4 Kommentare zu “Seilbahn Hagen – Hohenlimburg

  1. Die Behauptung der Bahnhof Hohenlimburg wäre katastrophal angebunden ist vollkommen falsch.

    In die Hagener Innenstadt hat man mit den Linien SB71 und SB72 jeweils im T30, der Linie 517 im T15, sowie den Linien 513 und 518 jeweils im T30 ein hervorragendes Angebot von 12 Fahrten pro Stunde.

    Besonders lange brauchen die auch nicht. Die mit Abstand langsamste Linie (513) braucht nur 27 Minuten von Stadtmitte bis Hohenlimburg. Die schnellste Linie schafft die Strecke in nur 19 Minuten. Das wird auch deine Seilbahn kaum verbessern können, da Seilbahnen ein extrem langsames Verkehrsmittelm sind.

    Ich bin nicht grundsätzlich dagegen ein attraktives Verkehrsmittel zwischen Hagen und Hohenlimburg einzurichten, aber diese Begründung ist so nicht haltbar.

    1. In die Hagener Innenstadt hat man mit den Linien SB71 und SB72 jeweils im T30, der Linie 517 im T15, sowie den Linien 513 und 518 jeweils im T30 ein hervorragendes Angebot von 12 Fahrten pro Stunde.

      Dann kommt noch die 515 (T60) mit ihren großen Umwegen. Macht dann 13 Fahrten/h. Die hier vorgeschlagene Seilbahn stellt angebotstechnisch eine Ver-2,5-fachung dar -> 30 Fahrten/h, kapazitätstechnisch müsste man das aber am ehesten hinterfragen.

      Zum Vergleich: In Wuppertal war bis 2019 eine Seilbahn (als 3S-Bahn) geplant, die bis zu 5000 Fahrgäste/h und Richtung befördern sollte. Sie scheiterte aber infolge der zu wenigen Haltestellen (Hbf, Uni, Schulzentrum Süd) und somit schlechteren Erschließung.

      In der Spitzenzeit fahren bis zu 38 Fahrten/h zur Uni mit Gelenkbussen (~ 145-159 Fahrgäste), was eine Gesamtkapazität von 5.510-6.042 Fahrgästen/h und Richtung ergibt. Verglichen mit der Seilbahn bietet der Busverkehr also deutlich mehr Platz für die Fahrgäste, sodass die Seilbahn eine verheerende Verschlechterung wäre.

      BTT: Wenn man annimmt, dass die von NGTD12DD genannten Linien Gelenkbusse eingesetzt werden, ergibt sich eine Kapazität von 1.740-1.908 Fahrgästen/h und Richtung. Überträgt man die Kapazität der einstmals geplanten Seilbahn in Wuppertal (5.000 Fahrgäste/h und Richtung) auch auf diesen Vorschlag, dann wird die Kapazität fast verdreifacht.

      1. Wobei man ja auch unterschiedlich große Kabinen nutzen kann.
        Nimmt man kleinere Kabinen, wird die Kapazität nicht verdreifacht.
        Wenn man einfach einen geringeren Takt fährt, ebenfalls.

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