Beschreibung des Vorschlags
In letzter Zeit wird in Ludwigsburg wieder viel über eine mögliche Stadtbahn diskutiert. Ob es eine Niederflur Tram, eine Stadtbahn nach dem SSB-System oder eventuell sogar Schnellbusse werden sollen steht bisher noch nicht fest. Ich schlage daher nun ein Straßenbahn netz vor, welches mit Niederflur Straßenbahnen betrieben werden soll. Dieses Netz besteht aus 4 Linien, die die Städte Aldingen, Asperg , Bietigheim-Bissingen, Ludwigsburg, Markgröningen, Möglingen und Pattonvile mit einander Verbinden. Insgesamt leben in diesen Städten 190.000 Einwohner.
Linienübersicht:
Linie 1: Markgröningen – Asperg – Eglosheim – Ludwigsburg – Oßweil
Linie 2: Möglingen – Ludwigsburg – Grünbühl – Pattonville – Aldingen
Linie 3: ( Dieser Vorschlag ) Bissingen – Bietigheim – IKEA – Eglosheim – Ludwigsburg – Möglingen – Schwieberdingen
Linie 4: Asperg – Ludwigsburg – Schlösslesfeld – Neckarweihingen
Linie 2:
Die Linie beginnt im Stadtteil Bissingen ( 10.000 Einwohner ) und quert diesen. Kurz darauf erreicht die Linie den Bahnhof Bietigheim. Dort besteht Anschluss an die S-Bahn und den Regionalverkehr. Hinter dem Bahnhof beginnt der Stadtteil Buch mit ca. 9.000 Einwohnern. Daher ist es unattraktiv daran vorbei zu fahren. Nach der Schleife in Buch folgt die Linie der B27 bis zum Breuninger Land und dem Möbelhaus IKEA. Daraufhin folgt die Linie weiter der B27 bis sie den Stadtteil Eglosheim erreicht. Dort fährt sie ebenfalls einen kleinen Bogen. Nachdem die Linie durch die Oststadt am Blühenden Barock vorbei gefahren ist, verläuft sie entlang der Strecke der Linie 2 und erreicht ihr Ziel Möglingen. Die Linie erschließt ca. 50.000 – 55.000 Einwohner.
Die Links zu dem Linien 1 und 2 funktionieren nicht, da ist ein Anführungszeichen zu viel.
Die Ehrenrunde durch den Südosten von Bietigheim-Bissingen ist sicher nett gemeint, ich würde auf die Schleife durch Buch verzichten. Ja, das sind 9000 Einwohner, aber es bremst auch die restlichen Fahrgäste aus, die weiter nach Ludwigsburg wollen. Im Grunde wäre die Schleife ja nur wirklich hilfreich, wer von Buch-Ost schnell ins Gewerbegebieit von Tamm will. Da aber niemand mit der Straßenbahn zum Einkaufen bei IKEA fährt, halte ich das für nicht so wichtig. Eher würde ich die Linie im Westen noch von Möglingen nach Schwieberdingen verlängern, was gegenüber einer S-Bahn Fahrt nach Stuttgart samt Umstieg wohl eine deutliche Zeitersparnis wäre.
Danke für den Hinweis, allerdings hatte ich gestern Abend das Problem, dass mein Browser immer Abgestürtzt ist, als ich auf Aktualisieren gedrückt habe. Daher war die Linie 4 dort auch noch nicht verlinkt.
Ich habe die Schleife in Buch unteranderem auch wegen der bestehenden S-Bahn und Regionalbahn Verbindung zwischen Bietigheim und Ludwigsburg eingezeichnet, da wohl nur die wenigsten die Straßenbahn von Bietigheim aus nutzen werden um nach Ludwigsburg zu fahren. Die Schleife am IKEA ist hauptsächlich für das Einkaufscenter Breuningerland gedacht. Momentan erreicht man dies nur durch eine halbstündliche Busverbindung welche immer überfüllt ist.
In Schwieberdingen muss ich mir noch irgendwas überlegen um ins Tal zu gelangen, da die Steigungen dort teilweise zu steil sind, aber ich werde es nachher mal mit einzeichnen.
Auch diese Linie ist interessant, wobei ich für den Ast nach Möglingen auf meine Hinweise zur Linie 2 verweise. Da du zwei Linien drthin führst, sollte eine nach Schwieberdingen und eine nach Markgröningen verlängert werden. Die Linie 1 sollte aus den dort genannten Gründen in Asperg enden.
Der Endpunkt in Bissingen erscheint mir auch unglücklich. Ich kann zwar verstehen, dass du die Hochhäuser dort anbinden möchtest, aber im Grunde wären sie das schon durch die Strecke in der Bahnhofstraße, die nicht weit entfernt liegt. Eine Führung durch die Bahnhofstraße bis zur Kreuzstraße, mit Fortsetzung durch die Linden- oder Jahnstraße bis an den Stadtrand, erscheint mir sinnvoller.
Deine Schleife am Bahnhof Bietigheim-Bissingen hat zu kleine Radien.
Die Führung durch Buch wäre zu zeitraubend und damit unattraktiv. Denkbar wäre eine Führung über Erfurter Straße und Gansäcker, womit du schon etwas näher an Buch wärst. Die dichteste Bebauung findet sich dort ohnehin eher im Westen, während die Besiedlung nach Osten hin immer dünner wird. Der Großteil der Einwohner dieses Stadtteils wäre daher immernoch erreichbar, nur nicht der Großteil seiner Fläche, aber darauf kommt es nicht an.
Im Bereich von Tamm solltest du die Strecke westlich der B27 und durch die Frankfurter Straße führen, und anschließend geradlinig über den umzugestaltenden Parkplatz, um die Fahrgeschwindigkeit nicht durch enge Kurven abbremsen zu müssen. Den Halt am Golfplatz halte ich überflüssig. Dessen Klientel wird wohl eher mit dem Auto kommen.
Alternativ wäre für Tamm aber auch eine Führung ab Gansäcker auf geradem Weg zur Ulmer Straße denbar. Diese folgen, müsste die Heilbronner und Tübinger Straße in einem offenen Trog unterfahren werden, um dem Gefälle folgend in die Reutlinger und Ludwigsburger Straße einschwenken zu können. Weiter könnte es über Porsche- und Heinkelstraße gehen.
Der Umweg über Rosenackerweg und Reuteallee wäre mit Blick auf Hochschule, Studentenheim und sonstige Bebauung wohl zu rechtfertigen, die S-Bahnstation Favoritepark sollte dann aber unbedingt auch zur Straßenbahn hin verlegt werden.
Auch in diesem Vorschlag habe ich mal die Verbesserungen eingezeichnet. Den Schlenker über Buch hatte ich ursprünglich eingezeichnet, da der Bus bisher eine ähnliche Route durch dieses Wohngebiet fährt. Ich gebe dir aber Recht, mich nervt der Umweg auch jedes mal, wenn ich diese Strecke fahre.
Hinter Möglingen habe ich die Linie jetzt nach Schwieberdingen verlängert.
Danke. Warum fährst du in Schwieberdingen nicht zum Bahnhof?
Ich hatte mir gedacht, da die Fahrt mit der Bahn von Stuttgart nach Schwieberdingen, bzw. von Hemmingen/Eberdingen nach Schwieberdingen länger dauert als mit dem Bus, ergibt es wenig Sinn den Bahnhof zu erschließen. Anstelle dessen habe ich die Linie in ein größeres Wohngebiet geführt.
(Mit Blick auf die Sortierphase)
Ich finde es ja schon interessant, die Stadtbahn bis nach Bietigheim zu führen, wobei man natürlich den Nachteil hat, dass dort bereits eine S-Bahn sowie Regionalzüge fahren, die halten aber natürlich nur an den Bahnhöfen und nicht dazwischen.
Ich denke, man könnte das hier auch in Bausabschnitte trennen: BA1 bis Eglosheim, wobei hier definitiv der Autotunnel gebaut werden müsste; BA2 bis Bietigheim Bahnhof, wobei ich da nicht weiß, ob man die Unterführung umbauen müsste. In Bietigheim würde ich lieber bis zum Kronenzentrum über die Stuttgarter Straße fahren, dafür müsste Bietigheim aber mal seine Umgehungsstraße bekommen, über die auch regelmäßig diskutiert wird. Über Bissingen und Ellental dorthin zu fahren halte ich für einen zu großen Umweg, da nimmt man sonst wieder einen Bus. Knackpunkt wäre ansonsten noch die Steigung in dem Kurvenabschnitt.
Kritisch sehe ich auch in Ludwigsburg in der Schlossstraße, wobei ich die eingezeichnete Brücke noch nicht so ganz verstehe: An dieser Stelle taucht die Straße nach dem Tunnel auf, und geht sofort in den Gefälleabschnitt über. Man müsste bis zum Übergang die Stadtbahn dann über der Straße führen, und könnte erst danach mit dem Gefälle beginnen. Ich denke nicht, dass man die Fahrspuren da reduzieren würde. Ich weiß aber auch nicht, ob man in die Abelstraße eine Stadtbahn bekommen würde, oder wie es ab Eglosheim über August-Bebel-Straße und Kurfürstenstraße aussieht (dann käme man aber nicht mehr gut nach Süden und Westen, sonsten müsste die Linie nach Osten führen), ich meine dass dort auch eine gute Steigung ist.
Ich glaube, man könnte auch statt nach Schwieberdingen, wo auch ein Bus aus Bietigheim schneller wäre, nach Wüstenrot und eventuell weiter nach Kornwestheim fahren. Wüstenrot soll ja ohnehin angebunden werden, und dann kann man ja direkt Kornwestheim an Wüstenrot anbinden.