Beschreibung des Vorschlags
Da in meinem Netzentwurf am Pirnaischen Platz und am Postplatz jeweils neun Linien halten sollen, entstünde in beiden Fällen eine problematische Kreuzungssituation. Das wäre vor allem für Linien in Ost-West-Richtung ungünstig, da diese beide Knotenpunkte anfahren. Dieses Problem könnte man, alternativ zu einem etwas älteren Vorschlag von mir, auch mit einem Tunnel lösen, der vom Rathenauplatz/Pirnaischen Platz bis kurz nach dem Postplatz geführt wird. Dieser wäre dann noch immer nicht besonders lang, würde dann aber die Kreuzungssituation an den wichtigsten zwei Knotenpunkten im Stadtzentrum entschärfen. Dafür müsste allerdings die Linienführung der 4 angepasst werden. Diese würde dann über die Prager Straße geführt.
Durch den Tunnel sollen drei Expresslinien jeweils im Viertelstundentakt, die 1 und die 2 fahren. Dadurch ergibt sich ein 2,5-Minuten-Takt, ähnlich wie in anderen Stadtbahntunnels. Die Besonderheit hier ist allerdings, dass am Altmarkt nicht alle Linien halten und dass Niederflurfahrzeuge zum Einsatz kommen. Zum Zwecke der Fahrplanstabilität fahren die Expresslinien am Altmarkt zwar durch, brauchen aber dennoch gleich lang vom Postplatz zum Pirnaischen Platz.
An ihrem östlichen Ende soll die Strecke einerseits Richtung Straßburger und andererseits Richtung Fetscherplatz führen. Dabei ist am Rathenauplatz eine Haltestelle für die künftige 5 vorgesehen, an der diese im Verspätungsfall von den Expresslinien überholt werden kann. In der Grunaer Straße wird die Einfädelung in die Bestandsstrecke kreuzungsfrei ausgeführt, da diese weiterhin relativ dicht befahren sein wird. Neben der 12 soll ja wie bereits eingangs erwähnt auch die 4 über die Prager Straße fahren und wird folglich am Pirnaischen Platz oberirdisch geführt.