Seilbahn Tegernsee – Gindelalm – Schliersee

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Beschreibung des Vorschlags

Mein Vorschlag hier ist der Bau einer hauptsächlich touristisch genutzten Seilbahn vom Bahnhof Tagernsee über die Gindelalm bis zum Bahnhog Schliersee. Diese Seilbahn soll zum einen Tegern- und Schliersee direkt miteinander verbinden, die Bergregion an der Gindelalm für Wanderer und andere Touristen besser zu erschließen und wegen der tollen Ausssicht freilich auch eine neue Attraktion geschaffen werden.

Damit soll der MIV – v.a. der touristische – zwischen beiden Seen vermindert werden und auch die Möglichkeit geschaffen werden, von Bayrischzell per Bahn und Seilbahn schnell bis zum Tegernsee zu kommen, um auch dort eine bessere Alternative zum Auto zu bieten.

Hier die Daten:
Typ: 3S-Bahn (Dreiseilumlaufbahn)
Gesamtstreckenlänge: 8,08 km
Haltestellen: 2 Endstationen und eine Mittelstation
Streckengeschwindigkeit: 8 m/s
Fahrzeit von Tegernsee Bf zu Schliersee Bf: ca. 17,8 Minuten
Fahrgäste pro Kabine: 30 Personen
Kapazität bei 60s zeitlichem Kabinenabstand (Vorschlag): 1.800 Pers./h/Richtung

Bin schon sehr gespannt auf eure Kritiken…

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9 Kommentare zu “Seilbahn Tegernsee – Gindelalm – Schliersee

  1. Bin nicht ganz sicher was ich davon halten soll, natürlich als Münchner Hausberg eine der meistbesuchten Berge, und es wäre eine gute Verbindung beider Seen, anderseits sollte man da vielleicht sogar den Tourismus zurückschrauben. Wer diese Route nicht schafft kann doch eigentlich gleich in München bleiben und den Olympiaturm hochfahren (zumindest für nicht Senioren ohne körperliche Behinderung). Die Natur in den Bergen leidet doch eh schon so und mit Seilbahnen lockt man halt meist auch Touris an, die dann mehr oder weniger erwarten, dass der Müll hinter ihnen hergeräumt wird…

    1. Es ist eine Abwägungssache. Klar würde die Seilbahn einerseits neue Touristen anziehen. Aber andererseits würde sie auch mithelfen, dass die Touristen – auch die heute bestehenden – dann künftig eher Bahn und Seilbahn statt das Auto nehmen würden. Der Vorteil von Zweiterem wiegt aus meiner Sicht deutlich stärker als der vermeintliche Nachteil vom Ersterem.

      Ich schrieb hier bewusst „vermeintlich“, denn man darf niemals vergessen, dass die gesamte Region dort praktisch nur durch den Tourismus seinen Wohlstand erhalten hat und ihn nur dadurch halten kann. Ihn zurückzuschrauben hieße also, den Wohlstand dort zu gefährden. Also ist es doch viel besser, den Tournismus so zu gestalten, dass er „sanfter“ und umweltfreundlicher wird. Damit wäre es eine win-win-Situation.

      1. Ich bezweifle, dass eine Seilbahn wirklich in Konkurenz zum Auto steht. Das eigentliche Problem ist ja, dass die BOBs an schönen Tagen gnadenlos überfüllt sind, da hilft dir die Seilbahn schonmal gar nix, aber auch die mit dem Auto fahren bekommen ihre Rechnung recht schnell sobald sie im Stau stehen, die nehmen aber die Seilbahn höchstens um hoch und runter zufahren. Dann doch lieber eine Voralpenbahn von Penzberg-Bad Tölz-Miesbach-Bad Feilnbach-Rosenheim, eine Elektrifizierung der BOB Strecken und eine Erhöhung des Takts durch entsprechende Ausbaumaßnahmen. Damit hast du der gesamten Alpenregion geholfen und nicht nur der Brauerei Tegernsee 😉 Danach kann man sich die Seilbahn immernoch überlegen aber es wäre halt eine typische Bergseilbahn: Vollkommen überteuert und nimmt einem den Sinn vom Wandern (aber das ist natürlich nur meine Meinung)

        Die Region lebt vom Tourismus, aber muss man ihn deshalb ins extreme treiben? Reicht der Bestand nicht schon?

        Zudem ein kleiner Punkt noch: Ich weiß nicht genau wie es rechtlich geregelt ist, ob man einfach so mit einer Seilbahn über Häuser drüber darf, aber bestimmt gibt es einen Mindestabstand. Somit müsstest du im Turm beginnen, was die Region komplett verschandeln könnte = Proteste (Zudem wäre der Turm zumindest in Tegernsee höher als der Kirchturm)

        1. >Dann doch lieber eine Voralpenbahn von Penzberg-Bad Tölz-Miesbach-Bad Feilnbach-Rosenheim, eine Elektrifizierung der BOB Strecken und eine Erhöhung des Takts durch entsprechende Ausbaumaßnahmen.

          Murnau – Penzberg – Bad Tölz gerne (Teil 1, Teil 2), Bad Tölz – Miesbach – Rosenheim auf direkten Weg kannst du vergessen, das ist topographisch östlich von Miesbach so undankbar, dass man eine neue Regionaltrasse für auch nur ansatzweise denkbares Geld nicht bauen kann. Zudem ist der Bf Miesbach sehr tief in den Ort eingewachsen und schwer von einer Ost-West-Trasse anzubinden, zudem liegt er in einem tiefen Taleinschnitt.

          So eine Querbahn in Oberland fehlt schmerzlich, dass die entsprechenden Landkreise derzeit eine Expressbuslinie Rosenheim – Weilheim/Murnau planen zeigt aber, dass das Bewusstsein darüber wächst.

          Elektrfizierung Oberlandnetz ist natürlich überfällig. Leider hat man dazu den idealen Zeitpunkt etwas verpasst, die Integrale der BOB haben so langsam ihren Dienst getan – mit den entsprechenden Planungszeiten muss man aber nocj in mindestens einen weiteren Dieselverkehrsvertrag gehen. Bitte jetzt nur nicht die Billovariante mit Wasserstoff. Oder Akkuzügen mit E-Inseln, weil irgendwelche Bürgermeister herumweinen.
          Taktverdichtung ist leider nur mit sehr viel Geld im Raum München machbar – wo sich die in der HVZ eh schon im Takt 30 verkehrende BOB die Gleise ab Holzkirchen mit dem Meridian und ab Solln mit der S7 teilen muss.

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