Beschreibung des Vorschlags
Dieses Projekt steht im Kontext des Konzeptes „Tram Train Wien Süd„.
Beschreibung
Die Linie soll bei der U-Bahn Station Alterlaa beginnen und bis Rothneusiedl auf den Strecken der bereits vorgeschlagenen Linien 14 & Tram Train Wien Süd verkehren. Im Neubaugebiet Rothneusiedl trennt sich die Strecke von den bereits vorgeschlagenen Projekten und verläuft durch das Dorf Oberlaa bis zur gleichnamigen U-Bahnstation. In diesem Bereich verläuft die Trasse zunächst in einem Überlandabschnitt und befindet sich im Ortsgebiet im Straßenraum. Leider gibt es hier nicht genug Platz für eine eigene Trasse, daher muss die Straßenbahn die Trasse mit Autos teilen.
Von hier aus folgt die Trasse der Laaer Berg Straße bis zur Bitterlichstraße. In diesem Abschnitt können die Gleise getrennt vom Autoverkehr verlegt werden, da diese Straße breit genug ist. Bei der Bitterlichstraße besteht u.U. eine Verbindung zur einer neuen Straßenbahnlinie zum Reumannplatz, sollte diese gebaut werden, sowie zu einer (hoffentlich vom alten Landgut) verlängerten Linie 15
Die Strecke folgt von hier aus der Bitterlichstraße bis zur Ostbahntrasse, die nördlich parallel zur Straßenbrücke überquert wird. Die Trasse folgt weiter dieser Straße bis zum Bahnhof Grillgasse. In diesem Abschnitt kann die Trasse fast vollständig vom Individualverkehr getrennt geführt werden, man müsste jedoch viele Parkplätze entfernen.
Vom Bahnhof Grillgasse auf folgt die Strecke weiter der Grillgasse bis zum Enkplatz, wo eine Verbindung zur U3 besteht. Auch in diesem Abschnitt könnte man mit einer Reduktion von Parkplätzen die Trasse getrennt vom Individualverkehr führen.
Begründung
Diese Strecke würde den Favoritener Südraum mit der U3 verbinden und damit eine starke tangentiale Öffiverbindung südlich der Geiselbergstraße herstellen. Des Weiteren würde das Stadtentwicklungsgebiet Rothneusiedl besser an die bestehenden Stadtteile in im südlichen Favoriten angebunden. Auch würde die Frequenz zwischen Rothneusiedl und der U6 verstärkt und damit eine weitere Verstärkung dieser Achse geboten. Außerdem könnte man die Linie 15, wenn sie gebaut wird, über die Trasse in der Bitterlichstraße bis zum Enkplatz verlängern und damit auch diese Tangentialachse verstärken. Die Strecke könnte auch einen Impuls für Stadtentwicklung in einigen von ihr tangierten Gegenden bieten, generell ist jedoch einer der Nachteile der Strecke, das die nahegelegen Gebiete oft nicht sehr stark besiedelt sind, vor allem im Vergleich zu anderen Gebieten in Wien, jedoch sollte auch hier im Umkreis zehntausende Menschen leben. Auch die Parkanlage Löwygrube würde besser ans Öffinetz angebunden und stünde damit mehr Wienern zur Verfügung.
Mir gefällt der Vorschlag, weil ich denke, dass viele Städte von mehr Tangentialverbindungen weit außerhalb des Stadtzentrums profitieren würden, da diese automatisch auch gesellschaftliche und soziale Aktivitäten in diesem Bereich fördern und damit mehr Freizeitangebote, Geschäfte und Betriebe generell entstehen können, die diese Gebiete lebendiger machen. Denn wenn man um sich zwischen Außenbezirken zu Bewegen ins Stadtzentrum muss, bleibt man auch gleich dort und die Außenbezirke sterben aus. Ich denke auch, dass die Strecke relativ preisgünstig realisiert werden könnte.