Beschreibung des Vorschlags
Biesenthal hat zwar nur 6000 Einwohner, ist aber langgestreckt zersiedelt, der Bahnhof liegt am äußeren Rand. Da Biesenthal zum Schwerpunkt Wohnbauentwicklung erklärt wurde, ist mit Bevölkerungswachstum zu rechnen. Als einzige Taktbuslinie verkehrt stündlich 896 zum Bernauer Bahnhof in ~20min stündlich. Das ist nicht schlecht, aber in die Kreisstadt Eberswalde bedeutet dies lange Reisezeiten. Und 896 lässt den Ostteil von Biesenthal inklusive Bahnhof aus, dort gibt es mit 907 und 909 fast nur Schulfahrten, in den Ferien lediglich 3 Fahrten Mo-Fr. Der Autoverkehr mitten durch den Ort belastet die Umwelt, eine Ortsumgehung ist aus Naturschutzgründen unmöglich.
Hier schlage ich eine Stadtbuslinie 888 vor. Vom Bahnhof fährt sie auf der L29 bis zur Wendestelle Ruhlsdorfer Str., wo pausiert wird. Laut Deutschlandtakt-Projekt wird RB24 zukünftig zu den Minuten 12, 47 in Biesenthal halten. Die Züge der anderen Linien halten nicht. 888 wird auf RB24 abgestimmt, und verkehrt im 25/35′-Takt bei 10min Pause mit einem Kleinbus Mo-Fr 6 bis 20 Uhr.
Fahrplan:
Wendestelle ab 35
Schule 39 (896 von Wukensee 33-37)
Bahnhof 45 (RB24 aus Eberswalde 47)
Wagnerstr. 47
Bahnhof 50
Schule 56
Wendestelle 00
Schule 04
Bahnhof 10 (RB24 nach Eberswalde 12)
Wagnerstr. 12
Bahnhof 15
Schule 21 (896 nach Wukensee 22-27)
Wendestelle an 25
Zu jedem Zug gibt es Anschlüsse sowohl nach Bernau/Berlin, als auch in die Kreisstadt Eberswalde. Auch zu 896 gibt es Anschluss von/nach Wukensee. Das attraktive Angebot soll Anwohner, Pendler und Tagestouristen aus dem Auto locken.
Wie willst du denn mit einer Buslinie den Autoverkehr reduzieren? Warum sllte jemand, der jederzeit ein Auto verfügbar hat (Auf dem Land der Normalfall!) auf einen Bus warten?
Es soll dazu anregen, sich erst gar kein (Zweit-)Auto anzuschaffen. Die Kita in der Bahnhofstr. z.B. ist nicht mit dem ÖPNV erreichbar. Auf dem Land gibt es auch ein paar Idealisten, z.B. Angestellte der HNEE.
[…] In der Stadt bzw. im unmittelbaren Umland einer Stadt ist dies vielleicht teilweise denkbar. Aber auf dem Land ist dies – besonders in dieser Gegend – recht unrealistisch.