4 Kommentare zu “Straßenbahn Westfreiburg

  1. Diese Strecken machen gar keinen Sinn. Weißt du, wie teuer das wäre bei 28km? Ich schätze die Investitionen auf ungefähr 200-250Mio. €. Die Orte können auch mit Busverkehr angebunden werden.

    1. Als Gegenbeispiel nenne ich mal die Stadt-Umlandbahn Nürnberg-Erlangen, die 280-407 Mio. Euro kosten soll und trotzdem gebaut wird. Auch dort hätte man ein Busnetz anlegen können. Allerdings darf man nicht außer Acht lassen, dass in Nürnberg etwas mehr als 100.000 Einwohner erschlossen werden, während es bei mir ca. 40.000 sind. Dementsprechend kann es tatsächlich sein, dass es zu teuer sein würde. Mindestens die Strecken nach Schallstadt und Umkirch sind rentabel (2/5 der Planung). Es ist halt die Frage ,ob man am Ende auf die Summe 0< kommt.

  2. Würde sich die Verbindung zwischen Schallstadt und Gottenheim denn rechnen? Ich kann mir nicht so recht vorstellen, dass eine tangentiale Verbindung durch ein paar Ortschaften weit außerhalb von Freiburg irgendwie in die Nähe eines akzeptablen Kosten-Nutzen Faktors kommt. Die Verkehrsströme laufen Richtung Freiburg, die langen Strecken alleine bis Gottenheim, Schallstadt und zur Stichstrecke nach Umkirchen dürften gegenüber dem MIV oder auch direkten Bussen zeitlich sehr unattraktiv sein. Im Süden kann ich mir den Bau bis Schallstadt selber durchaus vorstellen, im Norden ist langfristig die Strecke bis Umkirch sicherlich auch interessant. Sonst muss ich ehrlich sagen, dass ich mich mit den neuen Strecken im Westen durchaus schwertue.

    Nur für den Schulverkehr wird sich das nicht rechnen.

    1. Die Leute sollen eigentlich auch nicht direkt mit der Straßebahn in die Stadt fahren, sondern zu den Bahnhöfen Gottenheim und Schallstadt, da aber eine Verbindung zum bestehenden Netz notwendig sind ergibt sich ein Kreis. Die Verbindung zw. Umkirch und Waltershofe, sowie Schallstadt und Mengen dienen nur dazu ein betrieblich sinvolles Komzept hinzu bekommen.

      Gehen wir mal Ortschaft zu Ortschaft durch:

      Die Schallstädter können direkt mit der Straßenbahn in die Innenstadt (schneller als bisher) oder wenn nötig mit umsteigen bei Föhrenschallstadt zum Bahnhof Schallstadt. In die westlichen Stadtteile von Freiburg oder nach Gottenheim wollen sie sicherlich nicht.
      Die Mengener können mit der eine Linie zum Bahnhof Schallstadt und von dort nach Freiburg, oder direkt mit der anderen Linie durchfahren bis zur Innenstadt (auch schneller). Auch sie wollen eher nicht in die westlichen Stadtteile oder Gottenheim.
      Munzingen ist der erste erschlossene Stadtteil von Freiburg. Die Munzinger können wenn sie in die Stadt wollen zum Bahnhof Schallstadt ,wohin sie sonst nicht fahren würden (Weg ist schneller als mit dem Bus + umsteigen). Allerdings wollen Munzinger auch in die andern Westlchen Stadtteile Waltershofen/Tiengen usw. aber u.a. auch ins Rieselfeld (-> Schule) [keine Umsteigen mehr, aber längere Fahrzeit]. Auch sie wollen nicht nach Gottenheim.
      Opfingen stellt die Mitte der Strecke dar. Wollen sie in die Stadt wäre es am Besten zu einem Bahnhof und dann mit dem Zug zu fahren (der Weg wäre länger als Heute). Allerdings hätten sie eine bessere Verbindungen zu den Nachbarstadtteilen und damit zu Geschäften/Schulen etc.
      Walterhofener und St. Nikolauser würde nicht nach Schallstadt, sondern nach Gottenheim zum Bahnhof fahren und von dort in die Stadt (schneller als Heute). Auch hier gilt die bessere Verbindung zu Geschäften/Schulen der anderen Stadtteile.
      Nach Umkirch will eigentlicher niemand von westen kommend, aber sie werden gezwungen, da nur über Umkirch das Rieselfeld zu erreichen ist. Die Umkircher selbst würden mit der Straßebhan direkt in die Innenstadt fahren (schnelle als Heute)
      Am Dietenbach entsteht auch ein Gewerbegebiet ,woduch auch Arbeiter dazu bewegt werden könnten die Straßenbahn zu nehmen

      Zum Schülerverkehr der sich nicht rechnet. An die Schulen im Rieselfeld gehen ca. 1000 Schüler, 600 davon sind aus den westlichen Stadtteilen, also morgens und mittags/abends wären die Bahnen sicherlich voll. Aber leider rechnet sich nur der Schülerverkehr trotzdem nicht.

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