Sohland/Spree: Quartiersbus zwischen Erntekranz und Steinberg

 

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Beschreibung des Vorschlags

Vor allem in Großstädten gibt es Quartiersbusse, welche als Zubringerlinien für die Hauptrouten von Bus, Straßenbahn und SPNV dienen. So zum Beispiel die Linie 66 in Leipzig-Grünau. Auf dem Land, wo die Versorgung mit dem ÖPNV meist nicht so gut ist, kommen stattdessen bestenfalls Ruftaxis zum Einsatz, was zwar die Flexibilität erhöht, aber mangels Taktung nicht ganz so attraktiv erscheint. Daher könnte es zumindest für Gemeinden, die eine gewisse Größe haben, auf Grund ihrer Siedlungsstruktur aber nicht flächig durch vorhandene Linien bedient werden, sinnvoll sein, das Konzept des Quartiersbusses zu testen.

Ein solcher Kandidat könnte Sohland a.d. Spree mit der Nachbargemeinde Oppach sein. Entlang der Hauptstraßen verkehren jeweils verschiedene Buslinien und mit Sohland und Taubenheim besteht an zwei Punkten ein Zugang zum Regionalverkehr nach Dresden und Zittau. Die Hauptachsen sind somit für ländliche Verhältnisse gut angeschlossen, nicht zuletzt seit der Umstellung der Linien nach Bautzen auf das PlusBus-System. Jedoch gibt es einige Ortsteile, die nicht mehr im fußläufigen Einzugsbereich der nächsten Haltestellen liegen, was gerade für die im Schnitt ältere Bevölkerung den Zwang eines eigenen PKW erhöht. Ebenso für Schulkinder, die teils 1 Km bis zur nächsten Haltestelle laufen müssen.

Die dargestellte Linie soll diesen Umstand beheben helfen und als Zubringer vor allem für die Umsteigepunkte Oppach, Busbahnhof, Bahnhof Sohland und Bahnhof Taubenheim dienen. Zusätzlich werden das Freibad Oppach, das Freibad Taubenheim, die Grundschule Wehrsdorf, die Grenzübergänge Hohberg und Oppach, die Sohlander Sternwarte und Jokey direkt an das regionale Busnetz angeschlossen. An mehreren Punkten entlang der Strecke bestehen  Einstiegspunkte in das regionale Wander- und Skigebiet.

Ein Standardlinienbus mit gut 100 Plätzen würde nicht durch die teils engen Straßen passen, die zudem abschnittsweise  eine Gewichtsbeschränkung von 7,5t haben. Als Fahrmaterial ist daher ein Kleinbus im Sprinterformat, selbstredend mit barrierefreiem Anteil, vorzusehen. Der Fahrplan sollte nach Möglichkeit auf folgende Anschlusspunkte abgestimmt sein: 

  • Wehrsdorf mit Anschlüssen nach Bischofswerda und Neustadt
  • Bahnhof Sohland mit Anschlüssen nach Bautzen, Dresden, Wilthen und Zittau
  • Bahnhof Taubenheim mit Anschlüssen nach Oppach, Bautzen und Bischofswerda
  • Busbahnhof Oppach mit Anschlüssen nach Bischofswerda, Löbau, Bautzen und Zittau

Der erste Kurs sollte zwischen 5 und 6 Uhr fahren, der letzte zwischen 21 und 22 Uhr. Zwischen 7 und 10 sowie zwischen 15 und 18 Uhr sollte ein stündliches Angebot angestrebt werden, zwischen 10 und 15 Uhr sowie zwischen 18 und 22 Uhr ein mindestens zweistündliches. 

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