Beschreibung des Vorschlags
Böblingen (48.500 Einwohner) und Sindelfingen (63.500 Einwohner) bilden zusammen mehr oder weniger eine Großstadt mit zusammen ca. 112.000 Einwohnern. Momentan verkehren in beiden Städten nur Busse. In Zukunft werden die Städte weiter wachsen, da sie recht nah an Stuttgart liegen. Daher schlage ich ein kleines Straßenbahnnetz für Böblingen und Sindelfingen vor.
Das Netz :
Linie 1: ( Dieser Vorschlag )
Diezenhalde – Böblingen Süd – Böblingen Bahnhof – Sindelfingen Bahnhof – Klostergerten – Eschenried – Eichholz
Tannenberg – BB. Postplatz – Böblingen Bahnhof – Sindelfingen Bahnhof – … – Maichingen
Darmsheim – Dagersheim – Hulb – Böblingen Bahnhof – Sindelfingen Bahnhof – Stadthalle – Sindelfingen Messe ( Eventuell über Goldberg )
Linie 1:
Die Linie 1 beginnt an der Haltestelle Diezenhalde und folgt der Freiburger Allee bis zur Eugen-Bolz-Straße. Daraufhin biegt sie in diese ein und folgt ihr bis zum Bahnhof Böblingen Süd. Dort besteht Anschluss an die Schönbuchbahn. Kurz danach biegt die Linie in die Berliner Straße ein und folgt dieser bis zur Herrenberger Straße. Nach der Kreuzung folgt die Linie der Calwer Straße, bis sie in die Talstraße einbiegt. Dort besitzt die Straßenbahn einen eigenen Gleiskörper bis zum Bahnhof Böblingen. Dort berfindet sich die Haltestelle vor dem Empfangsgebäude und es Besteht Anschluss an die Regional-/ und S-Bahn, sowie zum Fernverkehr. Daraufhin folgt die Linie weiterhin der Talstraße, bis sie in die Sindelfinger Straße einbiegt. In höhe derRudolf-Diesel-Straße verläuft die Linie auf einem eigenen Gleiskörper, welcher sich auf einem Parkplatz befindet. Als alternative ist eine Führung über die Hans-Martin-Schleyer-Straße möglich. Um den Bahnhof Sindelfingen und die Innenstadt zu erreichen wird ein kleiner Bogen eingebaut. Nachdem die Linie den Marktplatz erreicht hat, folgt sie der Ziegelstraße und später dann der Oberen Vorstadt. Später biegt sie in die Leonberg Straße ein. Dieser folgt sie bis zur Friedrich-Ebert-Straße. Zwischen der Hohenzollern Straße und der Friedrich-Ebert-Straße besitzt die Straßenbahn in der Leonberg Straße einen eigenen Gleiskörper. Nach dem die Linie in die Friedrich-Ebert-Straße eingebogen ist, verläuft sie auf einem eigenen Gleiskörper bis zur Endhaltestelle Eichholz.
Warum diese Linienführung ?
Die Linie beginnt im ca. 9000 Einwohner umfassenden Wohngebiet Diezenhalde. Auf dem Weg zum Bahnhof und in die Innenstadt werden weitere große Wohngebiete erreicht. Nach dem Bahnhof in Böblingen wird auf dem Weg nach Sindelfingen das Goldberg Gymnasium, die Gottlieb Daimler Schule und das Möbelhaus IKEA an das Straßenbahnnetz angeschlossen. Durch den Schlenker in Sindelfingen wird der S-Bahnhof und der ZOB sowie das Stern-Center erreicht. Nach der Sindelfinger Innenstadt verläuft die Linie wieder durch größere Wohngebiete bevor sie ihren Endpunkt in Eichholz findet. Insgesamt dürften ca. 40.000 – 45.000 Einwohner im Einzugsbereich der Strecke wohnen (nach meinen Berechnungen maximal ca. 500 Meter Fußweg von der Straßenbahn-Haltestelle entfernt )
Fahrzeuge und Takt:
Die Straßenbahnlinie 1 verkehrt Montags bis Samstag von 6:20 – 19:40 im 10-Minuten-Takt. Von 5:00 – 6:20 sowie von 19:40 – 0:20 im 20-Minuten-Takt. An Sonn und Feiertagen von 5:00 – 0:20 im 20-Minuten-Takt. Somit wird an Werktagen zwischen den Haltestellen Calwer Straße und Lange Straße ein 5-Minuten-Takt erreicht.
Es werden moderne, 2,65 Meter breite Niederflur-Straßenbahnen eingesetzt mit einer Länge von ca. 32-35 Metern.
Die Idee eine Straßenbahn für dieses verdichtete Gebiet finde ich echt gut. Nur würde ich bei dieser Linie die jeweiligen Wendeschleifen in die nahe liegenden Grünanlagen verlegen, aktuell sind die Radien, denke ich, etwas klein.
Stimmt, die Radien sind sogar viel zu klein! Man sollte da mit mindestens 20 m, besser 25 m rechnen. Eine Buswendeschleife ist daher in der Regel nicht für eine Straßenbahn nutzbar zu machen.
Die Idee eines Straßenbahnnetzes für diesen Siedlungsraum gefällt mir aber. Ich würde mir jedoch eine bessere Beschreibung des Vorschlags wünschen. Allein den Streckenverlauf zu beschreiben, ist nicht sinnvoll, denn der geht ja schon aus der Karte hervor. Interessanter wäre es zu erfahren, warum die Strecke gerade dort verlaufen sollte.
Ich habe jetzt eine „Begründung“ für diese Linienführung hinzugefügt und werde im Vorschlag für die Linie 2 noch eine hinzufügen. Das vergesse ich leider des öfteren und schreibe nur noch einmal den Verlauf in die Beschreibung.
Die Radien an den Endpunkten habe ich etwas angepasst, allerdings gibt es in Böblingen bzw. Sindelfingen eh das Problem, dass der Stadtkern sehr dicht bebaut ist und daher enge Radien fast unumgänglich sind. Daher habe mich in diesem fall an die kleinsten, mir bekannten Radien von ca. 14,5 Metern ( Baureihe S / Variobahn München ) gehalten. Im Normalfall hast Du natürlich recht.
Die Frage ist ja eher, warum eine komplett neue Straßenbahn überhaupt Wendeschleifen haben sollte. Dass viele Betriebe noch Einrichter nutzen, hat Gründe, aber für ein komplett neues System macht etwas anderes als Zweirichter eigentlich keinen Sinn.