Beschreibung des Vorschlags
Inspiriert durch diesen Vorschlag, habe ich mir überlegt, ob man nicht wirklich über eine eigene Straßenbahn in Dünkirchen (Dunkerque) nachdenken könnte. Dünkirchen (Dunkerque) ist die nördlichste Stadt Frankreichs und hat etwa 87000 Einwohner. Weil Dünkirchen recht langgestreckt ist, könnte man dort über eine Straßenbahn sprechen, auch wenn Dünkirchen noch ein wenig bis zu den magischen 100000 Einwohnern fehlen. Das direkte angrenzende Grand-Synthe hat zudem etwa 23000 Einwohner, sodass beide Orte mit zusammen gut 110000 Einwohner doch die magischen 100000 Einwohner erreichen. Ein weiteres Argument ist die Nähe zur Kusttram, der längsten Straßenbahnlinie der Welt. Mit dieser kann die Straßenbahn gerne vernetzt werden, wobei ich mich auch sehr positiv für eine Reaktivierung der Eisenbahnverbindung zwischen De Panne und Dünkirchen ausspräche, da so auch größere und wichtigere Städte wie Brugge oder Gent oder Brüssel eine Direktverbindung nach Dünkirchen bekämen. Beides parallel zu betreiben, wäre aber auf dem kurzen Abschnitt vertretbar, zumal die Kusttram andere Ziele ansteuert als die Eisenbahn und damit auch sicherlich als eigene Infrastruktur berechtigt wäre.
Für meine Innerstädtische Linie wäre in Leffrinckoucke Fort de Dunes bzw. Leffrinckoucke Plage (Strand) Schluss. Die Abschnitte dahinter bedient definitiv nur die Kusttram, für die etwa 12 km Gleise parallel zur Bahnstrecke Dunkerque-De Panne errichtet werden. Die Kusttram benötigt eigene Gleise, da sie meterspurig ist, die Eisenbahn jedoch normalspurig ist, und einen dichteren Takt (z. T. 10-Minuten-Takt) mit evtl. dichterer Haltestellenfolge fährt. Daher hätte der IC bei gemeinsamen Gleisen (Dreischienengleis) Schwierigkeiten, wenn die Kusttram die Strecke mitbedient. Den Endpunkt für die Kusttram sähe ich am Bahnhof Dünkirchen. Eine entsprechende Wendeschleife habe ich dort vorgesehen.
Im Westen Dünkirchens nutzt meine Straßenbahn die Voie Bus, eine unabhängige Bustrasse. So etwas eignet sich nämlich hervorragend, um es auch als Straßenbahntrasse zu nutzen. Bei der Fahrt gen Westen wird auch die Stadtgrenze zu Grand-Synthe überschritten. Die 23000-Einwohner-Reiche Gemeinde eignet sich sehr gut, um mit angeschlossen zu werden. Dort bedient die Straßenbahn das Zentrum und endet am Poliklinikum.
Die Straßenbahn soll in Meterspur errichtet werden, um mit der Kusttram kompatibel zu sein.
Lob und Kritik nehme ich gerne entgegen.
Ein hervorragender Vorschlag und in meinen Augen nicht nur sinnvoll, sondern auch Umsetzung nicht so schwierig.
Wahrscheinlich Verlängerung der Kusttram und so dadurch effektiverer Nahverkehr in Dunkerque leichter umsetzbar, als die früher Bahnlinie. Da diese teilweise mit Radweg überbaut und in solche Touri-lastiger Region schwer, so etwas wieder umzuwidmen.