31 Kommentare zu “Düsseldorf – Dortmund: Die NBS fürs Ruhrgebiet

  1. Da sind diverse Kurven nur für 200 km/h oder gar nur 160 km/h möglich, die gewünschte Beschleunigung bekommste so kaum hin.

    Dazu der riesige Umweg durch die Hügel entlang der Ruhr … extrem teuer 🙁

    1. Zum „riesigen Umweg“: Ich frage mich, ob es billiger wäre, wenn ich ungefähr auf der Luftlinie bleibe und dafür Essen, Bochum und Dortmund aufreiße. Wäre eine interessante Frage, was da teurer ist.

      Und ansonsten habe ich die Strecke zwar als SFS bezeichnet, aber sooo schnell muss es auch nicht sein. Wie es schon in der Beschreibung steht: Wenn jemand mir einen Tipp geben kann, wie man die Strecke zwischen zwei Bahnhöfen exakt berechnen kann und mir ein Tool geben kann, mit dem man die Beschleunigung ausrechnen kann, wäre ich sehr dankbar.

      Eigentlich hätte ich die Strecke auch „beschleunigte Fernverkehrs-Entlastungsstrecke“ nennen können, aber das war mir zu lang.

      1. – Zum Entfernungsmessen Google Earth. Da kannste den Pfad schon mal grob hinkleen und auch gucken ob das höhenmäßig einigermaßen hinkommt.
        – Zum Berechnen von Fahrzeiten, Steigung etc. gibt’s diverse nützliche Rechner bei rechneronline.de.
        – Und dann nutz ich noch zum Überprüfen von meinem Mist ein Programm namens Marble. Das kann Opentopomap darstellen und es lssen sich die GeoJSOM-Streckendaten direkt hineinladen ohne umständliche Konvertiererei. (Wichtig: Version 1.14.1, bei der aktuellen ging das nicht mehr!)

  2. Denke, der Vorschlag macht nicht so viel Sinn. Klar verkürzt du für einige Relationen die Reisezeit, aber dem gegenüber stehen einige Nachteile: Dezentrale Anbindung von Dortmund und Essen, Umfahrung von Duisburg und Bochum und eine schwierige Topographie mit aufwendigen Bauten. Die Topographie hast du allgemein auch eher weniger beachtet, scheint mir… Oder mit welchen Steigungen willst du trassieren, dass du bei Kupferdreh dir Ruhr unterquerst?

    1. Wenn man jeweils unter 10 Minuten mit der U-Bahn ins Stadtzentrum braucht, würde ich das nicht als dezentral bezeichnen. Ich wollte halt so nah wie es geht an die Städte ran, ohne die ganze Innenstadt aufzureißen.

      Mit der Topographie hast du aber Recht: gerade auf dem Abschnitt zwischen Essen und Dortmund kann man das sicher auch noch optimieren. Ich wollte einfach nur sämtliche Orte umfahren, habe leider keine guten Daten zum Gelände da.

      1. Die Stadtbahnen helfen den direkten Anwohnen, stimmt. Das eigentliche Rückgrat im ÖPNV Rhein-Ruhr ist aber die S-Bahn, und da fehlt die Anbindung (mal abgesehen von Dortmund Fbf, wo sicher was machbar wäre) leider komplett.

      2. Ja, wirklich dezentral ist das nicht. Aber wenn als Alternative noch der Hbf mit einem guten Bahnanschluss und Verknüpfungen zu allen anderen Verkehrsträgern (S-Bahn, U-Bahn, Bus, P+R etc.) weiterhin besteht, lohnt sich die Anlage eines solchen Bahnhofs eher weniger. Da lieber alle Orte umfahren und den Gesamtweg abkürzen (siehe mein Vorschlag) und den Leuten an beiden Enden die Möglichkeit zum Umstieg in die S-Bahn/Regionalverkehr geben, mit der sie ihr Endziel erreichen können.

        Beim Kreuz Breitscheid würde ich mal gucken, ob du da ein bisschen autobahnnäher trassieren kannst, und zumindest nicht einen ganz so großen Bogen machen. Für den Oberbusch bräuchtest du auf jeden Fall auch noch einen Tunnel.

          1. Ja, gefällt mir schon besser. Ein bisschen sauberer zeichnen würde ich noch empfehlen, ein Tunnelportal auf der Autobahn… Na da würden sich die staugeplagten Pott-Autofahrer aber freuen 😉

    2. Die Umfahrungen sehe ich gar nicht so problematisch. Düsseldorf, Duisburg oder Bochum vom FV abzuhängen wäre Schwachsinn., es geht hier eher um Relationen wie Köln – Berlin. Und da nervts ordentlich, wenn man erstmal mit der weißen S-Bahn durch den Pott zockeln muss. Einfach mal ein paar Halte auslassen geht auch nicht ohne weiteres, dafür sind die Strecken zu voll.

      Soll heißen: eine SFS als Entlastugn und Alternative für Leute, die durch den Pott schnell durchwollen. Auf auf dem Bestand wird weiterhin Takt-ICE-Verkehr existieren, dafür sind Duisburg und Bochum zu groß. Und Duisburg hat eh die Knotenfunktion zur Hollandstrecke und dem linken Niederrhein.

      1. Einen ähnlichen Gedanken hatte ich auch schon mal. Bei meiner Version geht wird jedoch noch deutlich mehr abgekürzt (und damit auch umfahren), wodurch die Fahrzeit deutlich mehr sinkt. Halte das für noch ein wenig sinnvoller, sodass es eine klare Trennung zwischen ruhrgebietquerenden (mit jeweils Anschluss an beiden Enden) und -erschließenden Verkehren gibt.

          1. Das stimmt. Aber beides kann man schlecht haben, hab mich daher für eine „ganz schnelle“ zusätzlich zu der „ganz langsamen“ Route entschieden, du hast so ein Mittelding – bringt nicht so viel, lässt aber auch weniger Städte aus. Meiner Meinung nach wäre es für die Düsseldorfer aber vertretbar weiterhin einen etwas langsameren Weg zurückzulegen, um dafür alle weiter außenliegenden Relationen zu beschleunigen.

  3. Noch eine Sache: Die Umgehung Dortmunds Hbf kannst du auch weglassen, einen Zeitgewinn bringt das so gut wie gar nicht (ausreichend hohe Vmax von Hamm fast bis in DO-Hbf) und den Flughafen kann man anderweitig besser anschließen (von/bis DO-Hbf). Und die Anbindung von dem Dortmunder Hbf generiert auch nochmal deutlich mehr Ein- und Aussteiger.

      1. Grundsätzlich eher so, ja. Jetzt hast du aber ja die komplette Strecke zwischen Dortmund und Essen neu gezeichnet – allerdings fast ohne jegliche Bauwerke, teilweise durch besiedelte Bereiche. Schau dir das nochmal genauer an und überarbeite das nochmal, das entspricht sonst nicht den Ansprüchen dieser Seite.

        1. Hab jetzt die wichtigsten Brücken und Tunnel ergänzt.

          Ich muss dazu aber sagen, dass ich keine gute Vorstellung von den Höhenlagen dort habe und Opentopomap und Google Maps da auch nicht wirklich helfen konnten. Wenn also Tunnelportale oder Brücken besser an anderen Stellen sein sollten oder man durch Verlegen der Strecke um ein paar Meter alles etwas angenehmer gestalten könnte, weise mich gerne darauf hin.

          1. Gefällt mir deutlich besser so! Vielen Dank für die Überarbeitung. Geht ja nur um die Abschätzung des Aufwands. So erkennt man z.B. dass der Großteil der Strecke zwischen Dortmund und Essen im Tunnel verläuft und dementsprechend teuer ist. Ich nutze viel die 3D-Ansicht von Google Maps/Earth, auch wenn das dann natürlich dann alles nach Augenmaß geht.

  4. DER VORSCHLAG WURDE ÜBERARBEITET!

    Insbesondere der Bereich zwischen Essen und Witten wurde geändert, sodass (hoffentlich) nicht mehr so lange Tunnel notwendig sind. Außerdem ist die Anbindung Bochums verbessert worden durch zwei Varianten eines dortigen Fernbahnhofs.

    Gleichfalls wurde die Beschreibung überarbeitet.

    Es wäre schön, wenn ihr den Vorschlag noch einmal nach seinem jetzigen Aussehen beurteilen könntet. Auf Kritik freue ich mich natürlich noch immer.

  5. Ich finde, dass diese Strecke ein guter Kompromiss aus kurzer Fahrtzeit und Entlastung des bestehenden Netzes ist:
    Klar wäre man von Dortmund nach Köln mittels einer SFS durchs Bergische Land schneller, allerdings müssten bei einer solchen SFS noch diverse ICE trotzdem durchs Ruhrgebiet fahren um die dortigen Städte anzubinden.

    Mit dieser SFS könnte man nahezu den gesamten Fernverkehr im Ruhrgebiet von der Bestandsstrecke runterbekommen, lediglich die Züge nach Amsterdam und Münster müssen noch über die Bestandsstrecke fahren.

    Gleichzeitig kann man über diese SFS bestimmt noch 1-2 stündliche Regios fahren lassen, um die Anbindung von Ratingen-Breitscheid, Hattingen und Witten zu verbessern.

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