Straßenbahntrasse zu den Forschungsinstituten am Berg und den Bergstadtteilen Boxberg/Emmertsgrund

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Beschreibung des Vorschlags

Die Stecke verbindet das Zentrum Heidelbergs ab Seegarten mit den großen Forschungsinstituten am Berg (MPI und EMBL), einer großen Reha-Klinik und den Bergstadtteilen Boxberg und Emmertsgrund. Sie bedient damit mehrere Tausend Arbeitsplätze, Studienorte für Physik- und Biologiestudenten sowie Wohnstätten von ca, 13.000 Einwohnern, die aktuell nur zeitaufwändig per Bus und Bahn die Innenstadt erreichen können.

Von Seegarten bis Peterskirche verläuft sie parallel zu einer anderen, diskutierten Straßenbahnplanung. Danach zweigt sie über einen Straßentunnelstutzen in einen ca. 1,4 bis 1,5 km langen Tunnel ab, in dem sie 140 -150 Höhenmeter überwindet. Nach Tunnelaustritt verläuft sie am unteren Rand der Klinik und der beiden Forschungs-Institute, mit Haltestellen an jedem dieser Orte. Nach einer kurzen Waldpassage erreicht sie den Stadtteil Boxberg (Beginn Variante 1), den sie nach Rande einer Fahrstraßen auf vorhandener Freifläche eingleisig durchläuft. Der Übergang zum angrenzenden Stadtteil Emmertsgrund erfolgt auf einer Freifläche, die den Höhenunterschied kompensiert.Der Emmertsgrund wird auf vorhandenen Straßen durchfahren, die gemäß der 70-er Jahre Planungen breit ausgelegt sind. Optional kann die Straßenbahn über den Emmertsgrund hinaus bis zur Umgehungsstraße Leimen Nord verlängert werden, um Fahrgäste der Buslinie von Gaiberg und Gauangeloch aufnehmen zu können.

Variante 2: Ab Haltestelle Boxbergring verläuft die Trasse auf einer vorhandenen Straße, passiert einen kleinen Waldsaum beim Übergang zum Stadtteil Emmertsgrund (Haltestelle Mombertplatz) und erreicht vor der Haltestelle Forum wieder die Variante 1. (Vorteil: schont vorhandene Waldparkfläche, Nachteil: Verläuft stärker auf Straßen).

Highlights der Strecke: Schnelle Verbindung internationaler Forschungsinstitute mit anderen Orten der Univ. Heidelberg. Reduzierung der Fahrzeit von den Bergstadtteilen zur Altstadt um 30 Minuten und zum Hauptbahnhof um 20 Minuten (Aufwertung zweier eher schlecht bewerteter Stadtteile)

Grobe Kostenschätzung: ca. 100Mio € (Tunnelanteil vergleichsweise günstig, da er keine Haltestelle enthält). Klingt viel – dem stehen aber auch hohe Wertschöpfungen entgegen.

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3 Kommentare zu “Straßenbahntrasse zu den Forschungsinstituten am Berg und den Bergstadtteilen Boxberg/Emmertsgrund

  1. Dies ist in der Tat der Knackpunkt des Streckenverlaufs. Dieser ist so gewählt, dass die Steigung in dem kritischen Tunnelverlauf max. 9%-10% beträgt, was für Straßenbahnen ohne zusätzliche Hilfen möglich ist. Alternativ kann der obere Tunnelaustritt etwas nach Westen verlagert oder der Tunnelverlauf verlängert und damit die Steigung unter 10% gesenkt werden.

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