Schweiz: Reaktivierung Büren – Solothurn

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Beschreibung des Vorschlags

Mit dieser Reaktivierungsstrecke werden die Ortschaften Büren an der Aare (3583 Ew.), Rüti bei Büren (859 Ew.), Arch (1594 Ew.), Leuzigen (1259 Ew.), Lüsslingen-Nennigkofen (1083 Ew.) und Solothurn (16’777 Ew.) besser miteinander verbunden. Es gibt außerdem in umgekehrter Richtung eine umsteigefreie Verbindung an die Schweizer Hauptstadt Bern über Dotzingen, Busswil, Lyss, Suberg-Grossaffoltern, Schüpfen und Zollikofen. In Busswil besteht außerden Anschluss in Richtung Biel. Außerdem wird die Bahnstrecke Solothurn – Grenchen – Biel im Güterverkehr entlastet.

Idee ist ein 60-Minuten-Takt zwischen Bern und Solothurn (über Leuzigen) und ein 60-Minuten-Takt zwischen Kerzers und Solothurn, wobei dies mit einer Flügelung in Lyss realisiert werden kann.

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5 Kommentare zu “Schweiz: Reaktivierung Büren – Solothurn

  1. Streckenzustand heute:

    Einspurige Strecke, welche von Solothurn aus bis Rüti b.B. noch als Anschlussgleis für die Industrie betrieben wird. Oberleitung ist abgebaut. Zwischen Rüti b.B. und Büren ist die Brücke über die Hauptstrasse 22 aufgrund des schlechten Zustandes gesperrt (auch für Museumsverkehr). Der Bahnkörper in Bühren ist bis auf ein Gleis zurückgebaut und wird grösstenteils als Parkplatz genutzt.

    Historisch gesehen, war die Strecke der nach der Realisierung der Bahn 2000 übriggebliebene Teil des Zuglaufs Lyss – Solothurn – Herzogenbuchsee. Dieser Abschnitt hatte immer mit niedrigen Frequenzen zu kämpfen.

    Heute besteht ein sehr gutes Busangebot mit 60 (30 Min zu Stosszeiten) Takt. Das Busangebot bedient dort die Ortschaften detaillierter.

    Vorteil ein Reaktivierung: Das Zentrum von Solothurn kann massiv schneller erreicht werden. Dazu müsste aber die Strecke auf Doppelspur ausgebaut werden, was die Wirtschaftlickeit grundsätzlich in Frage stellt. Im Rahmen aber einer umfassenden Neugestaltung des Bahnnetzes in der Region (besser Anschlüsse innerhalb des Dreiecks Bern -Biel – Neuchatel) durchaus zwar möglich, bedarf aber enormen Investitionen.

    Unterm Strich: Eine Reaktivierung ist wirtschaftlich nicht, bzw. nur bedingt sinnvoll.

     

  2. Selbst wenn man die Strecke nicht für den Personenverkehr ertüchtigen würde, könnte die Reparatur des Streckenabschnitts Rüti – Büren (ca. 3,5 km) für den Güterverkehr relevant sein, da die Strecke dann auch aus Richtung Lyss befahrbar wäre und die Strecke über Biel (wenn auch nur mit begrenzter Kapazität) entlastet werden kann.

  3. @Spixi

    Naja, um bezüglich Güterverkehr Entlastungen zu schaffen, müsste man dann zusätzliche Tangenten bei Busswil oder Lyss erstellen, ansonsten dort umständliche Wendemanöver vollzogen werden müssen. All das müsste, wie erwähnt, in einem weitaus grösseren Infrastrukturkonzept stattfinden und bedarf Investitionen in der Gössenordnung von Milliarden. Die Frage ist ganz einfach: Ist der Bedarf für solch ein Projekt da? Ich persönlich bezweifle das stark.

    Verglichen mit anderen Reaktivierungsprojekten verbunden etwa mit der Schaffung einer direkten, schnellen nicht über Zürich führenden Linie Basel – Zürich-Flughafen bzw. Stuttgart – Schaffhausen – Basel würden echte Entlastung für den Grossraum Zürich bieten.

    Ich denke, die Strecke Solothurn – Lyss ist etwas für Nostalgiker. Diese sollten eigentlich locker die Million aufbringen, um die marode Brücke zu sanieren, damit wieder Dampfzüge auf der Strecke betrieben werden können. Aber solange nicht einmal diese Nachfrage da ist….

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