Stadtbahn Potsdam – Linie 93

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Beschreibung des Vorschlags

Hallo liebe Planergemeinde 🙂

Hier nun die dritte Strecke meines Stadtbahn-Konzeptes für die Stadt Potsdam. Die Linie 93 wird im Stadtgebiet von Potsdam und Berlin Wannsee in einem Takt von 10 Minuten befahren. Ausserhalb des Stadtgebietes wird die Strecke im 30-Minuten-Takt bedient. Diese Linie realisiert die schon seit vielen Jahren im Gespräch befindliche Verlängerung nach Geltow, welche dank einer vorhanden Bahnstrecke in weiten Teilen kostengünstig realisiert werden kann. Im Osten erschliesst die Linie – über die Glienicker Brücke fahrend, den Berliner Vorort Wannsee und ersetzt die dort fahrenden Buslinien bishin zum S- und Regionalbahnhof Wannsee. Im gesamten Streckenverlauf werden so etwa 110.000 Menschen angebunden.

Informationen zum Konzept an sich:

Das Stadtbahn-Netz Potsdam ist eine Erweiterung der existierenden Straßenbahnlinien in die Vororte, kombiniert mit unterirdisch geführten Streckenabschnitten in den Innenstadtbereichen. Potsdam ist durch seine Nähe zu Berlin eine schnell wachsende Stadt (etwa 7000 Einwohner im Jahr), weshalb ich auch aktuelle Planungen mit aufgenommen habe. Die kulturhistorisch bedeutsame Innenstadt ist dabei besonders Schützenswerte und sollte daher von einer weiteren Zunahme des Straßenbahnverkehrs – analog zu Städten wie Bielefeld – aus den Strassen der Innenstadt verbannt werden.  Die Tunnelabschnitte werden, auf Grund der Bodenbeschaffenheit (Grundwasser), in einer Tiefe von über 50 Metern ausgeführt, weshalb die Tunnelrampen auch entsprechenden Abstand zu den folgenden Tunnelstationen haben. Die Stationen selbst sind an den neuralgischen Punkten platziert um so möglichst effiziente Umsteigemöglichkeiten zu bieten.

Als alter Potsdamer konnte ich für meine Planungen auch die baulichen Gegebenheiten vor Ort für die Streckenverlängerungen mit einbeziehen. Einige der ausgeführten Strecken sind so oder sehr ähnlich auch bereits in den Konzeptionen der Verkehrsbetriebe bereits aufgetaucht und stehen auch zum Teil bereits vor ihrer Realisierung (besonders im Norden in Richtung Krampnitz).

Die Stadtbahn wird im Zuge der Umwandlung auf Hochbahnsteige umgerüstet. Die Bahnsteiglänge wird auf 100m (unterirdisch) und 70m (oberirdisch) ausgebaut. Als Wagen kommen die auf der Hannoverschen Stadtbahn verkehrenden Züge zum Einsatz, um insbesondere in den Aussenstrecken schnelle Reisegeschwindigkeiten mit hohem Fahrgastkomfort zu gewährleisten.

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12 Kommentare zu “Stadtbahn Potsdam – Linie 93

    1. Ich denke, ihm geht es eher um die Anbindung von Wannsee (wahrscheinlich würden aber trotzdem die meisten die S-Bahn nehmen), als um die Strecke durch den Wald. Wenn aber schon nach Wannsee, würde ich unten rum, von der Fontanestraße über die Neue Kreisstraße und dann die Strecke des 118er nach Wannsee.

    2. Ab Rathaus Wannsee fahren mehr Linien und es ist auch gut frequentiert. Die Linie ist eine Verstärker-Linie zur S-Bahn, welche durch zuführende Buslinien aus den Wohngebieten versorgt wird. Der Ortskern von Wannsee wäre viel zu eng und kleingliedrig für eine Stadtbahn die schnell und leise fahren soll. Diese Linie ergibt erst im Zusammenspiel zwischen Potsdam und Wannsee entfalten. Der Bus 316 wird deshalb so wenig benutz, weil er eben keine zeitlichen Vorteil bietet. Eine Stadtbahn die schneller als die Autos fahren darf aber schon.

      1. Nein, die anderen Linien fahren nicht ab Rathaus Wannsee. Da setzt keine einzige Linie ein. Die anderen Linien kommen aus Wohngebieten bzw. von der Pfaueninsel und sind durch deine Straßenbahn kaum ersetzbar. Wenn du sie aber an der Königstraße enden lassen und einen Umsteigezwang einrichten willst, düfte das allerdings eher ein geeignetes Mittel sein, um den Autoverkehr zu erhöhen.

        Eine Straßenbahn zwischen Glienicker Brücke und Bahnhof Wannsee kann nur sinnvoll sein, wenn sie auch den Ortskern von Wannsee mitnimmt. Deine Hochflurphantasien sind sowieso völlig unrealistisch. Das will ich gar nicht berücksichtigen, da ich den Vorschlag sonst wegen fehlender Realitätsnähe komplett ablehnen müsste.

        1. Ich denke da hast Du mich missverstanden. Ich meinte, dass sich aktuell ab dem Rathaus Wannsee, bis in Richtung Bahnhof Wannsee zunehmend Linien zugesellen. Diese würden durch die Linie ersetzt, was einige Buslinien auf reine Zuführungslinien reduzieren würde.

          Es mag sein, dass us Deiner Sicht nur noch Niederflurnetze gebaut würden, aber wenn ich mich in Europa umschaue sehe ich auch Neubaustrecken im Hochflursegment.

          1. Neubaustrecken als Ergänzung zu vorhandenen Hochflurnetzen gibt es natürlich, aber neue Hochflurnetze in Städten, die bereits über ein Niederflurnetz verfügen? Da wüsste ich gerne ein Beispiel.

              1. Wie ich schon schrieb: Die Hochflursysteme stammen aus Zeiten, als die Niederflurtechnik noch nicht ausgereift war. Das gilt auch für Stuttgart. Dort gab es nie Niederflurbahnen, es gab nur Straßenbahnen, in die man über Stufen hineinsteigen musste.

                @Neutronenfalter: Genauso ist es auch in Hannover. Auch dort hat es nie Niederflurbahnen gegeben. In Potsdam gibt es sie aber. Deshalb ist dort eine Umstellung auf ein Hochflursystem nicht sinnvoll. Es wäre ein Rückschritt.

            1. In Hannover werden auch die verbliebenen zwei Strassenbahnlinien sukzessive auf Hochbahnsteige umgerüstet. In Bielefeld wurden die letzten Neubaustrecken auch allesamt mit Hochbahnsteigen versehen.

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