Stadtbahn Esslingen: Linie Uxx

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Beschreibung des Vorschlags

Es gibt schon seit einiger Zeit Überlegungen die Stadtbahnlinien U7 und U8 von Nellingen nach Esslingen zu verlängern. Da Esslingen mit seinen rund 92.000 Einwohnern meines Erachtens groß genug wäre für eine, oder sogar zwei Stadtbahnlinien, schlage ich hiermit die erste Linie vor.

Die Trasse:
Die Trasse beginnt am süd-/östlichen Ende des ca. 8.000 Einwohner umfassenden Stadtteils Berkheim. Dieser wird durchquert und der Hauptsitz der Firma Festo an die Stadtbahn angeschlossen. Nachdem die Trasse die L1129 unterquert hat, verzweigt sie in Richtung Nellingen Ostfildern und in Richtung Esslingen.

In Richtung Nellingen Ostfildern:

Die Trasse unterquert Nellingen und schießt an die Bestandstrasse an. Der Bahnhof Nellingen Ostfildern wurde als Bauvorleistung für einen späteren Tunnel errichtet.

In Richtung Esslingen:

Die Trasse unterquert die K1268 und die Esslinger Straße und verläuft zunächst Parallel zu dieser, bis sie in Richtung Zollernplatz abzweigt. Somit wird der ca. 5.000 Einwohner umfassende Stadtteil Zollberg ebenfalls angeschlossen. Daraufhin folgt ein ca. 400 Meter langer Tunnel, ein ca. 600 Meter langer Damm und ein weiterer ca. 500 Meter langer Tunnel um den Höhenunterschied zu bewältigen. Von der Südstadt kommend erstreckt sich eine ca. 500 Meter lange Brücke über die B10, den Neckar und den Bahnhof. Über dem neuen Busbahnhof wird eine Hochbahnstation errichtet, welche durch eine neue Fußgängerbrücke direkte Wege zu jedem Bahnsteig ermöglicht. Nachdem die Kernstadt Durchquert wurde und sich die Trasse den Berg hinauf geschlängelt hat, erreicht sie Strecke das Hochschulzentrum. Nach einem weiteren Kilometer durch die zusammen ca. 10.000 Einwohner umfassenden Stadtteile St. Bernhard und Hohenkreuz endet die Linie an einem neu zu errichtenden Busbahnhof.

Linienangebot:

Buslinien:

Die Linien 113,119 und 120 enden in Zukunft am neu zu errichtenden Busbahnhof Zollernplatz

Die Linien 110 und 112 enden in Zukunft am neu zu errichtenden Busbahnhof Hohenkreuz

Die Linie 105 entfällt

 

Stadtbahnlinien:

Version A:

Linie U7: Mönchfeld – Stuttgart Hbf – Ruhbank – Heumaden – Nellingen – Esslingen Hbf – Hohenkreuz (alle 10 Minuten)

Linie U8: Vaihingen – Degerloch – Ruhbank – Heumaden – Nellingen – Berkheim (alle 20 Minuten)

Linie Uxx: Berkheim – Esslingen Hbf – Hohenkreuz (alle 20 Minuten)

 

Version B:

Linie U7: Mönchfeld – Stuttgart Hbf – Ruhbank – Heumaden – Nellingen – Berkheim (alle 10 Minuten)

Linie U8: Vaihingen – Degerloch – Ruhbank – Heumaden – Nellingen – Esslingen Hbf – Hohenkreuz (alle 20 Minuten)

Linie Uxx: Berkheim – Esslingen Hbf – Hohenkreuz (alle 20 Minuten)

 

Version C: ( mein Favorit )

Linie U7: Mönchfeld – Stuttgart Hbf – Ruhbank – Heumaden – Nellingen (alle 10 Minuten)

Linie U8: Vaihingen – Degerloch – Ruhbank – Heumaden – Nellingen – Berkheim (alle 20 Minuten)

Linie Uxx: Berkheim – Esslingen Hbf – Hohenkreuz (alle 15 Minuten)

Linie Uxx: Heumaden – Nellingen – Esslingen Hbf – Hohenkreuz (alle 15 Minuten)

Infos:

ca. 1.450 Meter Tunnel

ca. 600 Meter Damm

ca. 510 Meter Brücke

ca. 45.000 Einwohner im Einzugsbereich der Strecke

Es kommt das Stuttgarter System zum Einsatz.

Alternativ sind nur Buslinien möglich, da es kaum eine Möglichkeit gibt, ohne Tunnel vom Zollberg in die Innenstadt zu gelangen. Daher kann alternativ der O-Bus weiter ausgebaut werden.

Nebenbei noch ein Vorschlag für die Verlängerung der Stadtbahn nach Esslingen von amadeo. Seine Streckenführung in die Innenstadt wäre eine Alternative.

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13 Kommentare zu “Stadtbahn Esslingen: Linie Uxx

  1. Ein sehr sorgfältig und gewissenhaft ausgearbeiteter Vorschlag!

    Rein von den Einwohnerzahlen würde sich die Weiterführung sicherlich lohnen, sie könnte auch zur Entlastung des Bahnverkehrs dienen (ich bin selbst noch nie in dieser Region gewesen und kenne die Verkehrsströme daher nicht).

    Die Streckenführung finde ich bis auf Kleinigkeiten gut. Allerdings frage ich mich, wie du dir den Tunnel an der Panorama-Klinik vorstellst…..

          1. Ich würde sogar schätzen, dass man die Haltestelle am Lenaudenkmal nicht benötigt. Von der Bushaltestelle Katharinenstaffel (wo zwei Querwege abzweigen) ist es genauso weit zum Neckar-Forum und die nächsten großen Abzweige sind erst am Hirschlandkopf.

            Bis auf eine Hand voll Häuser wäre es also nicht nachteilig auch diesen Halt zu streichen.

            1. An sich würde das gehen, da ich allerdings plane nach Fertigstellung der Stadtbahn drei der sechs Buslinien auf dem Abschnitt zu streichen, denke ich, dass eine Haltestelle dort durchaus sinnvoll ist.

  2. Prinzipiell wäre eine solche Linie durchaus realistisch. Angesichts der Erfolge des Stuttgarter Stadtbahnsystems könnte auch diese Strecke erfolgreich und sogar finanzierbar sein. In einigen Punkten wären aber Nachbesserungen erforderlich. So fährt die Stuttgarter Stadtbahn nach anderen Parametern, als gewöhnliche Straßenbahnbetriebe. Der Mindestradius beträgt z. B. 50 m. Diesen Wert hast du am Lenaudenkmal und an der Weilstraße deutlich unterschritten. In der Zollbergsraße solltest du zudem auf der westlichen Straßenseite fahren, sonst kommst du nicht zur Waldheimstraße herum.

    Was mir noch auffällt: In Nellingen liegt die Endstelle ebenerdig. Ich weiß nicht, was da für eine Vorleistung sein soll, aber die Endstelle müsste durch eine tiefer liegende Station ersetzt werden. Das andere Ende des Tunnels würde ich neben der Esslinger Straße, direkt nördlich der Maybachstraße anordnen, wodurch hier noch eine Hst. Nellingen Nord ohne viel Aufwand möglich wäre.

    Ich nehme an, dass du dort, wo du keine Bahnsteige einzeichnest Seitenbahnsteige vorschlägst? In Berkheim wird das schwierig. Am Vesperstüble sind jede Menge Grundstückseinfahrten, die zugänglich bleiben müssen. Seitenbahnsteige am Straßenrand sind dort wegen der notwendigen Hochbahnsteige nicht möglich.

    Am Zollernplatz beginnt dein Gefälle auf etwa 355 m Höhe. Nach knapp 900 m bist du auf 250 m. Das ist zu steil! (Und da hatte ich dir schon geglaubt, dass du dich mit der Steigung befasst hättest.) Du kannst dir aber mit einem größeren Bogen um Zollberg herum behelfen. Die Strecke muss ja nur länger werden.

    Die Gleise des Esslinger HBFs zu queren, wie in Freiburg, würde ideale Umsteigemöglichkeiten bieten. Den dazu notwendigen Abriss des Bahnhofsgebäude finde ich allerdings nicht gut.

    Bei den folgenden Hst. ergibt sich wieder die Frage, wo die Bahnsteige sein sollen. (Grundstückszufahrten beachten!)

    Die Kurve am Lenaudenkmal ist zu eng und der folgende Tunnel keineswegs mit Höhenunterschieden begründbar! Nach 500 m bist du 50 m höher. Zehn Prozent wären zwar technisch geradeso am Rande des machbaren, aber mit Stuttgarter Normen ist das nicht vereinbar. Ich verstehe auch den Sinn des Tunnels nicht. Warum fährst du nicht einfach über Wielandstraße und Rotenackerstraße um den Berg herum und arbeitest dich so allmählich nach oben? Durch die längere Strecke wäre auch der Höhenunterschied machbar und mit einer Hst. am Hirschlandkopf wären weitere Stadtgebiete erreichbar.

    1. Ich habe den Vorschlag nun noch einmal überarbeitet, bezüglich der Hochbahnsteige gebe ich dir Recht, das ist noch ein Problem, welches aber irgendwie gelöst werden kann. Ich mache mir dazu nochmal ein paar Gedanken.

      Die Haltestelle Nellingen Ostfildern wurde als Betontrog angelegt, damit sie später zu einer Tunnelrampe mit Bahnsteig umfunktioniert werden kann. ( Wikipedia Eintrag bei ungenutzten Bauvorleistungen )

      Ursprünglich hatte ich gedacht, den Haltepunkt Hauptbahnhof über den Bahnhof drüber zu legen, allerdings habe ich die Station nun verschoben.

       

    2. Ich habe einige Haltestellen ein wenig verschoben und Hochbahnsteige eingezeichnet. In engeren Straßen habe ich Mittelbahnsteige verwendet, da so die Einfahrten frei bleiben. Es wird nur etwas schwieriger dort ein und aus zu parken, das sollte man aber lösen können, in dem man die Einfahrten geringfügig vergrößert.

    1. Ich verstehe gar nicht, wieso die meisten immer eher negativ zu Hochbahnen eingestellt sind. Mittlerweile gibt es so viele Beispiele wie man diese Trassen architektonisch anspruchsvoll gestalten kann, obwohl mir persönlich auch der schlichte Sichtbeton gut gefällt, aber das ist Geschmacksache. Des Weiteren hast du glaube ich meine Zeichnung etwas fehlinterpretiert, was ich nachvollziehen kann, da dort relativ viele Linien eingezeichnet sind. Es ist ein zweigleisiger Bahnhof mit Seitenbahnsteigen geplant. Die beiden äußeren Linien sollen die Brücke darstellen.

      Hier noch ein paar Beispiele, wie man die Trasse und die Haltestelle gestalten könnte:

      Haltestelle Brentwood Town Centre in Vancouver 

      Ein Entwurf für eine Skytrain Station

      Die Beatrixlaan mit Haltestelle in Den Haag

      Oder in einer anderen Größenordnung (natürlich vollkommen übertrieben) Metro Haltestelle Dubai

       

      1. Hochbahnen sind nur sehr schwer ansprechend in ein vorhandenes Stadtbild einzufügen. Außerdem verbreiten sie den Lärm der Fahrzeuge weiter, als wenn die Strecke am Boden liegt, zumal bei ungeschickter Bauweise die Brücken als Resonanzkörper dienen könnte. Vor dem Esslinger HBF ist das Stadtbild jedoch bei weitem nicht so schön, wie in anderen Stadtbereichen, von daher würde ich einer gut durchdachten und zierlichen Brücke eventuell zustimmen können, zumal südlich der Fleischmannstraße kein Platz für eine Rampe wäre. Die Hst. solle aber über den Gleisen liegen, um beste Umsteigemöglichkeiten zu erhalten. Das hattest du doch zuerst auch so gezeichnet. Wichtig war mir nur, dass die Brücke nicht durch das Bahnhofsgebäude führt, denn das sollte man erhalten.

        Deine Zeichnung ist übrigens in sofern etwas unglücklich, weil sie einen etwa 30 m breiten Hochbahnhof darstellt. So breit müsste er nicht sein.

        Die Kurve von der Brückenstraße in die Zollbergstraße ist aber immernoch viel zu eng. Wie du das Problem lösen willst, weiß ich noch nicht, aber so geht es nicht. Eventuell könntest du an der Hst. Weilstraße eine Tunnelrampe vorsehen, doch würde der Tunnel dann auf (geschätzt) etwa 235 m Höhe beginnen. Der Zollernplatz ist 120 m höher. Du müsstest dazwischen also etwa 1,7 km Tunnel unterbringen, bei einer Entfernung (Luftlinie) von 765 m. Da wären also gehörige Umwege im Tunnel erforderlich, wobei die Strecke aber am Hang zum Neckartal noch einmal ans Tageslicht kommen könnte. (Es gab schon Gründe, warum sich die END einst in Serpentinen nach oben arbeiten musste.) 😉

        1. Ok, das mit der Geräuschentwicklung kann ich gut nachvollziehen, daran habe ich im ersten Moment gar nicht gedacht, aber wo du es sagst, fällt mir wieder ein, wie laut es in Vancouver neben den Hochbahntrassen war.

          Ich habe nun mit zwei Tunneln und Dämmen auf einer Länge von ca. 1.600 Metern an höhe gewonnen. Hierbei bin ich von den möglichen 80-90 Promille Steigung der Baureihen DT 8.12 und DT 8.14 ausgegangen. Das einzig komplizierte ist der ca. 20 – 25 Meter hohe Damm am Hang, aber dafür lässt sich bestimmt eine Lösung finden. Man könnte ihn auch gegen eine Brücke tauschen.

          Die Haltestelle Hauptbahnhof habe ich ebenfalls angepasst und verändert, allerdings ist so ein späterer Abzweig in Richtung Westen schwierig.

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