Beschreibung des Vorschlags
Mit dieser kurzen Strecke würde auch der Norden von Gelsenkirchen von der Straßenbahn bedient werden. Natürlich sollte diese Linie auf eine der ins Gelsenkirchener Stadtzentrum führenden Strecken weiter geführt werden, ob über Schalke oder über Bismarck erscheint mir hierbei nicht so wesentlich.
Wichtig wäre aber der Anschluss an die S9, um sie vom Zentrum Gelsenkirchens mit der Straßenbahn erreichbar zu machen.
Ob vielleicht statt des Knicks in den Eppmannsweg in Hassel eine Weiterführung nach Marl und vielleicht sogar Sinsen besser wäre, oder ob das doch schon etwas zu weit ab ist, da bin ich mir nicht sicher.
Diese Verlängerung wäre jedenfalls eine Voraussetzung für die Schaffung dieser Linie, um die Endstelle Buer, Rathaus frei zu bekommen.
P. S.: Ich habe die Strecke jetzt ein wenig verlängert, wodurch auch ein Anschluss zur S9 in GE-Hassel, sowie eine Verbindung nach Bertlich und Westerholt möglich werden würde. Zunächst dachte ich vor allem an einen Lückenschluss zur S-Bahn, dann daran, dass man auch gleich Bertlich bedienen könnte, vor allem natürlich die etwas größeren Wohnblöcke dort. Da dann aber Westerholt nicht mehr weit ist und vielleicht eines Tages auch die Eisenbahnstrecke dort reaktiviert wird, habe ich die Strecke noch bis an die Bahn heran führen wollen. Eine Weiterführung in das Zentrum von Westerholt schien mir dagegen nicht sinnvoll, da es die Strecke von dort nach Buer doch einen erheblichen Umweg machen würde.
Es kann sein, dass in der Kurve von der Bahnhof- in die Annastraße ein kurzer eingleisiger Abschnitt nötig wird, um für einen ausreichend großen Kurvenradius weit genug ausholen zu können.
Sinnvoll wäre es ja wenn die Linie 302 (Endhaltestell GE-Buer Rathhaus) diesen abschnitt bedinet, da die Linie 301 ja dort nicht endet.
Richtig. Es würde sich die 302 anbieten. Mit diesem Vorschlag würde aber auch die 301 in Buer enden. Möglichkeiten gibt es viele. Es wäre im Grunde egal, welche Linie nach Hassel weiter fahren würde.
Zum Betriebskonzept, sowohl von dir, lieber Ulrich (GE – Horst – Gladbeck – GLA-Rentfort, Gelsenkirchen – Horst – Bottrop – Sterkrade), als auch von mir (Gelsenkirchen – Hessler – Horst) gibt es Vorschläge einer Straßenbahnverbindung von Gelsenkirchen-Zentrum über Feldmark nach Gelsenkirchen-Horst. Bei mir ist das Hauptargument ein Ringschluss auf der Dreiviertel-Ring-Straßenbahnlinie 301, wobei Ulrich die Route auch verwendet, um Bottrop oder Gladbeck zu erreichen. Der Abschnitt der SL301 GE-Horst – Buer ist straßenbahnwürdig und Buer Rathaus ist auch Zentrum in Gelsenkirchen. Würde man so einen Ringschluss realisieren (laut Presse sogar angedacht), könnte man sich darauf einigen, die SL301 in Gelsenkirchen-Buer Rathaus in zwei Linien 301 (Gelsenkirchen Hbf – Bismarck – Erle – Buer Rathaus) und 304 (Gelsenkirchen Hbf – Horst – Buer Rathaus) zu teilen, da eine vollständige Ringlinie generell Schwierigkeiten in Sachen Beschilderung hätte, die dann sogar noch komplizierter würden, da sowohl die Straßenbahnlinie im als auch die gegen den Uhrzeigersinn die Haltestelle Gelsenkirchen Hbf, Heinrich-König-Platz und Musiktheater in derselben Reihenfolge bedienen. Weil diese beiden Linien 301 und 304 dann Buer Rathaus als gemeinsame Endstelle haben, können sie natürlich entweder auf derjeweiligen anderen Linie weiterfahren, um z. B. weiterhin eine Direktverbindung von Gelsenkirchen-Horst zum Gelsenkirchener Zoo (ZOOM Erlebniswelt) zu ermöglichen oder aber auch zusammen mit der Linie 302 zum Bahnhof Buer Nord fahren und dort enden, sodass auch Gelsenkirchen-Horst und GE-Erle eine Umsteigemöglichkeit zur S9 bekämen.
Selbst wenn es Planungen geben sollte dort eine Ringlinie zu errichten, muss ich diese Planung ja nicht gut finden. So lange da nichts Gegenteiliges gebaut wird, kann ich daher auch andere Vorschläge machen. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass es nötig sein wird Buer auf drei Wegen mit dem Zentrum Gelsenkirchens zu verbinden. Daher sehe ich keinen Grund von meinem (durchaus vagen) Betriebskonzept abzuweichen.
Zwischen Buer und Hassel fahren die Busse bereits alle 10-Minuten und die Durchbindung der Straßenbahn würde Gelsenkirchens nördlichsten Stadtteil direkt mit dem Stadtzentrum verbinden.
Auf der Polsumer Straße existiert übrigens als Relikt aus Zeiten als die Vestischen Straßenbahnen noch ihrem Namen alle Ehre machten ein besonders breiter Grünstreifen in der Straßenmitte, sodass eine Trasse auf besonderem Bahnkörper möglich ist.
Ja, dieser Grünstreifen bietet sich sicherlich an. Es freut mich, dass du dir meine alten Vorschläge von vor zweieinhalb Jahren ansiehst. 😉
Guten Morgen, lieber Ulrich,
Ein weiteres Argument, was du übrigens noch in der Beschreibung unterbringen könntest, wäre die auf diese Weise neugeschaffene Direktverbindung Gelsenkirchen-Zentrum – Bahnhof Gelsenkirchen-Buer Nord. Alleine die Straßenbahnverlängerung der Linie 302 GE-Buer Rathaus – GE-Buer Nord BF ist eine Lieblingsidee der Stadt Gelsenkirchen, da Gelsenkirchen-Buer Nord einer von 2 Stationen der S9 in Gelsenkirchen ist und auch wie die andere Gelsenkirchen-Hassel auch nur von der S9 bedient wird. Da jedoch weder die S9 noch die Busse am Bahnhof Buer Nord die Gelsenkirchener Innenstadt erreichen, ist das natürlich für Fahrgäste aus Marl oder Herten (die S9 soll in den kommenden Jahren auch von GE-Buer Nord über Herten nach Recklinghausen fahren) von Nachtteil, dass sie zum Erreichen der Gelsenkirchener Innenstadt zweimal umsteigen müssen, nämlich erst in Buer Nord und dann in Buer Rathaus. Allerdings erreichen sie das Stadtzentrum bereits, wenn sie in Buer aussteigen, da Gelsenkirchen-Buer quasi ein zweites Stadtzentrum von Gelsenkirchen ist, da das heutige Gelsenkirchen aus den Städten Gelsenkirchen und Buer zusammenwuchs. Würde man jedoch die Straßenbahnlinie 302 zum Bahnhof Buer Nord verlängern, hätte man einen Netzschluss zwischen Gelsenkirchen-Zentrum und der S9 in Gelsenkirchen. Alleine dieser Netzschluss würde meiner Meinung nach eine Verlängerung alleine bis Bahnhof Buer Nord rechtfertigen.
LG Tramfreund94
Da hast du Recht. Danke für den Hinweis, ich habe es nachgetragen.
Wäre es auch denkbar, die Straßenbahn von Hassel nach Dorsten zu verlängern?
Denkbar wäre vieles. Mir scheint dort aber die Besiedelung zu dünn, um dort eine Straßenbahn zu rechtfertigen.
Ich finde den Vorschlag sehr gut. Alleine schon die Verlängerung der Straßenbahnlinie 302 bis zum Bahnhof GE-Buer Nord macht Sinn. Unschön wäre es allerdings, die Linie 302 am Bf. GE-Buer Nord enden zu lassen.Verlängert bis nach GE-Hassel könnte die Straßenbahnlinie die Buslinie 244 komplett ersetzen. Außerdem könnten die nach Dorsten bzw. Marl verkehrenden Buslinien auf dem Weg nach GE-Buer Rathaus auch alternativ über die Bergmannsglückstr. oder Pawiker Str verkehren, um die Industriegebiete dort besser anzubinden.
Zudem könnte darüber nachgedacht werden, den Bahnhof GE-Hassel (aktuell S9) stillzulegen.
Aus meiner Sicht sollte zwischen Haltern, Marl und GE-Buer nur ein RE verkehren. Diese RE-Linie würde Düsseldorf und Münster schneller verbinden, nämlich über das nordöstliche Ruhrgebiet.
Dieser RE würde in GE-Hassel nicht halten.
Es gibt scheinbar nicht so viel Bedarf, so dass zwischen GE-Buer über Marl nach Haltern aktuell die S-Bahnlinie 9 nur stündlich verkehrt. Falls doch, könnte der so eben verlinkte RE alle 30 Minuten verkehren. Die S9 würde alle 30 Minuten stets auf der Strecke Recklinghausen – GE-Buer – Bottrop – Essen – usw. verkehren.
Vielen Dank.
Warum willst du denn eine S-Bahnstation stilllegen? Eher würde ich jetzt darüber nachdenken, ob ich meine Straßenbahnstrecke noch bis zur S-Bahn oder sogar bis Bertlich verlängern sollte. Sie könnte dann auch als Zubringer zur S-Bahnstation GE-Hassel dienen.
Interessanter Vorschlag von dir. (Bemerkenswert auch dein Hinweis: „Die Zeichnung ist grauenhaft – passe diese an, sobald Zeit da ist.“ – Bin gespannt, wann du diese Zeit findest. Der Vorschlag ist ja noch nicht ganz vier Jahre alt. 😉 )
Der RE bzw. RRX „Düsseldorf – Bottrop – Münster“, wie ich ihn plane und oben verlinkt habe, soll gewiss nicht in GE-Hassel, Marl-Hamm, BOT-Boy, BOT-Vonderort oder OB-Osterfeld Süd halten. Ich würde gerne erreichen, dass der RE einige Minuten schneller Düsseldorf von Münster aus erreicht als der heutige RE 2 von Münster über Essen nach Düsseldorf. Für eine solche Linie ist der Halt in GE-Hassel zu unwichtig.
Da die Strecke GE-Buer-Haltern aktuell nur stündlich bedient wird, habe ich auch erst einmal nur an einen stündlich verkehrenden RE „D-MS“ gedacht. Ich möchte versuchen, durch diese RE-Linie die vorhandenen Mittel besser einzusetzen, aber die Mittel erst einmal nicht zu erhöhen.
Der Bf. GE-Hassel liegt nicht allzu weit vom (zukünftigen) Bf. Herten-Westerholt (S9, s. unten) entfernt. Auch würde die Verlängerung der Tramlinie 302 in GE-Hassel für Ersatz sorgen. Mit einer verlängerten 302 könnte der Bf. GE-Buer Nord (RE und S9) komfortabel erreicht werden.
Ich fände es natürlich auch besser, wenn das Fahrtenangebot auch auf der Relation GE-Buer – Marl – Haltern erhöht werden könnte. Gut wäre es, wenn der 30-Minuten-Takt der Grundtakt im Ruhrgebiet werden könnte. Man könnte natürlich zwischen Duisburg und Haltern zusätzliche stündliche Verstärkerfahrten auf der o.g. RE-Linie einrichten, die dann in GE-Hassel und in Marl-Hamm halten. Somit würde dann der Bf. GE-Hassel nicht stillgelegt werden.
Was die S9 angeht: ich würde jede Fahrt bis Recklinghausen Hbf führen. Aus meiner Sicht wäre der Bedarf vorhanden. Es verkehrt schließlich eine Schnellbuslinie SB49 GE-Buer – Herten – Recklinghausen (alle 30 Minuten mo-sa tagsüber). Zusätzlich verkehren weitere Buslinie auf der Strecke (u.a. 211 und 249). Die S9 würde also alle 30 Minuten zwischen Recklinghausen, GE-Buer, Bottrop und Essen verkehren und nicht mehr nach Haltern. Ggf. kann stattdessen das Fahrtenangebot der Buslinien reduziert werden.
Grauenhafte Zeichnung ist angepasst. Beschreibung wesentlich ergänzt.
Nach Marl oder gar Dorsten würde ich die Tramlinie 302 aber nicht verkehren lassen. Der Fahrtweg wäre nicht nur sehr lang, es bietet sich einfach nicht an:
Der ideale Endpunkt der Linie 302 wäre in GE-Hassel auf dem (östlichen Teil des) Eppmannswegs.
Zwischen Marl und GE-Buer fährt schon eine Bahnlinie. Aktuell ist es die S9, zukünftig, wie erwähnt vielleicht ein RE. Die Bahnlinie verkehrt allerdings aktuell nur alle 60 Minuten. Eher als eine neue Straßenbahnlinie nach Marl würde ich die Bahnstrecke GE-Buer – Marl – Haltern zumindest teilweise zweigleisig ausbauen und in einem 30-Minuten-Takt bedienen lassen.
Nach Dorsten würde ich auch keine Straßenbahnlinie fahren lassen. Dies habe ich hier erläutert.
Die Buslinie 222 könnte man im Zuge einer nach GE-Hassel verlängerten Tramlinie 302 als Schnellbuslinie umwandeln und zwischen GE-Hassel und Bahnhof GE-Buer Nord ohne Halt verkehren lassen.
Ich habe die Strecke jetzt doch noch ein wenig verlängert. Was haltet ihr davon?
Ich fand es vorher – ehrlich gesagt – besser. Ich weiß nicht ob die Strecke GE-Hassel – Bertlich – Westerholt eine Straßenbahn rechtfertigt. Westerholter fahren, wenn nicht mit der S9, schneller nach GE-Buer mit der Buslinie 238. Auch steht die Linie 211 zur Verfügung, die allerdings über GE-Hassel verkehrt und nur geringfügig schneller ist als deine verlängerte Tramlinie. Wichtiger als eine Tram in Herten ist aus meiner Sicht in jedem Fall eine S9 im Halbstundentakt.
Hi Ulrich, wäre es denkbar, die Zwischenwendestelle in Hassel zum Bahnhof zu verlegen. So haben auch die Fahrgäste der mehrstöckigen Bebauung an der Wiebringhausstraße etwas von verkürzten Bahnen. Am Bahnhof selbst könnte man zwar häufiger umsteigen, aber die S9 fährt da ja nur einmal die Stunde.
Du Ulrich, möchtest du vielleicht den Titel in „Straßenbahn GE-Buer – GE-Hassel – Westerholt“ anpassen? Ich meine, immerhin fährt sie jetzt bis Westerholt.