Stuttgart: S-Bahn-Konzept T-Spange

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Beschreibung des Vorschlags

Die vieldiskutierte T-Spange ermöglicht wichtige Tangentialverbindungen zwischen den Mittelstädten um Stuttgart, aber auch Relationen innerhalb Stuttgarts, wie Feuerbach — Untertürkheim würden profitieren. Mein Konzept sieht zwei Linien im T30 vor, die sich auf dem wichtigsten Abschnitt Zuffenhausen — Bad Cannstatt zu einem T15 ergänzen. Ich habe mich gegen eine X-Lösung, also dass man von jedem Ast stündlich zu jedem anderen kommt, entschieden, da dann auf den Außenästen kein sauberer Takt möglich ist. Als Endpunkte wähle ich ausschließlich große Knoten, von denen es Anschlüsse in alle möglichen Richtungen gibt.

S16: Plochingen — Esslingen — Bad Cannstatt — Zuffenhausen — Leonberg

00 Plochingen
02 Altbach
04 Zell
07 Oberesslingen
09 Schillerplatz
11 Esslingen
13 Mettingen
15 Obertürkheim
18 Untertürkheim
20 Neckarpark
24 Bad Cannstatt
27 Nordbahnhof
30 Feuerbach
32 Zuffenhausen
34 Neuwirtshaus
37 Korntal
39 Weilimdorf
42 Ditzingen
45 Höfingen
48 Leonberg

S25: Bietigheim-Bissingen — Ludwigsburg — Zuffenhausen — Bad Cannstatt — Waiblingen — Schorndorf

00 Bietgheim-Bissingen
03 Tamm
06 Asperg
08 Ludwigsburg-West
10 Ludwigsburg
14 Kornwestheim
17 Frauensteg
19 Zuffenhausen
21 Feuerbach
24 Nordbahnhof
27 Bad Cannstatt
30 Nürnberger Straße
32 Sommerrain
35 Fellbach
38 Waiblingen
40 Rommelshausen
42 Stetten-Beinstein
44 Endersbach
46 Beutelsbach
48 Grunbach
50 Geradstetten
53 Winterbach
55 Weiler
58 Schorndorf

Was ist mit…

… Plochingen — Ludwigsburg?
Hier verkehren RB18 und RE12 im Halbstundentakt

… Schorndorf — Leonberg?
Prinzipiell denkbar, allerdings nach Ausschlussverfahren nicht möglich, da die S16 dann nach Ludwigsburg müsste.

… Backnang — Leonberg?
Ich befürchte, dass diese Verbindung nicht nachfragestark genug ist (bzw. gibt es bessere), da hier die einwohnertechnisch schwächsten Äste verbunden werden.

… Backnang — Bietigheim-Bissingen?
Da fährt man einfach im Kreis, außerdem gibt es hier die S4.

Wichtig: Hier geht es nicht um das Bauliche, die Trasse steht nämlich (mehr oder weniger)  fest. Hier soll die Bedienung im Mittelpunkt stehen.

Metadaten zu diesem Vorschlag

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7 Kommentare zu “Stuttgart: S-Bahn-Konzept T-Spange

    1. Genau das ist der Sinn von Tangenten, dass man eben nicht erst ins Zentrum muss um dann wieder ins Umland zu seinem Ziel zu kommen.

      Ab einer gewissen Stadtgröße sind solche Tangentialverbindungen sinnvoll, ab einer noch größeren Größe sogar essentiell: Ohne die Ringbahn hätte die S-Bahn Berlin ordentliche Probleme, die nötigen Kapazitäten bereitzustellen. In Köln und Frankfurt befinden sich solche Tangenten gerade im Bau / in der Planung, in München gibt es auch in regelmäßigen Abständen Forderungen nach einer Ringbahn.
      Daher würde ich schon sagen, dass solche Tangenten in Stuttgart ebenfalls sinnvoll sind, insbesondere vor dem Hintergrund, dass dafür verhältnismäßig wenig Infrastruktur benötigt wird.

      1. Wo und in welcher Form Tangenten in Stuttgart sinnvoll sind, kann ich nicht beurteilen, eventuell können dir da andere Leute die sich in Stuttgart auskennen ein Feedback geben. Auf den ersten Blick scheint mir diese Form der Tangente fzumindest fragwürdig.

        1. In Stuttgart gibt es drei wesentliche Probleme, die förmlich nach einer Tangente schreien:

          – Das S-Bahn Netz ist vollständig radial aufgebaut, um einmal durch die Stadt zu kommen muss man stets ins Zentrum

          – Die Region Stuttgart ist aber gar nicht so monozentrisch, wie es das Netz erahnen lässt. Denn die ganzen Mittelstädte um Stuttgart rum haben ebenfalls ein hohes Pendleraufkommen, auch die Stuttgarter Bezirke Bad Cannstatt, Degerloch und Vaihingen sowie das Doppelzentrum Zuffenhausen/Feuerbach sind wichtige Ziele. Das Paradebeispiel sind die U13 und U16, welche Feuerbach und Bad Cannstatt im 5-Minuten-Takt miteinander verbinden und chronisch überlastet sind, voller als so manche Radiallinien.

          – Der Hauptbahnhof — als wäre er nicht schon genug belastet — muss noch die ganzen Umsteiger Zuffenhausen- Bad Cannstatt (und weitergehende Verbindungen) verkraften. Das ist mit ein Grund, warum im Rahmen von Stuttgart 21 die Stammstrecke nördlich des Hbf um eine Station erweitert wird (Mittnachtstraße), welche dann jene Umsteiger aufnimmt und so den Hauptbahnhof entlastet.

          Da Süd-, West- und Osttangenten aufgrund topografischer Verhältnisse (Die Hügel und Bodenbeschaffenheit in Stuttgart sind eine Wissenschaft für sich) ausscheiden, bleibt nur eine Nordtangente übrig

          Übrigens ist die T-Spange geplant, ich habe nur ein mögliches Betriebskonzept dargestellt.

        2. Findest du auch die Ringbahn in Berlin fragwürdig? Oder jegliche andere Linie, die nicht direkt ins Zentrum geht?

          Tausende Menschen sind jeden Tag auf diesen Tangentialen unterwegs.

          Aktuell müssen die alle bis zum Hbf fahren und dort umsteigen (zukünftig zumindest nur noch bis Mittnachtstrasse)

           

          Und auf anderem Weg kann man eben keine zusätzlichen Züge fahren lassen, da die Stammstrecke bereits ausgelastet ist.

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