Beschreibung des Vorschlags
Nach wie vor ist und bleibt Münster zwar die Fahrradstadt Deutschlands, aber zugleich auch die größte Stadt ohne eigenes SPNV-System. Einen möglichen Vorschlag für eine Straßenbahn mit 5 Linien möchte ich hier vorstellen. Angedacht wäre ein 10-Minuten-Takt, wobei auf einigen Linien jeder zweite Zug eine kürzere Strecke bedient.
Netzplan: https://imgur.com/WTjOyT1
Linie 2: Handorf/St. Mauritz – Hbf – Gievenbeck: https://extern.linieplus.de/proposal/stb-muenster-linie-2-handorf-st-mauritz-hbf-gievenbeck/
Linie 3: Kinderhaus – Hbf – St. Mauritz: https://extern.linieplus.de/proposal/stb-muenster-linie-3-kinderhaus-hbf-st-mauritz/
Linie 4: Hiltrup/Gremmendorf – Hbf – Coerde: https://extern.linieplus.de/proposal/stb-muenster-linie-4-hiltrup-gremmendorf-hbf-coerde/
Linie 5: Mecklenbeck – Hbf – Technologiepark/Nienhage: https://extern.linieplus.de/proposal/stb-muenster-linie-5-mecklenbeck-hbf-technologiepark-nienberge/
In Hiltrup angefangen, könnte es auf der Marktallee zugegeben eng werden. Teilweise sind jedoch schon Busspuren vorhanden, die auch für eine Bahntrasse genutzt werden können. Gleiches gilt auf der Westfalenstraße, dort sind jedoch teils Parkplätze am Straßenrand, die mit etwas Überzeugungsarbeit für die Bahn geopfert werden könnten. Ab der Haltestelle Merkureck ist westlich der Straße Platz für einen eigenen Bahnkörper bis zu Brücke über die Eisenbahn. Von dort aus scheint bis zum Ludgeriplatz (bzw. dem Kreisverkehr davor) Platz in der Straßenmitte auf Kosten einiger Abbiegespuren zu sein, sodass die Bahn eine eigene Strecke bekommen könnte.
Der Ludgeriplatz wird natürlich – gerade der Kreisverkehr – nennen wir es mal … abenteuerlich. Andererseits scheinen auch bisher Busse irgendwie halbwegs gut durchzukommen. Dafür müsste man ein sinnvolles Konzept entwickeln.
Ab dort lassen sich wieder Busspuren nutzen um zum Hauptbahnhof und weiter zu gelangen. Die Strecke zum Neutor wird wieder recht eng. Eventuell wäre ein Tunnel eine sehr kostspielige Lösung und eine alternative Streckenführung durch die Altstadt via Roggenmarkt und Rosenplatz möglich, wobei bei letzterem die Anbindung zum Martini-Viertel leiden würde. Hinter dem Neutor scheint mir wieder eine Streckenführung südlich der Straße möglich.
Jede zweite Bahn soll schon in Gievenbeck/Gymnasium enden, während die anderen Bahnen nach Roxel führen. Bis nach Roxel kann die Strecke weiterhin südlich der Straße verlaufen, während in Roxel selbst eine Streckenführung auf der Straße notwendig scheint. Dafür ist der Autoverkehr in Roxel hoffentlich klein genug.
Beim Endpunkt der Strecke bin ich noch unschlüssig, ob Roxel Ortsmitte ausreicht oder die Strecke bis zum Bahnhof verlängert werden sollte.
Die Haltestelle Coesfelder Kreuz ist in Gievenbeck platziert. Das steht aber woanders.