Straßenbahn Detmold Linie 2 Orbke-Berlebeck

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Beschreibung des Vorschlags

Die Einführung einer Straßenbahn in Detmold, der mit 75.000 Einwohnern größten Stadt in Lippe, Sitz der Bezirksregierung und Hochschulstadt, würde sich durchaus anbieten. Das ehemalige Netz mit Überlandlinien wurde 1954 stillgelegt. Dazu wird das aktuelle Stadtbusnetz umgestellt.

 

 

1 Klüt-Remmighausen
2 Orbke-Berlebeck
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7 Kommentare zu “Straßenbahn Detmold Linie 2 Orbke-Berlebeck

  1. Die grundlegenden Gedanken zu einer Straßenbahn in Detmold hatte ich ja schon in meinem Beitrag zu deiner Linie 1 erwähnt. Bei dieser Linie ergeben sich aber auch wieder Probleme:

    1. Der westliche Endpunkt liegt mitten in einem Gewerbegebiet. Außerhalb des Berufsverkehrs werden sie Züge hier menschenleer sein. Das lohnt sich nicht. Erst ab der Klingenbergstraße würde ein Einkaufszentrum für gewisses Fahrgastpotenzial sorgen.

    2. Am Jahnplatz führst du die Strecke mitten durch einen Park. Das ist nicht schön. Warum bleibst du da nicht auf der Straße?

    3. Anschließend geht es wieder durch Gewerbe ohne gleichmäßiges Fahrgastaufkommen. Der ganze Streckenast dürfte zu einem Problemfall wegen zu geringer Fahrgastzahlen werden. Gäbe es ihn schom, würde vermutlich die Stilllegung drohen.

    4. Östlich der Altstadt würde ich empfehlen die Strecke in gerader Verlängerung zur Schülerstraße über die Werre zu führen, ohne diese unschöne Ecke.

    5. An der Volkhausenstraße wird es notwendig sein, die Bahnunterführung zu erweitern. Dann kann es dort auch geradliniger gehen.

    6. Ab Falkenkrug bis Rödlinghausen entlang eines Baches zu fahren zu wollen, halte ich ebenfalls für bedenklich. Das wird Proteste von Naturschützern zur Folge haben, vermutlich zu recht. Es wäre wohl besser sicher dort an Straßenverläufen zu halten.

    Was mir aber auch bei beiden Vorschlägen zu Detmold auffiel, sind die meiner Ansicht nach viel zu großen Haltestellenabstände. In einem kleinstädtischen Netz kommt es nicht darauf an durch große Abstände hohe Reisegeschwindigkeiten zu erzielen, da die Reisezeiten auf Grund der insgesamt eher kurzen Wege sowieso stets klein bleiben. Da ist es wichtiger mit Haltestellen in der Nähe dafür zu sorgen, dass die Leute nicht gleich ihren ganzen Weg zu Fuß zurück legen, insbesondere wenn die Bahn vielleicht gerade weg ist. Orientiere dich doch da einfach an den Bushaltestellen.

      1. Warum führst du die Linie nicht auf dem gleichen Weg durch das Stadtzentrum, wie die andere Linie? Dadurch ließe sich ein Stück Strecke einsparen und die Innenstadt wäre besser erreichbar.

        1. Mittlerweile habe ich mich – auch in Absprache mit Lorenz – von dem Gedanken getrennt, die Straßenbahn durch die enge Fußgängerzone zu führen. In manchen Städten wie Kassel mit der breiten Königsstraße ist das sinnvoll. Bei zwei Gleisen wird grob eine Breite von 6m beansprucht, dazu kommen dann noch die Haltestellen. Es muss auch noch Platz für Fußgänger oder Außengastronomie, Marktverkaufsstände, … bleiben. Zudem sinkt die Reisegeschwindigkeit. Vom Altstadtring ist die Innenstadt (Zentrum: Marktplatz)  jedoch maximal 250m entfernt.

          1. Ich hab mich zu der Führung durch die Innenstadt ja schon bei Ulrichs Vorschlag geäußert. Das ist sehr differenziert zu betrachten, es gibt sicherlich Vor- und Nachteile. Auch wenn die Linienführung wie jetzt mit den Bussen nur außerhalb der Innenstadt verläuft, erreicht man den überschaubaren Stadtkern doch sehr schnell. Auf der Straße wäre die Reisegeschwindigkeit aber kaum höher aufgrund des dichten Verkehrs und der vielen Ampeln. Der 704 Bus braucht z.B. für die Strecke Fachhochschule – Bahnhof über Weerthplatz ganze 15 Minuten.

          2. Kurze Fahrzeiten, um an der Innenstadt vorbei zu fahren sind nicht sinnvoll, wenn dadurch der Fußweg in die Innenstadt länger wird. Die Innenstadt dürfte in allen Städten das wichtigste Ziel der Fahrgäste sein. Was nützt eine schnelle Fahrt an der Innenstadt vorbei, wenn man durch zusätzliche Fußwege mehr Zeit verbraucht, als man auf einer Fahrt einspart?

  2. Hmm ich finde die Endpunkte nicht so gut gelungen. In Orbke würde ich die Strecke lieber beim großen Gewerbegebiet vor dem Real enden lassen und in Berlebeck kann deine aktuelle Strecke den Bus nicht ersetzen. Da finde ich Ulrichs Führung nach Berlebeck besser, auch weil ein Stück auf eigener Strecke gefahren wird (unterer Weg).

    Generell bezweifel ich, ob sich eine Straßenbahn für dieses vergleichsweise geringe Einzugsgebiet überhaupt rechtfertigen lässt, vielleicht müssten die Linien noch weiter gehen / mehr erschließen.

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