Beschreibung des Vorschlags
Die Fahrtzeit von Altomünster nach München Marienplatz beträgt derzeit 63 Minuten. Damit ist sie deutlich länger als die Fahrtzeit zu den anderen Endpunkten der S-Bahnen, diese sind nämlich schon nach 40 (S3 Ost) bis 55 (S8 West) Minuten erreicht.
Um diese sehr lange Fahrtzeit zu verkürzen, schlage ich vor, die S2 bis Dachau zu verkürzen und die Äste nach Altomünster sowie Petershausen durch Express-S-Bahnen zu ersetzen, die zwischen Dachau und Laim nonstop fahren und dann den Weg durch die 2. Stammstrecke nehmen. Zwischen Dachau und Marienplatz werden also nur 2 statt 10 Zwischenhalte bedient. Durch diese Zeitersparnis wird die Fahrt mit der S-Bahn deutlich attraktiver. Zudem kann die drei- bis vierminütige Standzeit für die Flügelung in Dachau entfallen. Ich gehe daher von einer Fahrtzeit von 50-55 Minuten für diese Express-S-Bahn aus.
Da sowohl diese als auch die oben verlinkte Express-S-Bahn beide je im T30 fahren, ergibt sich somit ab Dachau ein T15 der Expresszüge, zusammen mit der dann ebenfalls im ganztägigen T15 fahrenden S2 insgesamt 8 (Express-)S-Bahnen pro Stunde. Derzeit sind es nur 4, in der HVZ 6.
Da die S2 zwischen Altomünster und Dachau auch heute im ganztägigen T30 fährt, ändert sich auf diesem Abschnitt nichts, außer dass die Fahrtzeit sich verkürzt.
Neben dieser Erweiterung des Münchener Express-S-Bahnnetzes habe ich hier noch weitere Ideen gesammelt.
Wäre zwischen Bachern und Erdweg eine NBS denkbar, damit Altomünster auch einen Express erhält?
Eine solche NBS hat Spixi schonmal vorgeschlagen.
Ich halte tatsächlich nicht so viel von dieser Idee: Die S2 fährt zwischen Dachau und Altomünster im T30. Würde man diese nun nochmal in zwei weitere Äste aufteilen, würde dies wohl auf je einen T60 nördlich von Bachern hinauslaufen.
Man könnte ja die S2 so lassen, und den Express zusätzlich einführen.
Also insgesamt 4 Züge pro Stunde nach Altomünster?
Das halte ich für etwas übertrieben: Altomünster hat 8000 Einwohner, Erdweg 6000. Mehr als einen T30 sehe ich daher nicht als realistisch an.
Zudem ist Markt Indersdorf mit 10500 Einwohnern die wichtigste Stadt entlang der Strecke und ausgerechnet diese würde dann vom Express ausgelassen werden. Dies wäre auch suboptimal.