Stuttgart: Neue Stadtbahnachse

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Beschreibung des Vorschlags

Der Abschnitt zwischen Staatsgalerie und Stöckach ist momentan mit 6 Linien einer der am stärksten befahrenen in Stuttgart. Auch zwischen Stöckach und Mineralbäder fahren immerhin 4 Linien.

Zwischenzeitlich hat man die Schnellbuslinie X1 im T5 parallel zur Stadtbahn geführt, um diese zu entlasten. Dieser Versuch ist aufgrund der schlechten Durchführung und der geringeren Akzeptanz eines Busses gegenüber der Stadtbahn jedoch krachend gescheitert. Die Linie wurde mittlerweile vollständig eingestellt.

Die Stadtbahnlinien sind auf diesem Abschnitt allesamt sehr voll.

Einige Streckenäste bedürfen dringend einer Taktverdichtung, die wegen der vollen Stammstrecken jedoch oft nicht möglich sind. Um die nachfragestarken Streckenäste zu verstärken, müsste man die nachfrageschwachen aus diesem hochbelasteten Abschnitt herausnehmen.

Man bräuchte also eine neue Stadtbahnachse, die dazu geeignet ist. Mein Plan ist nun eine neue Stadtbahnachse von der Staatsgalerie über Ostheim und den Neckar Park nach Bad Cannstadt zu führen.  Dadurch muss auch der Veranstaltungsverkehr nicht mehr über die hochbelastete Stammstrecke geführt werden.

Die Haltestelle Staatsgalerie würde 4-gleisig ausgebaut werden, um die niveufreie Ausfädelung kurz hinter der Haltestelle und einen reibungslosen Betriebsablauf zu ermöglichen. Zum Teil werden dabei die Gleisanlagen der alten Haltestelle genutzt oder umgebaut.

Das konkrete Linienkonzept werde ich hinzufügen, wenn ich mit dem Gesamtnetz fertig bin. Allerdings gibt es schon einge Grundideen, wie zum Besispiel eine neue Linie nach Fellbach über Untertürkheim und Luginsland. Auch den Veranstaltungsverkehr könnte diese Strecke aufnehmen.

Ersatz der Buslinie 42 & allgemein Umgestaltung des Busnetzes

Offizielle Planung zu einer Neckarquerung am Heizkraftwerk Gaisburg

Betriebskonzept (U4, U9, U11, U19)

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16 Kommentare zu “Stuttgart: Neue Stadtbahnachse

  1. Die Unterführung an der Gnesener Straße scheint mir so unmittelbar hinter der Brücke über die Bahn kaum machbar. Die Bahn müsste etwa auf Straßenniveau gequert werden, dann müsste eine Rampe folgen, die so nicht ausreichend Platz hätte.

        1. Das ist halt die Frage. Dazu konnte ich bisher nichts finden. Das südliche Gleis führt jedenfalls unter allen bestehenden Anlagen hindurch und das nördliche müsste man noch etwas verlegen und am Besten parallel zum südlichen führen. Die Arbeiten wurden, wenn ich richtig informiert bin, so durchgeführt, dass der Bestandstunnel von der Seite aufgesägt wurde. Wenn man den Abschnitt also nicht verfüllt hat, sollte man die alten Tunnel problemlos nutzen können. Was auch noch den Vorteil hätte, dass der restliche Betrieb in der Bauphase kaum bis gar nicht beeinträchtigt werden würde.

      1. Das wäre natürlich schon möglich. Vor allem da die Stadt Stuttgart beim Bau der Abzweigung Richtung (H) Staatsgalarie“ den Weg des geringsten Widerstands gegangen ist – die neue Verbindungskurve fädelt schon vorher aus dem bestehenden Tunnel aus und der Tunnel Richtung Neckar beschreibt vor der Kreuzung mit der Konrad-Adenauer-Straße erst einmal einen Bogen nach Süden. Es stellen sich dann aber zwei weitere Probleme: Die Haltestelle an der Konrad-Adenauer-Straße müsste dann unterhalb des Autotunnels liegen. Beim Bau dürften seinerzeit ja wohl kaum Vorleistungen für eine U-Bahn getroffen worden sein. Und wie möchtest Du dann ein kurzes Stück weiter an der (H) „Heidehofstraße“ (U14) eine unterirdische Haltestelle bauen bzw. wie tief soll diese dann liegen? 60 m, so Pi mal Daumen? Diese müsste also entfallen, da sich das so ohnehin nicht bauen ließe.

        1. Okay, die Haltestelle an der Heidehofstraße ist nun gelöscht. Dafür habe ich am Wagenburgplatz eine neue hinzugefügt. Die würde geschätzt etwa 20 bis 35 Meter unter der Erde liegen, was natürlich bedeutet, dass sie komplett in geschlossener Bauweise errichtet werden müsste.

  2. Hmm, so ganz überzeugt mich das Konzept immer noch nicht. Besonders die fehlende Umsteigemöglichkeit am Gebhardt-Müller-Platz auf die Tallinien ist so alles andere als optimal. Und direkt neben dem Bahnhof „Staatsgalerie“ wolltest Du wohl auch keinen zweiten errichten? Oberirdisch Umsteigen ginge nämlich auch nicht. Im Regen über eine vielbefahrene Kreuzung gehetzt zu werden, was alleine schon mehrere Minuten dauert, das würde wohl kaum ein Fahrgast akzeptieren.

  3. Auf der Fläche des Kohlelagerplatzes des Heizkraftwerks soll ein neues Wohnquartier entstehen, weshalb ich die Streckenführung etwas optimieren würde: Anstatt direkt zur Hst. NeckarPark/Stadion entlang der Uferstraße und erst auf Höhe des Mercedes-Benz-Museums die Neckarquerung. Dann parallel zur B14 bis zur Mercedes-Benz-Welt. Vom NeckarPark/Stadion bis Mercedes-Benz-Welt soll ohnehin der 19er verlängert werden.

  4. Bitte streich den X1 aus der Beschreibung, der ist bereits eingestellt und war von Beginn an ein Witz. Die Busse waren gähnend leer, man wollte einfach nur der B14 Fahrspuren wegnehmen.

    Entgegen meinen früheren Äußerungen finde ich diese Variante eigentlich doch sehr gut. Voraussetzung wäre natürlich dass man bereit ist viel Geld in die Hand zu nehmen.

    Die Richtungsbahnsteige an der Staatsgalerie gefallen mir sehr gut. So könnte man theoretisch zwei Achsen Ostendplatz – Berliner Platz und Mineralbäder – Rathaus etablieren, und in Kombination mit einem viergleisigen Ausbau des Rotebühlplatzes die maximale Kapazität ausschöpfen. Im Sinne von mehr Direktverbindungen sollte das aber vermieden werden.

    Ob am Ostendplatz die Haltestelle so möglich hat wage ich zu bezweifeln. Besser wäre ein weiterer Verlauf durch die Rotenbergstraße mit anschließender Rechtskurve zum Ostendplatz. Ein 50m-Radius sollte gerade so machbar sein. Ich würde auf jeden Fall auch noch die U9 miteinbeziehen, sodass man die straßenbündige Strecke in der Hackstraße stilllegen kann.

    Die Umfahrung von Bad Cannstatt macht wenig Sinn. Abgesehen davon, dass die Daimlerstraße tagtäglich verstopft ist, ist es untragbar, den Wilhelmsplatz so knapp zu verfehlen. Außerdem wäre die Strecke an VfB-Spieltagen unbenutzbar. Ein gescheiter Ausbau hätte vermutlich einen höheren Nutzen.

    Wie sieht denn dein Linienkonzept aus? Würde mich interessieren. Falls du das Konzept nicht mehr im Kopf hast (ist ja bissl her), mach ich mal einen Vorschlag:

    U4, U9, U11 sowie eine Linie nach Gablenberg über deine Strecke. Die U11 verkehrt ganztägig und fährt ab NeckarPark nach Neugereut und ersetzt die U19. Vom Daimler-Werk verkehrt ein Pendel ggf. in Doppeltraktion bedarfsorientiert zum Wilhelmsplatz
    Bei Veranstaltungen beim Wasen hingegen wird die U19 zweigeteilt: Cannstatt – Ost – Hbf alle 5 Minuten in Mehrfachtraktion, Neugereut – Cannstatt dann alle 10 Minuten in Einzeltraktion
    U1, U2, U14 über Stöckach. Die freigewordene Kapazität dort kann mit dieser Spange für Verdichtungen im Talquernetz genutzt werden, ohne dass ein neuer Tunnel gebaut werden muss. Genial!

    Über eine Rückmeldung würde ich mich sehr freuen. Nicht zuletzt, da der Vorschlag in naher Zukunft seinen 2. Geburtstag feiert, wenn du weißt was ich meine 😉

    1. Danke, für die positive Rückmeldung.

      Ich werde den Vorschlag demnächst überarbeiten und dabei auf deine Hinweise eingehen.

      Dadurch, dass meine Vorschläge für Stuttgart mittlerweile fast 2 Jahre alt sind, entsprechen sie teilweise nicht mehr ganz meinen heutigen Qualitätsansprüchen.

      Ich weiß nicht genau, wann ich mich nochmal ausführlicher mit Stuttgart beschäftigen werde, da ich auch zu anderen Regionen der Sortierphase noch Vorschläge parat habe, die ich verbessern will.

      Wenn ich mit der Überarbeitung fertig bin, melde ich mich, dann kannst du, wenn du möchtest, nochmal Feedback dazu geben.

      1. Hm ja verstehe. Ich arbeite gerade auch an einem Verkehrskonzept für Stuttgart. Unter der Prämisse werde ich mich dann mit Kommentaren zu deinen Vorschlägen erstmal zurückhalten (da ist einiges Interessantes dabei). Ist auch nicht schlimm, ich dürfte die Vorschläge eh erst im Mai einreichen.

        Wichtig ist nur dass man an der Sache Spaß hat, nur dann fallen einem auch kreative Lösungen ein. Von dem her: Mach dein Ding, ich bin zur Zeit eh mit meinen Vorschlägen beschäftigt

        1. Okay, weil ich sehe das du die Zeichnung verbessert hast eine Anmerkung noch: Die Rampe in der Rotenbergstraße könnte getrost früher kommen, ich komme da auf 50m Höhenunterschied / 8,5% max. Steigung ≈ 588 Meter Streckenlänge, die benötigt werden. Man kann die Rampe also getrost kurz hinterm Urachplatz und die Haltestelle in die Rampe legen, sodass man sich eine unterirdische Haltestelle und etwa 400m Tunnel spart

  5. Wäre schön, wenn du noch die Beschreibung durch folgende Aspekte erweitern würdest:

    – Der Verlauf der Strecke ist an die Linie 42 angelehnt, welche mit einem T7,5, teils T5 die meistbelastete Buslinie in Stuttgart

    – Zudem können die Busse durch den Wagenburgtunnel (T10, HVZ T5) entlastet werden, zumindest mit einem Abzweig nach Gablenberg

    – Als Ersatz für die wegfallende Anbindung des wichtigen Karl-Olga-Krankenhaus könnte man die Linie 40 ab Wagenburgstraße verlängern

    – Ein mögliches Betriebskonzept fehlt auch noch

    – Offizielle Ideen sehen mittlerweile eher eine Neckarquerung auf Höhe des Teilers B10/B14 und eine Einfädelung in die U4/U9 östlich von Brendle vor, da auf dem Gelände des aktuellen Heizkraftwerks Gaisburg neue Wohngebiete entstehen sollen. Daher wirkt eine Strecke über die Talstraße nicht so realistisch

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