Straßenbahn Wolfsburg: Linie 2 (Fallersleben – Windberg)

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Beschreibung des Vorschlags

Mir kam schon vor einiger Zeit der Gedanke zu einer Straßenbahn durch Wolfsburg auf, jedoch ist Wolfsburg ziemlich zersiedelt und es gibt nur wenige Hauptachsen im Busnetz (201, 202, 203+204). Ich habe mal versucht, diese zu einer Strecke zu verbinden, bin aber hier vorsichtig. Durch meinen Vorschlag würden v.a. die Buslinien 203 und 204 in Fallersleben und im Ostabschnitt ersetzt. Das Busnetz müsste danach verkürzt und verändert werden, möglichst nach dem Prinzip, dass der Bus Zubringer zur Strab ist, ich denke bei der Linie 2 vor allem an Umsteigestellen am östlichen Endpunkt und an den Haltestellen Viehtrift sowie Altes Brauhaus. Etwa 40 000 Menschen würde nahe meiner etwa neunkilometerlangen, in Ost-West-Richtung verlaufenden Linie leben. An der Haltestelle Imperial würde ein Umsteigepunkt zu meiner Linie 1 bestehen. Man bräuchte für diese Linie 2 etwa 9 30m-lange Straßenbahnfahrzeuge, ggf. könnte die Wagenbreite 2,65 m betragen. Am besten erachte ich eine Spurweite von 1435mm, der Betriebshof würde am Nordende der Linie 1 entstehen. Die Strecke sollte man in zwei Bauabschnitte (West und Ost) teilen. Ähnlicher Vorschlag von Thorben

Anmerkung: ich habe im Sommer 24 den Streckenverlauf in Fallersleben geändert – die alte Strecke verlief entlang der Straßenzüge Hinterm Hagen – Hofekamp mit Schleife am Schwefelpark

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10 Kommentare zu “Straßenbahn Wolfsburg: Linie 2 (Fallersleben – Windberg)

  1. Deine Trasse geht östlich der Haltestelle Haydnring mitten durch den Parkplatz eines Privatgeländes zwischen den Wohnblöcken durch. Glaube kaum, dass dass du hier mit einer entsprechenden Enteignung vor Gericht durchkommen wirst, weil es entsprechende Alternativen für die Trassenführung gibt. Bitte prüfen, denn generell scheinst du dich wenig um bestehenden Parkplätze zu interessieren, trassierst da also einfach drüber. Das ist wenig realistisch.

    Und östlich des Berlinier Rings würdest du auf gesamter Länge bis zur Wendeschleife den sehr gut ausgebauten Radweg dort ersatzlos killen müssen, weil durch die Tramtrasse dann nicht mehr genug Platz für ihn wäre. Welchen Ersatz willst du dafür schaffen? Ich finde ein Ausspielen von ÖPNV gegen Radverkehr bzw. dass der eine den anderen bewusste negativ beeinträchtigt absolut unangebracht, wenn man wirklich eine Verkehrswende will. Das übliche Argument, dass man dann einfach dem MIV Fahrstreifen wegnehmen soll, funktioniert hier zudem auch nicht, denn der hat dort nur zwei plus teils Linksabbiegestreifen.

    1. zu den Parkplätzen – in Magdeburg wurden beim Bau der Strecken Europaring, Reform und Neustädter Feld ganze Gartensparten und Garagenanlagen abgerissen (mit einem Entschädigungsvolumen in Millionenhöhe), zudem quasi ein Wald plattgemacht und zahlreiche Grundstücke verkleinert – da sind die paar Parkplätze noch harmlos (prinzipiell kann man aber über die Kreuzung Saar-/Lessingstraße bauen – ich zeichne das mal ein)
      zum Fahrradweg – ja, man muss meine Trassenverlegungen nie als feststehend betrachten, hier ist jedoch relativ viel Platz vorhanden, sodass es sogar für die Straßenbahn, eine Autospur und den Radweg reichen müsste – selbst wenn Straßenbahn und Autos sich eine Spur teilen müssten, wäre das auch noch akzeptabel

      1. Nur noch eine Autospur? Willst du allen Ernstes aus dieser stark belasteten Einfallstraße wirklich jetzt auch noch eine Einbahnstraße machen? Und wo sollen dann die Autos in die Gegenrichtung entlang fahren? Dazu sagt dein Vorschlag in keinster Weise etwas.

        Und Magdeburg ist nicht Wolfsburg und jede nötige Entschädigungszahlung UND jeder nötige Ersatzneubau für einen plattgemachten Parkplatz treibt den Nutzen-Kosten-Faktor unnötig nach unten und gefährdet so eine Realisierbarkeit. Es ist daher absolut unklug eine derartige Planung mit vielen unnötigen Abrissen zu machen, wenn es auch anders gehen würde.

        Zudem muss man auch immer an die nötige Akzeptanz in der Bevölkerung denken! Wir alle wissen doch, dass es mittlerweile fast zu jedem neuen Schienenprojekt sofort BIs dagegen gibt und nicht selten auch Bürgerentscheide, die wie in Wiesbaden gegen das Projekt ausgehen. Eine der Hauptgründe sind nur all zu oft derart radikale Planungen, wo man alles aus dem Weg walzen und abreißen möchte, nur damit z.B. eine Straßenbahn möglichst behinderungsfrei durchkommt.

        Klar könnte man hier auf LiniePlus einfach sagen, dass einen dass hier nicht zu interessieren braucht. Nur dann muss man sich als Vorschlagender auch die Gegenrede gefallen lassen, dass sein Vorschlag deshalb unrealistisch ist. Das betrifft nicht nur dich hier sondern viele andere Leute auch. Um Schutzgebiete für Natur, Wasser, etc. kümmern sich hier ja auch viele kein Yota, so dass auch deshalb die Vorschläge unrealistisch sind.

        Also Fazit: Natürlich ist die Maus und die Tastatur hier die Hand of God und man kann hier trassieren will man will – aber was nützt das alles, wenn der Vorschlag dann in ggf. mehrerer Hinsicht nicht realistisch ist?

        1. wo ist denn das eine wichtige Einfallstraße, das meiste kommt über den Berliner Ring – sonst wäre die Straße im autofreundlichen Wolfsburg mindestens vierspurig (die Stadt ist ja fast eine Planstadt), dass nun Neubauten direkt an der Straße entstanden, zeigt das erst Recht – nein, eine Fahrspur (mindestens) pro Richtung, zumal dort ja nicht wenig Platz ist

          -unnötiger Abriss? hier wären die Entschädigungszahlungen minimal – in Magdeburg muss auf 500 m die Stadtautobahn! verlegt werden (mit Abholzung) und der KNF liegt trotzdem über 2, auch in Magdeburg gibt es v.a. beim Nordast Widerstand, die Fahrgastzahlen bei den nun neugebauten Strecken liegen jedoch deutlich über denen der Busse vorher – der Aufwand für die Strecken in Magdeburg sind deutlich höher als für den 1 km hier, in Magdeburg verlaufen die neuen Abschnitte teilweise sogar auf Niemandsland und in Eigenheimsiedlungen, wo auch noch Lärmschutzwände und Kurvenschmieranlagen gebaut werden
          Bürgerentscheide gegen einen Ausbau kenne ich nur für Wiesbaden und Aachen – im staugeplagten Berlin ist man für die Straßenbahn, zudem ist die Einführung der Straßenbahn in Regensburg und Ludwigsburg Thema, in Saarbrücken ist sie umgesetzt – ohne die Straßenbahn geht es in der Verkehrswende nicht
          tausende Kilometer Straßenbahngleise liegen im Bereich des IV – auch bei neuen Projekten (Berlin, Dresden, Leipzig, Prag) – allesamt Städte, die deutlich verstopftere Straßen haben als Wolfsburg

          Andererseits muss man sich vor Augen führen, was für den Autoverkehr plattgemacht wurde, der mit Abstand der flächenintensivste und teuerste Verkehr ist, oder stehen in jeder Straße parkende Straßenbahnen? Deine Argumentation kann ich fast gar nicht verstehen, zumal es hier ganz andere Vorschläge gibt, wo viel mehr plattgemacht werden müsste.

    1. Der Hbf wird fast erreicht (400 m), der Bahnhof Fallersleben wird nur mit einem Bus alle 30 min und VW-Werksbus angebunden, ich glaube auch nicht, dass dort viel los ist. Zudem würde die Straßenbahn dann fast eine Schleife in Fallersleben fahren.

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