B: Straßenbahn parallel zum M29

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Beschreibung des Vorschlags

 

Idee:

Der M29 ist zur Zeit stark überlastet, Staus erhöhen zudem die Fahrtzeit. Daher gab es Überlegungen für eine Tram entlang der Strecke bis zum Anhalter Bahnhof, zu einer Planung ist es jedoch noch nicht gekommen.

Ähnlich wie Krake ist mein Vorschlag eine Strecke, welche zwar wie der M29 vom Kungerkiez zur Stadtmitte, aber parallel durch die Reichenberger Straße und Ritterstraße führt. Das hat den Vorteil, dass die stark ausgelastete Oranienstraße nicht noch mehr verstopft wird und zusätzliche Haltestellen entstehen, ohne dass der M29 einfach ersetzt wird.

 

Strecke:

Im Gegensatz zu Krakes Vorschlag, bei dem die Strecke im Osten beim Treptower Park beginnt, soll diese mit der Strecke der 21 am S Rummelsburg verknüpft werden, welche dort komplett zweigleisig ausgebaut werden muss. Dadurch kann ein Anschluss in Richtung Karlshorst hergestellt werden.
Weil die Kreuzberg-Strecke im Vergleich zur bestehenden Strecke Richtung Karlshorst einer viel höheren Auslastung ausgesetzt sein wird, sollen am Betriebsbahnhof Rummelsberg zwei Abstellgleise hingelegt werden, damit hier gewendet werden kann. Außerdem soll eine weitere Wendemöglichkeit am S Treptower Park geschaffen werden.

Ab der ersten neuen Haltestelle S Ostkreuz geht es also zuerst entlang der Eisenbahn über den S Treptower Park zur Heidelberger Straße. Hier biegt die Strecke Richtung Nord-Westen ab. Fortan geht es bis zur Lindenstraße erst einmal geradeaus. Zur Überquerung des Landwehrkanals muss dafür eine neue Brücke errichtet werden.
Um große Staus zu vermeiden sollte die Reichenberger Straße und Ritterstraße stückweise für den Durchgangsverkehr gesperrt werden, einige Parkplätze würden für die Straßenbahn wegfallen.
Wichtige Umsteigemöglichkeiten sind an der Glogauer Straße die M10 und am U Kottbusser Tor die U1, U3 und U8.

 

Ab Lindenstraße/Ritterstraße gibt es mehrere Möglichkeiten zur Verbindung mit der Straßenbahn in der Leipziger Straße.

Zum einen in Richtung S+U Alexanderplatz: dafür ist die Axel-Springer-Straße bis zur Einfädelung am U Spittelmarkt geeignet.
In Richtung S+U Potsdamer Platz gibt es jedoch mehrere Möglichkeiten:

  1. durch die Axel-Springer-Straße: kurze Strecke und sehr kosteneffizient, weil diese in Richtung S+U Alexanderplatz ebenfalls genutzt wird
  2. durch die Markgrafenstraße: ebenfalls kurze Strecke, erschließt aber zusätzlich den Bereich um die Charlottenstraße
  3. durch Kochstraße und Stresemannstraße: längere Strecke, dadurch teurer, dafür 4 neue Tramhaltestellen

Mein persönlicher Favorit ist Nummer 3, weil ein Ausbau der Straßenbahn in neue Kieze einfach wichtiger ist, als die Einsparung von ein paar Millionen.

 

Bedienung:

Es sollen zwei Linien im 10-Minuten-Takt auf der Strecke fahren, welche sich zu einem 5-Minuten-Takt ergänzen.

Denkbar ist, die M6 vom S+U Alexanderplatz weiterzuführen. Dann ist diese Linie zwar sehr lang, ansonsten müsste man allerdings eine ganz neue Linie einrichten. Die M6 würde dann bis zum S Treptower Park führen. Weil die Straßenbahn hier aber maximal 9 Minuten stehen kann (bis die nächste Tram ankommt), müssten die Fahrer ihre Fahrzeuge tauschen, um trotzdem eine Pause machen zu können.

Vom S+U Potsdamer Platz kommt dann eine ganz neue Linie (z.B. M3), welche nach der Einfädelung an der Lindenstraße über den S Ostkreuz auf die 21-Strecke führt. Endhaltestelle ist östlich der Kosankesiedlung an der Georg-Löwenstein-Straße. 

M3: S+U Potsdamer Platz <> Kosankesiedkung
M6: Hellersdorf, Riesaer Straße <> Landsberger Allee/Petersburger Straße <> S Treptower Park

 

Im Zuge der Neubaustrecke müssen folgende Haltestellen umbenannt werden:

  • Heidelberger Straße —> Heidelberger Straße/Wildenbruchstraße
  • Alexandrinenstraße —> St. Jacobi-Kirche

Weitere Änderungen im Busbetrieb:

  • 194: nach S Ostkreuz zurückgezogen, Endhaltestelle Rochowstraße via Persiusstraße
  • 166: neue Haltestellen: Bouchéstraße, Lohmühlenstraße, Lohmühlenstraße/Heidelberger Straße, Lohmühlenplatz, Mengerzeile; Heidelberger Straße entfällt
  • M29: leichte Taktreduzierung zwischen U Wittenbergplatz und U Hermannplatz in der HVZ

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7 Kommentare zu “B: Straßenbahn parallel zum M29

    1. Vom S Rummelsburg bis zur Beermannstraße soll die Straßenbahn einen eigenen Gleiskörper in der Straßenmitte haben. Bis zur Lindenstraße/Ritterstraße habe ich keine eigene Spur vorgesehen. Der Autoverkehr soll in den sowieso schon wenig befahrenen Straßen durch Sperren eingeschränkt werden.
      In der Ritterstraße könnte man aber auch alle Parkplätze wegnehmen, dann wären auch getrennte Spuren möglich.

      Ich glaube aber, dass auch ohne eigene Gleiskörper die Straßenbahn im Vergleich zum Bus erheblich schneller unterwegs ist.

      1. Ok, also zwischen den Haltestellen Beermannstraße und Elsenstraße/Kiefholzstraße ist die Elsenstraße eine Hauptstraße mit viel Verkehr, deshalb würde ich auf diesem kurzen Stück auch auf einen eigenen Gleiskörper setzen. Die Parkplätze in der Elsenstraße würden dann entfallen. Der Rest der Strecke führt über Seitenstraßen hier wäre wegen dem geringen Verkehrsaufkommen eine straßenbündige Trassierung möglich.

        Zusammengefasst: Das Stück zwischen Beermannstraße und Elsenstraße/Kiefholzstraße muss auch einen eigenen Bahnkörper bekommen. Ansonsten finde ich diesen Vorschlag schon gut.

        1. Das geht aber nicht, ohne dass alle Bäume gefällt werden, alle Parklücken verschwinden und der Fußweg schmaler wird.
          Drei Spuren, wären jedoch machbar. In die eine Richtung würden sich Tram und Autos eine Spur teilen, in die andere könnten sie getrennt fahren. Man könnte die zweispurige Seite immer wechseln, sodass sich an Ampeln stets zwei Spuren pro Richtung befinden und Abbieger die Straßenbahn nicht behindern.
          Für die Straßenbahn wäre dann eine zusätzliche Ampelschaltungen nötig.

          1. Ich habe mir das extra nochmal vor Ort angeschaut und festgestellt dass die Elsenstraße breit genug ist dass zwei Autos nebeneinander fahren könnten. Man könnte die Spur Richtung Süden schmaler machen, dann würde die Straßenmitte sowie die Spur Richtung Treptower Park sowie weiter die Busspur zu einem Bahnkörper für die Straßenbahn umgebaut werden. Die Spur für den Individualverkehr Richtung Treptower Park würde Östlich der Elsenstraße neu gebaut werden wo heute Parkplätze und Bäume stehen. Die Fußwege müssten nur im Bereich der ehem. Görlitzer Bahn verbreitert werden, dafür würde die Fußgängerbrücke und die Wiederlager abgerissen und etwas nach außen versetzt neu gebaut werden.

            Zwar müsste die Östliche Seite der Elsenstraße komplett geräumt werden (Parkplätze und auch Bäume) die Westliche Seite würde allerdings unverändert bleiben.

            In der Elsenstraße ist wegen des hohen Verkehrsaufkommens ein eigener Bahnkörper dringend notwendig. Man kann jede andere Möglichkeit versuchen, es wird immer zu einer Beeinträchtigung kommen. Der Aufwand lohnt sich meiner Meinung nach um Staus und Unfälle zu vermeiden.

  1. Die M6 hat heute bereits 58min Fahrzeit, bis Treptow wären es über 70min. Besser fände ich M6 nach U Mehringdamm und nur M3 auf der neuen Trasse. M3 könnte langfristig nach Friedrichsfelde verlängert werden.

    Den Anteil eigener Gleiskörper könnte man noch erhöhen, wenn man die ehemalige Görlitzer Bahn nutzt. Das ersparte auch die Proteste wegen einer neuen Brücke.

    M3 sollte auch am U Kochstr. halten, zum Umstieg in die U6.

    Wie würdest Du die Buslinien verändern?

    1. Ja, eigentlich würde auch die M3 reichen, vom Alex kommt man ja auch gut mit der U-Bahn nach Kreuzberg.

       

      Würde man die alte Görlitzer Bahn nutzen, hätte man zwar in der Tat mehr eigene Gleiskörper, allerdings

      bin ich mir nicht sicher, ob man die Brücken wiederverwenden kann; außerdem befindet sich der Bahndamm zu hoch, um ihn ohne aufwendige Rampen zur Elsenstraße nutzen zu können.
      würde der Kungerkiez nicht so gut angeschlossen werden
      würde eine weitere Straßenbahn durch den Görlitzer Park fahren, was wahrscheinlich noch mehr Protest hervorrufen würde, als eine neue Brücke.

       

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