Straßenbahn Potsdam – Stahnsdorf – Kleinmachnow – Zehlendorf

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Beschreibung des Vorschlags

Dieser Vorschlag beschreibt den Bau einer Straßenbahnstrecke zwischen Potsdam und Zehlendorf über Stahnsdorf und Kleinmachnow. Die Trasse verknüpft den S-Bahnhof Zehlendorf mit den Zentralen Plätzen Rathausmarkt Kleinmachnow und Waldschänke Stahnsdorf, bindet zudem Güterfelde und den S-Bahnhof Stahnsdorf an, wo auch eine Wendemöglichkeit vorgesehen ist.

Die Strecke soll größtenteils unabhängig vom Straßenverkehr verlaufen. In Bereichen in Kleinmachnow und an der Hildegardstraße ist eine Trennung nicht möglich, sodass eine Eingliederung in die Fahrbahn erfolgt.
Am S-Bahnhof Zehlendorf entsteht eine Wendestelle südlich vom Bahnhof, eine Weiterführung in das Berliner Straßenbahnnetz hinein wäre langfristig denkbar.

Vorgesehen ist folgendes Betriebskonzept:
Eine Linie kommt von Potsdam aus und verkehrt über Güterfelde, den S-Bahnhof Stahnsdorf und Kleinmachnow bis Zehlendorf im 20-Minuten-Takt
In der Hauptverkehrszeit wird die Strecke zwischen Stahnsdorf und Zehlendorf auf einen 10-Minuten-Takt verdichtet.
Die Linie 601 wird durch die neue Linie ersetzt, die X1 könnte auch auf einen 10-Minuten-Takt verdichtet werden. Die Linie 623 entfällt komplett. Die Linie 620 verkehrt nicht mehr über die Waldschänke, für die Linien 628 und 629 muss ergänzend eine Lösung gefunden werden, um diese nicht zu sehr im Parallelverkehr zu führen.

Ich freue mich auf eure Meinungen.

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7 Kommentare zu “Straßenbahn Potsdam – Stahnsdorf – Kleinmachnow – Zehlendorf

  1. Zwischen Potsdam und TKS (Teltow/Kleinmachnow/Stahnsdorf) ließe sich eine Tram schon durchaus rechtfertigen, normalerweise (Mo.-Fr.) fahren dort die Linien X1 und 601 jeweils im 20-Minuten Takt, zwischen Potsdam Hbf und TKS besteht also etwa ein 10-Minuten Takt mit einer Express- und einer normalen Linie, das könnte eine Tram schon rechtfertigen. Zwischen Stahnsdorf/Kleinmachnow und Zehlendorf besteht aktuell ein 20-Minuten Takt mit der Linie 623, allerdings müsste für eine Tram nach Zehlendorf auch Berlin mitmachen wollen, wird vermutlich eher schwierig, da eine Tram nach Brandenburg nicht im direkten Interesse von Berlin steht.
    Zudem wird möglicherweise in ein paar Jahren die alte Strecke der „Stammbahn“ zwischen Zehlendorf und Potsdam reaktiviert, Kleinmachnow bekommt nach diesem Plan einen Halt „Düppel-Kleinmachnow“ für S-Bahn und Regionalzüge an der Karl Marx Str./An der Stammbahn an der Stadtgrenze zwischen Berlin und Kleinmachnow (in etwa dort wo früher der S Bhf. Düppel war). Da dann die S-Bahn und Regionalzüge direkt vom Bhf. Düppel-Kleinmachnow fahren, wird sich die Nachfrage dann vermutlich hauptsächlich dorthin und nicht mehr nach Zehlendorf richten, denn die meisten werden von Kleinmachnow/Stahnsdorf so schneller in Berlin sein als wie bisher über Zehlendorf. Um die Einkaufsmöglichkeiten um den Teltower Damm aus Kleinmachnow und Stahnsdorf zu erreichen, wird der Bus dann ausreichen.
    Man sollte auch einen Zweig der Tram ab Stahnsdorf nach Teltow bauen, sonst ergibt sich für Fahrgäste von Teltow nach Potsdam eine Verschlechterung, da sie erst mit dem Bus nach Stahnsdorf müssten, um dann die Tram zu erreichen (wenn die Tram den Busverkehr von Stahnsdorf nach Potsdam zumindest größtenteils ersetzen soll), damit sollte eine Linie auf jeden Fall bis S Teltow Stadt fahren.
    Den anderen Linienzweig würde ich östlich des Kleinmachnower Rathausmarkt links in die Karl Marx Str. (durch den Seitenstreifen sollte dort auch genug Platz für eine Tram sein) bis zum neuen Bahnhof Düppel-Kleinmachnow (etwa hier, nahe der heutigen Bushaltestelle „Kleinmachnow, An der Stammbahn“) führen um die neue Stammbahn und somit den besten Anschluss nach Berlin für Kleinmachnow zu erreichen.

    1. Dem stimme ich so zu, möchte allerdings ergänzen, dass eine Verlängerung der S-Bahn von Teltow nach Stahnsdorf (wie auch im Vorschlag angedeutet) durchaus realistisch ist. Abhängig davon, ob diese Verlängerung kommt, wäre ein Endpunkt entweder in Stahnsdorf oder in Teltow sinnvoll. Die Durchbindung nach Zehlendorf braucht es nur ohne einer Reaktivierung der Stammbahn.

    2. Ich hab mir mal Gedanken über das Betriebskonzept gemacht und werde das gleich ergänzen.

      Eine Verlängerung bis Teltow sollte nur erfolgen wenn die S-Bahn nicht gebaut wird, da die Siedlungsdichte für beide zu gering wäre.

      Die Strecke nach Zehlendorf erhoffe ich mir als Verknüpfung zum Berliner Netz.
      Sollte die direkte Stammbahn allerdings kommen, wäre auch eine führung nach Düppel-Kleinmachnow denkbar, auch wenn ich dort nicht die Bevölkerungsdichte für eine Straßenbahn sehe und der Rathausmarkt nicht angebunden wird.

    3. Der Bahnhof Düppel-Kleinmachnow könnte zwar tatsächlich S- und Regionalbahn erhalten. tatsächlich wird das aber nicht geschehen. Ein solches Ziel wird jedenfalls von keiner Seite angestrebt. Entweder wird dort S-Bahn gebaut, oder, was zur Zeit wahrscheinlicher scheint, eine Strecke für den Regionalverkehr.

      Einen Zweig nach Teltow halte ich aber auch für wichtig, zum Einen, weil die Stadt Teltow schnell wächst, vor allem aber, weil sonst ein unattraktiver Umsteigezwang auf dem Weg nach Potsdam entstünde. Das gilt auch für den Fall einer S-Bahn nach Stahnsdorf. Es wäre kaum zumutar, dass die Teltower erst die S-Bahn erreichen sollten, die im Stadtgebiet nur zweimal halten würde, um dann nach ein oder zwei Stationen in eine Straßenbahn nach Potsdam umzusteigen.

      Eine Straßenbahn nach Teltow sollte daher dem Hauptstraßenzug folgend bis zum Bahnhof Teltow führen, um dort auch die Regionalbahn erreichbar zu machen.

  2. @Rob Du bist doch jetzt lang genug dabei, als das du weißt, dass diese Beschreibung in keinster Weise ausreichend ist. Begründung fehlt komplett, Details wie Bedienung, Taktdichte usw. auch.

  3. Damit diese Strecke in Stahnsdorf einen Anschluss an die S-Bahn erhält, müsste die S-Bahn ihren Endpunkt aber nach meinem Vorschlag erhalten. Nach aktuellen Plänen soll sie nämlich schon an der Sputendorfer Straße enden, wodurch deine Linie den S-Bahnhof verfehlen würde. Das wäre dann natürlich nicht akzeptabel. Wenn du aber meinen oder einen ähnlichen Vorschlag als Voraussetzung für deinen annimmst, solltest du ihn auch verlinken.

    Als guten Ort für den Abzweig vom Potsdamer Netz würde ich aber die Galilei- Ecke Gaußstraße betrachten und von dort am Jagdschloss Stern vorbei unter der Autobahn durch. Da steht nämlich bereits eine Unterführung zur Verfügung. Mitten durch den Autobahnknoten an der Nuthestraße zu wollen, wäre jedoch sehr aufwändig. Die Trasse durch Babelsberg wäre ebenfalls problematisch, wegen des BÜs am Bahnhof Medienstadt Babelsberg. Ich würde dort zwar auch eine Strecke begrüßen, aber das wäre ein Thema für sich.

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