Straßenbahn Freiburg – Denzlingen

 

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Beschreibung des Vorschlags

Inspiriert von verschiedenen Stadt-Umlandbahnen habe ich mehrere Ideen für Freiburg und Umland entwickelt.

Andere Teile:

In diesem Teil geht es um eine Straßenbahnanbindung der Gemeinde Denzlingen mit der Großstadt Freiburg.

Die Strecke beginnt eigentlich an der Gundelfinger Straße, der Grenze zwischen Freiburg-Zähringen und Gundelfingen. Der Anschnitt durch Gundelfingen hindurch ist Teil offizieller Planungen, die meiner Meinung nach bereits gut sind und keiner Änderung bedürfen. Da es hier explizit um die Strecke nach Denzlingen gehen soll, habe ich die Strecke durch Gundelfingen nicht dargestellt, sondern mit Pfeilen am Anfang und Ende angedeuted.

Die Straßenbahn nach Denzlingen selbst ist ein Teil der weiteren Maßnahmen  und wird in den nächsten Jahrzehnten höchstwahrscheinlich noch nicht einmal in die Planungen kommen und in der Schublade verschwinden. Nichtsdestotrotz habe ich Hoffnung für die Strecke und einen Linienverlauf, angepasst an die örtlichen Gegebenheiten erstellt.

Die Strecke startet am Bahnhof Gundelfingen, der mit der Vollendung der Straßenbahn Gundelfingen etwas nach Norden verschoben wird ,um Anschluss an diese zu bieten. Die Linie würde nun entlang der Bahntrasse weitergeführt werden und nach etwa 2km die erste Haltestelle (Eisenbahnstraße) in Denzlingen erreicht werden. Westlich würde Wohnhäuser, aber auch durch eine Unterführung in der Nähe die Parkplätze, der Friedhof  und z.T. auch die Wohnhäuser östlich der Bahntrasse erschlossen werden. Aufgrund enger Verhältnisse innerhalb Denzlingens bleibt die Straßenbahn parallel zur Bahntrasse und erreicht nach weiteren 500m den Bahnhof Denzlingen, mit gleichnamiger Haltestelle. Auch hier befinden sich Wohnhäuser, zusätzlich aber auch das Rathaus in 200m Enfernung. Weiterhin der Bahnlinie folgend wird die Endhaltestelle der Straßenbahn (Rudolf-Diesel-Straße) erreicht, die sich im Gewerbegebiet befindet, aber durch eine Unterführung mit dem Wohngebiet östlich verbunden ist. Die Endhaltestelle wäre eine Stumpfendstelle, da einerseits die Platzverhältnisse keine Schleife zulassen, aber andererseits der Fuhrpark nur noch aus Zweirichtern bestehen soll, die keine Schlaufe benötigen. Leider ist es fast unmöglich Schulen zu erschließen, da sie allesamt östlich der Bahntrasse liegen, die nicht ohne größere Kosten umgangen werden kann.

Nun stellt sich die Frage, ob diese Strecke überhaupt rentabel sein würde, da sie parallel zur Eisenbahn verläuft, die darüberhinaus auch noch schneller ist. Betrachtet man die Fahrpläne für einen normalen Dienstag 14-15 Uhr, so erkennt man ,dass durchschnittlich alle 20 min. ein Zug der BSB (Breisgau-S-Bahn) kommt und mit ca. 5 min. Abstand ein RE/RB. Beide bringen die Leute innerhalb von 10 min. zum Freiburger HBF. Dieses Angebot hört sich ersteinmal ziemlich gut an, doch die Züge sind meist schon voll und wenn man zum Bertoldsbrunnen (Stadtzentrum) will, muss man am Hauptbahnhof nochmal umsteigen. Die Straßebahn überquert den HBF am südlichen Ende mit einer Brücke, auf der die Haltestelle liegt. Steigt man also aus dem Zug aus, muss man fast zum Bahnsteigende ,um dort dann die Treppen hoch zu laufen, oder noch weiter nach hinten, um den Aufzug zu benutzen. Ist man erst einmal oben, muss in die eigentlich immer schon gut gefüllten Straßenbahn eingestigen werden, um dann noch zwei Haltestellen zu fahren. Dieser Zeitverlust kann bis zu 20 min. betragen und entspräche zusammen etwa einer Straßenbahnfahrt mit garantiertem Sitzplatz (da die Bahnen in Denzlingen ihre Fahrt beginnen)  ohne Umsteigen von Denzlingen zum Bertoldsbrunnen. Darüberhinaus böte die Straßenbahn auch Verbindungen innerhalb Denzlingens zwischen Wohngebieten, Gewerbegebiet und wichtigen öffentlichen Orten.

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3 Kommentare zu “Straßenbahn Freiburg – Denzlingen

  1. Über eine Strecke nach Denzlingen kann man sicher nachdenken, wobei ich nicht davon überzeugt bin, dass das vorhandene Angebot nicht ausreicht. Wenn die Züge überfüllt sind, könnte man vielleicht längere einsetzen. Das wäre sicher billiger, als ein solcher Streckenbau, der leider immer ein Parallelverkehr bleiben würde.

    Dein Link zu den „offiziellen Planungen“ zeigt leider nur den Status quo, während der andere Link gar nicht funktioniert.

    Ich fände es schön, wenn auch die Strecke durch Gundelfingen dargestellt wäre.

    1. Ich habe die Links wieder repariert. Die Strecke nach Gundelfinge zeichne ich eventuell noch ein, aber ich musse erst einmal die anderen Planungen abschließen.

      Zur eigentlichen Strecke: Es ist wirklich ein Parallelverkehr, aber die Kapazität der Züge zu vergrößern (das wäre tatsächlich aufgrund vieler Pendler notwendig) ist nicht möglich ohne risiege Umbauten auf der kompletten Strecke bis u.a. Breisach, da die BSB schon jetzt in 3er-Traktion fährt. Mehr Züge auf der Strecke sind auch nicht möglich, da sie schon am Rande ihrer Kapazität ist. Ein weiterer Punkt, den ich fast vergessen hätte, ist ihre störanfälligkeit mit Verspätungen von bis 20min. (eigene Erfahrung).

    2. Genau das mit den längeren Zügen ist jetzt geschehen und nach dem Ausbau der Reintahlbahn wird auch ein S-Bahn artiger Takt möglich sein so das das Kapazitätsproblem gelöst wird. Auf jeden Fall sinnvoller wie eine Straßenbahn wo man mit dem Fahrrad womöglich schneller sein wird. (wegen dem Radschnellweg RS 6)

      Außerdem sind die Fahrzeiten vom Bertholdsbrunnen mit Umstieg am Hauptbahnhof und Übergang zum RE/RB völlig übertrieben. Der RE braucht 4 min von Denzlingen nach Freiburg + 4 minuten Übergang zur Straßenbahn was schon sehr großzügig berechnet ist da man ja nur eine Treppe/oder einen Aufzug hoch fahren muss.Aufgrund des engen Straßenbahntakts kommnt im Schnitt alle 1.875 Sekunden eine Straßenbahn so das auch keine langen Wartezeiten entstehen. Die Fahrzeit zum Bertholdsbrunnen beträgt 4 minuten,heißt insgesamnt 12 minuten von Denzlingen zum Bertholdsbrunnen. Das schafft keine Straßenbahn.

       

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