Schweinfurt – Bamberg: Neue Halte

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Beschreibung des Vorschlags

Die Bahnstrecke Schweinfurt – Bamberg leidet nach einem Kahlschlag in den 1970ern an einer extrem geringen, und damit unattraktiven Haltedichte – nach Schweinfurt (die Stadt mit Hauptbahnhof, Stadtbahnhof und dem Haltepunkt „Mitte“) noch lange Haßfurt, Zeil, Ebelsbach-Eltmann und Oberhaid –  erst 2014 wurde die absurde Lücke zwischen Schweinfurt und Haßfurt mit dem neu eröffneten Hp. Schonungen etwas verkleinert. Weitere Neubauten sind im Rahmen der „Stationsoffensive“ der BEG leider nicht vorgesehen, dabei wäre noch einiges an Platz.

Kapazität ist hier kein Problem: als zweigleisige, elektrifizierte Strecke mit Ausweichgleisen in Bahnhöfen ist die Strecke so gut ausgebaut, wie man es nur wünschen kann. Nachfrage auch nicht: das Maintal ist dicht besiedelt, und an den Enden warten der ICE-Halt Bamberg, sowie der zumindest gut in den schnellen Regionalverkehr integrierte Knoten Schweinfurt. Und Fahrzeit? Zwischen Schweinfurt und Bamberg verkehren sich stündlich überlagernde REs mit Halt in Haßfurt (Fahrzeit 0:29), dazu kommt eine stündliche, nur zur Mittagszeit ausgedünnte RB mit allen Halten die den Weg in 0:37 zurücklegt.

Vorschlag: REs bleiben wie sie sind, die RB fährt einen durchgehenden, ganztägigien Stundentakt und erhält zur Erschließung von ungenutzten Fahrgastpotenzial neue Halte.

Namentlich markierte Halte sind neu.

  • Gädheim – ehemaliger Pbf, noch immer liegen hier drei Gleise. Zwei neue Bahnsteige – und die Menschen in Gädheim und Untereuerheim können wieder Bahn fahren
  • Obertheres – Hp., kompletter Neubau
  • Staffelbach – Hp., kompletter Neubau
  • Hallstadt-Dörfleins – erschlie0t das westliche Hallstadt, erspart Umstiege in Bamberg, neuer Pbf

Metadaten zu diesem Vorschlag

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20 Kommentare zu “Schweinfurt – Bamberg: Neue Halte

  1. Methodik:

    Sorry, aber ich finde die Darstellung irgendwie ein wenig irreführend. Du zeichnest eine Linie der Strecke aber nur die Haltestellen, die neu gebaut werden. Sieht irgendwie so aus, als seien das die einzigen Haltepunkte der Strecke. Würde vorschlagen, dass du entweder nur die neuen Haltepunkte oder eine Linie mit allen Haltepunkten einzeichnest.

    Inhaltlich:

    Grundsätzlich müsste man gucken, ob sich bei den kleinen Orten die Halte rentieren. In so ländlichen Regionen hat grundsätzlich jeder (mindestens) ein Auto und nachdem die Haltestelle jetzt für einige Jahrzehnte nicht in Betrieb waren, werden sich sicher die meisten schwer tun, wieder zurückzuwechseln. Vielleicht erstmal mit den am ehesten lohnenden anfangen.

    1. Methodik: Danke fürs Feedback, werde ich gleich überarbeiten. Ich wollte klar zu erkennen geben, welche Haltepunkte neu sind, die Linie war als Hilfe, um die neuen Haltepunkte genauer zeichnen zu können. Habe ich inzwischen angepasst – die neuen Halte sind die namentlich markierten.

      Inhalt:

      Zustimmung. Ganz ohne Auto kann man auf dem Land eh kaum leben, da kommt der ÖPNV eigentlich nie über eine sekundäre Rolle aus. Allerdings gibt es schon Potenzial. Ich habe mir jetzt nicht en detail die Busfahrpläne angeschaut, aber wenn ich an die Überlandlinien aus meiner Heimat denke, wäre eine stündliche Regionalbahn schon eine deutliche Verbesserung, Beginn mit dem Schülerverkehr, als nächstes Nachtschwärmer nach Schweinfurt oder Bamberg (keiner will Auto fahren), irgendwann kommen dann auch Pendler. Und man legt lange Reisen eher mit dem ICE zurück, wenn zu Hause schon eine RB nach Bamberg oder Würzburg abfährt, und man nicht erst mit dem Auto irgendwohin fahren muss.

      Am ehersten lohnend wären wohl Hallstadt-Dröfleins und Gädheim. Ein Probebetrieb mit Sandbahnsteigen wäre zumindest bei letzterem problemlos möglich, Gleise samt Weichen liegen ja noch da.

    2. > für einige Jahrzehnte nicht in Betrieb waren
      Da fällt mir Wüsting (bei Oldenburg) ein. Ist auch 30 Jahre lang durchgebrettert worden, dann kam wieder ein Bahnsteig hin und man sah dass es gut war. Links und rechts sind die großen Zentren, durch die Bahn flott zu erreichen… das wird schon werden.

  2. So groß sind die nicht angebundenen Orte entlang der Strecke nicht (Schonungen war mit Abstand der größte), aber mittelfristig könnte man für die RB schon neue Haltepunkte bauen. Also gerade Gädheim liegt nicht nah an der Besiedlung und wäre daher nicht so attraktiv für die Bevölkerung. Stattdessen wäre ich noch für Untertheres, Wülflingen und Stettfeld. Die anderen von dir genannten Stationen halte ich auch für sinnvoll.

    1. Danke.

      Gädheim liegt nicht direkt an Bebauung, bietet sich aber einfach dank noch vorhandener Infrastruktur an. 200m entfernt auf der anderen Mainseite liegt per Brücke verbunden zudem noch Untereuerheim.

      Wülfingen und Untertheres sind, wenn ich meien Maßstäbe anwende, sicher auch denkbar. Stettfeld liegt halt auch auf der grünen Wiese.

    2. Ich kann mich noch erinnern als vor Jahrzehnten dieses Eilzugsystem eingeführt wurde und jede Menge kleine Stationen geschlossen wurden. Gädheim war eine davon und die einzige, deren Schließung von der Gemeinde begrüßt wurde weil der Halt zu weit weg vom Ort lag und die Bushaltestelle mittendrin.

  3. Eine Begründung, wie ‚hier hat schon jahrelang kein Zug gehalten‘ ist in meinen Augen schwachsinnig – wenn alles so weiter gehen soll, wie bisher, warum bist du dann hier auf der Seite? Warum gibt es dieses Portal überhaupt?

    1. Wenn du jemandem antworten möchtest, dann klicke unter dessen Kommentar bitte auf „Antworten“ und schreibe deine Antwort nicht einfach in das Feld unten, da man sonst nicht zuordnen kann, wem du antwortest. 😉

  4. Diesen Vorschlag finde ich sehr gut. Der einfachste Weg, mehr Menschen in die Bahn zu bekommen, ist nunmal, nicht einfach an ihnen vorbei zu fahren. Bei Strecken mit mehr als einer Zuggattung (was hier nachweislich der Fall ist) sollte daher die langsamste Zuggattung möglichst viele Menschen entlang der Strecke erreichen.

  5. Noch etwas GANZ wichtiges hierzu: Der Bahnhof Haßfurt (Einzugsbereich ca. 70.000 Einwohner) ist nicht barrierefrei ausgebaut, heißt Rollstuhlfahrer kommen nicht aufs Gleis 2 und müssen also von Haßfurt nach Schweinfurt entweder über Bamberg oder mit dem Auto fahren. Dieser Zustand ist absurd, daher würde ich einen Ausbau in Haßfurt noch hinzufügen.

  6. Mal die Nachfrage, ob meine Einreichungen zur Sortierphase von vor ein paar Tagen – u.A. dieser Vorschlag – eingegangen sind, da weder Bestätigungsmails noch Eintragungen in der Karte da sind.

      1. Ich habe mal eine Testnachricht an beide Kontaktadressen geschrieben, vielleicht zeigt sich dabei (oder bei einer Test-Antwort auf diese Nachricht) ja der Fehler auf.

        1. „Ihre E-Mail an […] konnte nicht zugestellt werden. Die Antwort des Zielservers des Empfängers deutet auf folgenden Fehler hin: Die E-Mail wurde möglicherweise wegen Sicherheitsbedenken nicht zugestellt bzw. nicht angenommen. Häufige Ursachen dafür sind z.B.: Der Inhalt wurde als Spam eingestuft. Die E-Mail enthält Viren oder Malware. Die IP oder Absenderadresse ist wegen verdächtigen Aktivitäten gesperrt. Die E-Mail wurde wegen Annahmefiltern des Mailservers des Empfängers nicht angenommen.“

            1. Es wäre gut, wenn du dich zeitnah darum kümmern könntest, eine Mailadresse einzurichten unter der wir dich erreichen können, da sonst keine direkte Kommunikation von uns aus möglich ist. Hier kurz zur Info, in der Hoffnung, dass du das liest: Dein Vorschlag zur Donau-Schwarzwald-Bahn befindet sich nun wieder in der Entwurfsphase, eine Kommentierung dessen ist nun (auch für uns) nicht mehr möglich, bis du ihn erneut freischaltest.

              1. Danke für die Info.

                Das mit der Mailadresse ist wirklich merkwürdig. Im sonstigen Mailverkehr habe ich da keine Probleme, und die Testnachricht kam ja auch durch. Die von Thorben zitierte Fehlermeldung deutet aber auf ein Problem zwischen den beiden Mailanbietern hin.

                Bei der Gelegenheit:

                Die Einarbeitung kann u.U. mal etwas länger dauern

                Hm, in der Zwischenzeit (3 Wochen) sind andere (von Ulrich Conrad erstellte) Vorschläge eingearbeitet worden. Ist das tatsächlich so aufwändig, dass das nur alle paar Wochen und nur Häppchenweise geschehen kann? Dann wäre eine einfache Auflistung der Links wohl wesentlich arbeitssparend.

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