller…
Naja, aber ein Paradepferd, wo keiner Mitfährt, macht ja auch keinen Sinn. 🙂
Ich denke schon, dass die Franzosen genau deswegen ja die Langläufer auch mit den Zwischenhalten verkehren lassen, weil Punkt-zu-Punkt-Verkehre nur nach Paris ausreichend Nachfrage generieren, während die übrigen Verbindungen ja auf die Zwischenhalte auch aus wirtschaftlichen Gründen angewiesen sind. Und da es sich ja auch nur um 1 Zugpaar handelt, was zumindest zeitlich unkritischer ist als z.B. Pendlerfahrten Frankfurt – Paris, fände ich es ziemlich sinnvoll, auch an den genannten Stationen zusätzlich zu halten.
Ich möchten den TGV/ICE bewußt nicht zwischen Straßburg und Massy sowie zwischen Massy und Bordeaux halten lassen, da der TGV Straßburg-Bordeaux dies bereits macht und für die Strecke 5:53 braucht, während man über Paris Est mit Übergang zu Montparnasse 5:09 braucht. Man muss also nicht in Paris umsteigen und ist trotzdem länger unterwegs, diese Verbindung soll hingegen eine schnellere Alternative bieten gegenüber dem Umstieg mit Durchquerung von Paris. Hab auch überlegt ob ich den Zug in Deutschland noch 2x anhalten lasse, ggf könnte man auch nur in Karlsruhe halten. Wobei sich in Frankreich bei dem TGV Straßburg-Bordeaux wohl ein Teil des Zeitverlustes zwischen Massy und Bordeaux ergibt, wo er auch noch einige Mal hält und durch längere Aufenthalte z.B. beim Flughafen Charle de Gaulle 10 Minuten.
Straßburg – Paris Est dauert etwas unter 2 Stunden und Paris Montparnasse – Bordeaux etwas über 2 Stunden, also reine Fahrzeit ohne Durchquerung von Paris knapp unter 4 Stunden, da man um Paris herum nicht so schnell fahren kann, fände ich ca. 4:30 Straßburg – Bordeaux anstrebenswert
Wenn man diese Verbindung noch erweitern möchte, sind die gesparten ca 1:20 Stunden nicht unrelevant.
Statt in Massy könnte man natürlich auch am Flughafen Charle de Gaulle halten, dachte an Massy als mögliche Umstiegsstation in andere TGV und Nahverkehrszüge von und nach Paris, aber am Flughafen könnte man vielleicht noch mehr Fahrgastpotential abgreifen, da internationale Flüge eher nicht nach Bordeaux oder Straßburg gehen, sondern nach Paris mit Anschlussflug, da könnte man auch einen Anschlußzug nehmen, zumal man zumindest in Straßburg recht innenstadtnah ankommt und nicht erst vom Flughafen aus in die Stadt fahren muss.
Das es ohne Halt natürlich schneller geht, das ist völlig klar. Aber andererseits muss ja so eine Verbindung rentabel sein. Wäre genug Potential für eine Nonstop-Direktverbindung da, so würde die SNCF das sicher einrichten. Aber das ist es halt aktuell nicht und deswegen leben die langen Verbindungen eben auch durch die zahlreichen Nebenrelationen.
Von den 2 Zugpaaren braucht z.B. die nachmittägliche Fahrt Strasbourg – Bordeaux nur 05:21h, da dieser nicht am CDG hält. Wenn man da noch Meuse TGV streicht, würde man 05:15h auch mit 7 Zwischenhalten schaffen.
Würde man dann z.B. die Fahrt ab Strasbourg um 12:00 anbieten (genau mittig zwischen den bestehenden Fahrten), wäre in Frankfurt die Abfahrt in Frankfurt gegen 10:00 (mit Anschluss vom Sprinter aus Berlin), und Bordeaux wäre um 17:15 erreicht, und Madrid gegen 21:30. Würde man nun die Halte zwischen Strasbourg und Bordeaux wegstreichen, würde man halt 20:45 Madrid erreichen, aber das macht halt den Braten auch nicht mehr krass fetter.
Ich denke die TGV die um Paris herum fahren, halten auch deshalb überall, da die TGV nach Paris Est, wenn ich das richtig sehe, alle nicht unterwegs halten, die ganzen Bahnhöfe würden dann überhaupt nicht bedient, wenn nicht die TGVs, die um Paris herum fahren, da halten würden.
Um 12:41 gibt es einen TGV von Straßburg nach Charle de Gaulle, wenn man den internationalen TGV um 12:35 in Straßburg fahren lassen würde, könnten Fahrgäste aus Deutschland, die zu einem der Unterwegshalte wollen, dort umsteigen.
Natürlich ist das Fahrgastpotential für einen Zug der nur von Straßburg nach Bordeaux fährt eher begrenzt, da dann nur die Leute aus eben Straßburg und Umgebung ihn nutzen, die nach Bordeaux und Umgebung wollen, insbesondere wenn er zu einer Tagesrandzeit fährt, es gibt auch keinen Anschluss nach Hendaye, der nächste Zug dahin fährt auf den Zug morgens beinahe 2 Stunden später (und ist nur ein TER) und auf den späten Zug fahren insgesamt sogar nur noch 2 Anschlüsse, davon keiner mehr nach Hendaye.
Gerne noch bis Donostia
Hab mich daran orientiert, was heute schon umsetzbar wäre, da geht es halt bestenfalls bis Irun, sobald Donostia per Normalspur erreichbar ist, würde ich die TGV/ICE Linie da natürlich hin fahren lassen, da die Stadt mehr Bedeutung hat wie Hendaye oder Irun. Bis dahin muss es wohl ab Hendaye mit Euskotren weiter gehen.
Wird dieser Vorschlag noch fertiggestellt?