19 Kommentare zu “Kurve Bruchsal für Stuttgart – Karlsruhe

  1. Zitat: „Mit dieser Verbindungskurve sollte sich die Verbindung Stuttgart – Karlsruhe deutlich beschleunigen lassen.“

    Von Bruchsal nach Karlsruhe sind 160 km/h möglich. Heißt: für mehr brauchst du diese Verbindungskurve nicht herrichten. Fahrzeitersparniss: 2 Minuten. Maximal. Eine Verbindungskurve mit 160 km/h lässt sich übrigens auch am heutigen Standort realisieren. Die Kurve ein bisschen weiter ziehen (siehe Verbindungskurve Ri. Heidelberg), die Rheintalbahn überqueren und von Westen einfädeln. Da ist der nötige Radius von 1100 m locker drin.

      1. 1. Ist hier nicht vorgeschlagen.

        2. Ulrich Conrad hat dass hier als Spar-Lösung vorgeschlagen. Dadurch würde es wieder teurer.

        3. Ist schon aufwendig, da der Gleisabstand erhöht werden müsste. -> Neues Gleisbett, Neue Stationen, teilweise neuer Bahndamm.

        4.  Ich bezweifel dass sich die TGVs mit 220 km/h durch den sehr, sehr, sehr dichten Regional und Güterverkehr auf der Strecke durchpflügen könnten. Heute schon ist das mit Tempo 160 so eng, dass jede kleinste Verspätung einer S-Bahn den TGV zum Betriebshalt zwingen kann.

        1. 1. Wozu auch? Das ist doch selbstverständlich. Man fährt dort ja auch nicht mehr im Tempo von 1843. Eine Erhöhung der Höchstgeschwindigkeit sollte ja nach technischem Fortschritt immer angestrebt werden. Das werde ich nicht für jede Strecke einzeln vorschlagen.

          2. Auch mit einem Ausbau bis Karlsruhe würde die Strecke immernoch wesentlich billiger werden, als eine tunnelreiche Strecke durch den Schwarzwald.

          3. Ein bisschen Aufwand wird man wohl treiben können.

          4. Dann sollte man vielleicht über zusätzliche Gleise nachdenken. Ein Streckenausbau ist natürlich immer ein gewisser Aufwand, aber weniger, als ein Neubau. Ich hatte auf etwas mehr Phantasie gehofft.

          1. 1. Nein ist es nicht. Momentan ist da Tempo 160 und du hattest eine ABS mit keinem Wort erwähnt.

            2.-4. Dann bist du in Untergrombach und in Weingarten wieder bei deinen ungeliebten Tunneln. Da ist nämlich kein Platz für zusätzliche Gleise. würde also zusammen mit deine neuen, sehr aufwendigen Verbindungskurve wieder auf eine vollwertige Neubaustrecke hinauslaufen, die du im Schwarzwald nicht haben wolltest, obwohl der Nutzen dort viel höher ist (Kürzere Fahrzeit, Erschließung der dortigen Region.

          2. Kompromiss: Versuchs doch mal mit einer Verbindungskurve von Forst nach Friedrichstal. Zwischen Friedrichstal und Karlsruhe sind heute schon 200 km/h möglich und in dem Bereich, in dem die Stadtbahn fährt, heute schon 4 Gleise. Auch sind da die Schnellzüge weniger im Weg, weil da sowieso die ganzen Nord-Süd-ICEs alles freiräumen. Dann machst du einen 2-stündlichen TGV nach Paris, einen 2-stündlichen IC(E) in Richtung Breisgau und einen 2-stündlichen IRE über die „Alte“ Kurve Stuttgart – Vaihingen – Bruchsal – K-Durlach – Karlsruhe. Das wäre eine schöne Variante, ganz ohne Tunnel.

      2. Man könnte aber auch Bruchsal–Karlsruhe auf 220 km/h ausbauen. Stell ich mir nicht soo aufwendig vor.
        Ich stell mir vor, dass man mit mehr als 160km/h keinen LNT-Stadtbahnen begegnen darf. Ich stell mir das seeeehr aufwendig vor, für 220km/h viergleisig auszubauen.

  2. Finde ich etwas zu umständlich für zweistündliche Fernzüge und wenige Minuten Fahrtzeitersparnis. Die enge Kurve rührt daher, dass man die Ausfädelung kurz vor dem Tunnelportal (Rollenbergtunnel) anfangen lässt. Mehr ist einfach nicht möglich, wenn man die Bestandsstrecke erreichen will.

    1. Noch nicht mal. Der TGV fährt nur alle 4 Stunden. Und der 2-stündliche IC hält in Bruchsal.

      Doch würde schon gehen, siehe mein kommentar: „Eine Verbindungskurve mit 160 km/h lässt sich übrigens auch am heutigen Standort realisieren. Die Kurve ein bisschen weiter ziehen (siehe Verbindungskurve Ri. Heidelberg), die Rheintalbahn überqueren und von Westen einfädeln. Da ist der nötige Radius von 1100 m locker drin.“

      1. Führt nur zu noch mehr leeren Zügen. Der einzige Zug zwischen Karlsruhe und Stuttgart der immer voll ist ist der IRE über Pforzheim. Warum wohl? Der 2-stündliche IC über Bruchsal ist alle 4 Stunden fast leer weil er da fast zeitgleich mit dem (schnelleren) TGV fährt. Abgesehen davon ist ein stündlicher TGV von Stuttgart nach Paris jenseits jeder Vernunft. Das hat noch nicht mal Frankfurt, obwohl die Frankfurter um einiges besser ausgelastet sind als die Stuttgarter und dass obwohl sie jetzt schon öfter fahren.

      2. Mehr als einen stündlichen Zug halte ich für übertrieben (jeweils zweistündlich Paris/Basel). Es gibt schließlich auch noch die Strecke über die Großstadt Pforzheim (120.000 Einwohner). Gerade für eine Verbindung Stuttgart-Basel würde ich einen Halt in Bruchsal vorschlagen (45.000 Einwohner).

        1. Stuttgart – Basel mit Halt in Bruchsal gibts ja schon, denn zweistündlichen IC60 München – Karlsruhe. Bisher fahren nur Einzelzüge bis Basel Bad weiter, aber das kann man ja ändern. Pforzheim wird bisher auch nur über einen zweistündlichen IC angebunden, IC 61 Karlsruhe – Stuttgart – Aalen – Ansbach – Nürnberg. Hier wäre ein Stundentakt sicher schön (der teilweise auch nach Basel Bad weiterfahren könnte), das Städte wie Pforzheim, Crailsheim, Ansbach und der Remsbahn-Korridor ganz allgemein ein besseres Angebot verdient haben.

  3. Die 160 km/h zwischen Bruchsal und Karlsruhe daran, dass zum einen der Mischbetrieb mit der Karlsruher Stadtbahn nur diese Höchstgeschwindigkeit zugelassen (da die Fahrzeuge nach der LNT-Richtlinie zu gelassen sind), zum anderen auch höhere Geschwindigkeiten noch mehr Trassen fressen würde, während die Strecke ja schon ganz gut ausgelastet ist.

    Für höhere Geschwindigkeiten müsste also eine komplette Neubaustrecke (also 3. und ggf. 4.) Gleis gebaut werden, sonst wird das nichts.

    1. Wie in den anderen Kommentaren schon korrekt angemerkt, ist eine Verschnellerung der Rheintalbahn aktuell nur sehr schwer möglich. Daher müssen wir Trassen freischaufeln, und das geht am besten (bzw. eigentlich nur), indem man den Güterverkehr loswird! Dafür habe ich jetzt einfach mal einen Vorschlag gemacht.

  4. Naja, Bruchtal ist jetzt kein komplett unwichtiger Eisenbahnknoten. Bietet schon recht viele Umstiege. Außer den TGVs hält dort alles, auch die ICs via SFS nach Stuttgart und weiter nach München. Das hat schon seinen Sinn.

    1. Du meinst sicher Bruchsal – Mittelerde ist schon noch ein Stück weiter weg 🙂

      Ansonsten hat der Knoten Bruchsal jetzt auch nicht so eine überragende Bedeutung; Richtung Heidelberg und Karlsruhe ist man von Stuttgart ja auch mit Regional- und Fernverkehr angebunden, und der Raum Ludwigshafen / Speyer ist via Mannheim auch relativ schnell erreichbar. Einzig dem Nahverkehr der Stadtbahn Karlsruhe würden die Anschlüsse genommen, aber das ist nichts, was man nicht auch durch einen SFS-Regionalverkehr Stuttgart – Bruchsal – Karlsruhe abdecken könnte.

      1. Ansonsten hat der Knoten Bruchsal jetzt auch nicht so eine überragende Bedeutung
        Selten so einen Mist gelesen. Ist das eine Fernanalyse von Dir oder hast Du Dich tatsächtlich schonmal am Bahnhof aufgehalten, wenn die Pendlerhorden nach Stuttgart wollen?

        Richtung Heidelberg und Karlsruhe ist man von Stuttgart ja auch mit Regional- und Fernverkehr angebunden
        Heidelberg-Stuttgart, was fährt da? EC62 und linker Rhein, was ist aber mit dem alternierend verkehrenden IC60? Da ist Dir zusammen mit der S-Bahn und Umstieg in Bruchsal eine Taktverdichtung für Heidelberg-Stuttgart geboten, die auch sehr gut angenommen wird.
        Der Regionalverkehr wird im RiS nicht mal angezeigt, weil über eine Stunde langsamer.

        Speyer ist via Mannheim auch relativ schnell erreichbar.
        Nö. Ausgehend von Speyer und Germersheim ist man schneller in Stuttgart, wenn man zunächst nach Bruchsal fährt und dort in den IC60 umsteigt. Für Germersheim sind das immerhin schon mehr als 15min., die es über Mannheim länger dauert.

        Und dann fahren den Korridor Karlsruhe-Rollenberg-Stuttgart lediglich zwei, ja ZWEI Linien. Da ist sowas einfach völlig übertrieben und eine Umfahrung des Knotens Bruchsal durch den IC60 wäre für die Region dort ziemlich problematisch, weil Stuttgart dann gleich mal eine Stunde ferner läge und für Heidelberg die Verdichter wegfallen. Eher sollte der TGV auch halten, damit man für Bruchsal-Stuttgart einen soliden Stundentakt für den Pendlerverkehr hat. Die Verbindung ist bei 30min. Fahrzeit und der umwegigen Autobahnstrecke eben nachvollziehbarerweise sehr stark gefragt.

  5. Wollte ich gerade vorschlagen, bin aber bei meiner Recherche dann auf deinen Vorschlag gestoßen. Die Strecke Karlsruhe bis Bruchsaal sollte sich auf jeden Fall gut upgraden lassen, aufgrund des geraden Streckenverlaufs und vielleicht könnte man dann ja durchgehend 250km/h von Karlsruhe nach Stuttgart fahren und somit die Reisezeiten vom Süd-Westen des Landes zur Landeshauptstadt deutlich verkürzen.

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