Beschreibung des Vorschlags
Mit dieser neuen Stadtbahnstrecke in Hannover könnten verschiedene Lokalitäten mit hohem Fahrgastpotenzial (besser) erschlossen werden:
- Neues Rathaus
- Sprengel-Museum und NDR Funkhaus
- Maschsee-Nordufer
- Internationale Schule
- Stadion (Nordkurve)
- zukünftiges „Zweites“ Rathaus am Schützenplatz
- Schützenplatz
- Viertel um den Deisterplatz
- Hanomag-Quartier
- Hydro-Aluminiumwerk
- Finanzamt Hannover Süd
Dadurch kann die schon bestehende Strecke zwischen Hauptbahnhof und Aegidientorplatz erhalten bleiben und eine sinnvolle Funktion im Stadtbahnnetz übernehmen.
Die Strecke soll vollständig oberirdisch verlaufen und einen hohen Anteil an besonderen oder unabhängigen Bahnkörper aufweisen. Um eine Umleitungsstrecke zur A-Süd über den Ricklinger Stadtweg bieten zu können, hohe Kapazitäten im Stadionverkehr bereitzustellen und Durchbindungen nach Hemmingen bzw. Wettbergen zu ermöglichen, wird die Strecke mit den üblichen Hochbahnsteigen ausgestattet, die am Stadion wegen der hohen Frequentierung möglichst breit sein sollten. Am Endpunkt Hauptbahnhof müsste eine unübliche Haltestelle errichtet werden: Wegen der geringen Breite wird die Joachimstraße für den Individualverkehr gesperrt und das Gleisbett tiefer gelegt; die Bahnsteige im Straßenplanum können von den Bussen und Fahrradfahrern überfahren werden, sodass diese nicht umgeleitet werden müssen.
Die Trasse würde am Hbf sehr, sehr schlechte Umsteigebeziehungen zu den übrigen Stadtbahnlinien haben. Warum am Aegidientorplatz der Bahnsteig von der Haltestelle weggeschoben werden soll, ist unverständlich. Zudem müsste eine neue Brücke über die Ihme errichtet werden.
Der Abschnitt am Maschsee wäre nur bei Veranstaltungen wirklich wünschenswert, der Abschnitt ab Fischerhof verläuft zu sehr durch wenig nachgefragte Gebiete und würde eine aufwendige Unterführung erfordern. Generell ist der Parallelverkehr zu hoch und die dadurch neu erschlossenen Gebiete zu gering.