Beschreibung des Vorschlags
Inspiriert von verschiedenen Stadt-Umlandbahnen habe ich mehrere Ideen für Freiburg und Umland entwickelt.
Andere Teile:
- Straßebahn Freiburg-Denzlingen
- Straßenbahn Freiburg-Schauinslandbahn
- Straßenbahn Freiburg-Merzhausen
- Straßenbahn Freiburg-Kappel
- Straßenbahn Freiburg-Hochdorf
- Straßenbahn Westfreiburg
Über eine Straßenbahn entlang des Schlossbergrings wurde bisher nur laut nachgedacht, aber ernsthaft verfolgt wurde dies nie. Heutzutage fährt nicht einmal ein Bus die vierspurige Straße regulär entlang.
Die Strecke beginnt, ander als man erwarten würde an der Brauerei Ganter und folgt Richtung Westen den bisherigen Verlauf. Die jetzige Haltestelle Schwabentorbrücke in richtung Innenstadt wird auf die Schwabentorbrücke verlegt, wo auch schon die Gegenhaltestelle steht. Die Straßenbahn soll nicht mehr auf beiden Seiten des Blocks, sondern auf der westlichen Seite ,dem Greiffeneggring geführt werden. Die Straße sähe in etwa so aus (/ bzw. / =Fahrbahn, ||=Straßenbahntrasse, -=Gehweg, I= Fahrradweg): -//||||Häuserblock-/I//I-
In der günstigeren Variante würde man erst bei der Schwabentorschleife starten, die durch eine Gleigabelung ersetzt wird (für ein Gleisdreieck reicht der Gleisradius vom Schwabentor kommend nach Norden nicht)
Die Strecke führt auf der vierspurigen Straße nach Norden. Die Straßenbahn nutzt die äußeren beiden Spuren und schwenkt bei der Haltestelle Schoferstraße in Richtung Siegesdenkmal kurz dor der Einfahrt in die Garage aus, danach wieder ein. In die Gegenrichtung desselbe Spiel, nur dass die Haltestelle mit Bucht zwischen Garagenein- und ausfahrt ist. Folgt man der Straße mit den Gleisen nach Norden, so schwenken dei Gleise auf eine eigene Trasse, kurz bevor die Straße nach westen abknickt. Nach dem Knick findet sich die Haltestelle Stadtgarten/Karlsplatz. Auf der Kreuzung unter dem Karlssteg verlässt die Bahn wieder die eigene Trasse und fährt stattdessen auf den inneren Spuren der Straße bis zum Siegsdenkmal, wo sie einerseits geradeaus zur momentan in Bau befindlichen Rotteckringlinie (Pfeil, der nach Westen zeigt) anschließ oder in Richtung Innenstadt zur Strecke durch die Kaiser-Joseph-Straße. Der andere Pfeil, welcher unter der Kreuzung des Karlssteg nach Norden abzweigt, ist ein Hinweis auf den von Ulrich Conrad erstellten Vorschlag einer Straßenbahn nach Herdern, die ich sehr gutheißen wüde.
Es spricht eigentlich fast nichts für die Strecke. Sie verläuft größtenteils auf der Straße, erschleißt kaum neues Gebiet und mehr Leute zieht sie auch nicht an. Allerdings könnte durch diese Strecke Verbindungen von Ostfreiburg nach Südfreiburg realisiert werden, die aufgrund fehlender Abzweige am Bertoldsbrunnen nicht möglich sind und bei Betriebsstörungen eine Umleitung bilden. Desweiteren lässt sich die Attraktivität des Stadtparks durch einen direkteren Anschluss leicht verbessern. Im Zusammenhang mit großen Ausbaumaßnahmen des Straßenbahnnetzes könnte diese Strecke auch notwendig werden, damit der Bertoldsbrunnen nicht überlastet.
Sinnvoll, falls der Bertoldsbrunnen tatsächlich zum Flaschenhals werden sollte. Aber: warum so kompliziert auf dem Schlossbergring? Als vierspurige Straße würde es sich doch anbieten, einfach die Straßenbahn zwischen den Fahrbahnen in der Mitte fahren zu lassen. Die existierenden Überführungen (Karlssteg etc.) können dabei als Zugang zu den Mittelbahnsteigen der Stationen dienen.
Mittelbahnsteige sind in Freiburg zwar machbar, aber unerwünscht, da die Straßenbahnen nicht Achsen- ,sondern Punktsymmetrisch sind. Die erste Tür einer Bahn hat daher keine Gegenseite, wodurch vorne nicht ausgestiegen werden kann. Dies führt immer wieder zu Missverständnissen und Problemen.
Ach so, das ist natürlich durchaus ein Grund. Notfalls kann man die Straßenbahnen auf solchen Strecken kurzzeitig im Linksverkehr fahren lassen, wie es zum Beispiel Zürich im Schwamendinger Tunnel tut. Das dürfte betrieblich wohl sogar angenehmer sein, als das ständige Ein-und Ausfädeln auf dem Ring.
Linksverkehr wäre auf jeden Fall mal etwas neues und könnte tatsächlch angenehmer sein als ein und ausfädeln. Ich denke aber, dass sich ein solcher Aufwand an der Stelle gar nicht lohnt und man lieber Stau in Kauf nimmt, denn man müsst bei Linksverkehr eine eigene Trasse haben und für die müssten Spuren wegfallen, die man aber dringen braucht.
Auch ich würde empfehlen diese Strecke in Mittellage zu führen. Dabei könnte auch an einer seitliche Verlagerung der Fahrbahnen gedacht werden, oder auch an eine Reduzierung der Fahrspuren, um einen eigenen Bahnkörper zu ermöglichen. Die Haltestellen könnten dann natürlich mir Seitenbahnsteigen versehen werden.
Den Sinn dieser Strecke sehe ich aber nicht so ganz. In den Osten Freiburgs fährt nur eine einzige Linie, und diese sollte den HBF erreichen. Von daher wäre eine Verbindung vom Osten in den Süden Freiburgs nicht sehr sinnvoll. Etwas anderes wäre es allerdings in Verbindung mit meinem Vorschlag einer Anbindung des Bahnhofs Wiehre ans Straßenbahnnetz. Zur Entlastung des Bertholdsbrunnens könnte eine Linie über Wiehre – Schwabentor – Schlossbergbahn – Friedrich- und Rotteckring zum HBF fahren.
In der Beschreibung fehlt mir noch eine Begründung, warum die nach Richtungen getrennte Führung vor dem Schwabentor aufgegeben werden sollte. Das erscheint mir nicht nötig.