Beschreibung des Vorschlags
Dieser Vorschlag nimmt Inspiration von dieser und dieser Idee, und führt beide teilweise zusammen. Die Insel Hermannswerder und das nördliche Babelsberg werden bisher nur von Bussen erschlossen. Die Fähre in Hermannswerder fährt auch nur zum Charlottenhof und nicht direkt in die Altstadt. Eine Anbindung dieser beiden Gebiete mit einer Straßenbahn würde sie um einiges attraktiver machen. Für die in Hermannswerder ansässige Hofbauer-Stiftung wäre eine STB-Anbindung ebenfalls vom Vorteil. Außerdem profitiert das Schloss Babelsberg dann von mehr Touristen, da eine Straßenbahn schneller und bequemer wäre, als der bisher verkehrende Bus.
Deshalb schlage ich die neue STB 95 von Hermannswerder nach Babelsberg vor!
Die Strecke startet im westlichen Teil von Hermannswerder. Die heutzutage dort fahrende Buslinie kann bestehen bleiben, wird aber nur noch den Ostteil der Insel befahren. Die Schleife wird auf einer weitläufigen Grünfläche platziert. Über den Alten Tornow und das Templiner Eck geht es dann seitlich der Straße, auf der Trasse einer ehemaligen STB, den Brauhausberg hinunter. Am HBF angekommen bekommt die 95 eine eigene Haltestelle, bevor sie schließlich für das Durchqueren der Potsdamer Innenstadt in das Bestandsnetz einfädelt. Am Babelsberger Rathaus wird dieses gen Norden wieder verlassen. Auf dem oberen (engen) Teilstück der Karl-Liebknecht-Straße muss die Strecke kurz eingleisig verlaufen. Um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten, muss dort wahrscheinlich eine Lichtzeichenanlage installiert werden. Danach geht es über die Sternwarte zum Babelsberger Schloss, wo eine Wendeschleife neben dem Eingang entsteht. Die heute zum Schloss fahrende Buslinie 616 würde bei Inbetriebnahme der STB nur noch den östlichen Ast ihrer heutigen Strecke befahren, da der westliche Ast identisch mit der Strecke der Straßenbahn wäre. Die Linie 95 würde eine gute zweite Ost-West-Achse für Potsdam bilden, die zwei von der Straßenbahn noch unberührte Teile der Stadt miteinander verbindet. Das Wohn- und Gewerbequartier auf Hermannswerder, die Siedlung Babelsberg Nord und nicht zuletzt auch das dortige Schloss würden von der neuen Linie profitieren. Und neben ihrer Hauptaufgabe würde sie im Innenstadtnetz für eine Taktverdichtung sorgen.
Warum führst du die Strecke am Brauhausberg auf der südöstlichen Straßenseite entlang, statt auf der noch vorhandenen alten Trasse auf der anderen Straßenseite?
Vielen Dank für die Anmerkung! Wie du wahrscheinlich schon in der Beschreibung gelesen hast, wird für die neue Linie die Benutzung der von dir angesprochenen vorhandenen Trasse angestrebt. Bei der falschen Platzierung auf der Karte handelt es sich um einen reinen Zeichenfehler, der nun behoben wurde. Die Strecke ist jetzt auf der richtigen Straßenseite eingezeichnet.