Schnellfahrtrasse HH-NMS zur Anbindung Hamburg Airport

Neuen Namen setzen

 

Vorschlag in die Karte einpassen

Vollbildansicht Vollbildansicht schließen

Beschreibung des Vorschlags

Dies ist die Schnellfahrtrasse vom Hamburger Hbf über den Flughafen nach Neumünster. Ich weiß dass es diesen Vorschlag schon mehrmals gibt, aber bei den anderen wird ein Ausbau der bestehenden AKN Strecke mit Benutzung anderer Verkehrsmitttel erwähnt. Bei mir geht es um einen kompletten Neubau einer Schnellfahrtrasse, wie Berlin-München, um den Hamburger Flughafen für die nördliche und nordöstliche Hälfte Schleswig-Holsteins besser anzubinden.

Wie man sehen kann, befindet sich im Hamburger Raum noch eine weitere Linie; die ist eingezeichnet um das Gesamtkonzept Flughafen ersichtlicher zu machen und auf die gehe ich später noch ein.

 

Zur Schnellstrecke:

Die Am Hbf in Hamburg sieht man, dass nördlich des Hbf zwei Gleise einfach im nichts enden. Diese Gleise sind der Anfang der Schnellstrecke. Züge des späteren Verkehres halten am Hbf und fahren auf diese Strecke. Beim eingezeichneten Tunnelportal geht die Strecke unterirdisch und kreuzt auf Höhe der Kunsthalle die S-bahn Strecke. Ab hier verläuft die Strecke in größerer Tiefenlage, gebaut mit Schildvortrieb, gerade bis zum Flughafen. Am Flughafen befindet sich der Bahnhof westlich der S-Bahn unter den Terminals. Man kann den Bahnhof auch östlich der S-Bahn bauen. Ab hier verläuft die Strecke weiter bis Norderstedt, wo sich der nächste Bahnhof befindet. Ein Bahnhof dort deshalb, weil ich finde dass Norderstedt mit seinen fast 80.000 Einwohnern gleich behandelt werden soll wie Neumünster mit seinen 80.000 Einwohnern, wo Regional- und Fernbahnen halten. Außerdem kommt ein Fernbahnhof in Norderstedt auch dem Hamburger norden zu Gute und die U-Bahn und AKN, die in Norderstedt halten, verteilen die Fahrgäste gut in die Umgebung. Der Fernahnhof Norderstedt befindet sich östlich des U-Bahnhofes unterirdisch. Nun verläuft die Strecke weiter unterirdisch bis ungefähr auf Höhe Quickborn-Heide, wo ich auch das Tunnelportal eingezeichnet habe. Von nun an verläuft die Strecke nurnoch oberirdisch bis kurz südlich vor NMS, wo sie in die Bestandsstrecke einfädelt. Im Linienverlauf zwischen Norderstedt und NMS habe ich die Streckenführung möglichst so gewählt, dass keine Siedlungen oder größere Hindernisse gequert werden. Einzelne Stellen kann man ja anpassen, hier geht es um die grobe Linienführung. Die Trasse zwischen NS und NMS liegt, ähnlich wie die Strecke Berlin-München, auf einem durchgehenden, höherliegenden Viadukt. Alle Straßen und Bahngleise werden mit dem Viadukt oberirdisch gequert. Darüber hinaus habe ich größere Orte wie z.B. Henstedt-Ulzburg, Kaltenkirchen und Bad Bramstedt mit einem Bahnhof ausgelassen, da das ja eine Schnellstrecke werden soll. Diese Orte sind mit der AKN und der Bestandsstrecke bereits ausreichend angeschlossen.

Zum Betrieb: Meine Idee wäre es, alle Fernzüge, die aus Dänemark, Flensburg und Kiel nach Neumünster kommen, hinter NMS auf die Schnellstrecke zu leiten, um dann mit Halt in HH-Airport HH Hbf zu erreichen. Denn was sollen Fernzüge über Elmshorn und Pinneberg fahren, wenn sie dort sowieso nicht halten? Und wenn sie über HH-Airport fahren, wird auch die Strecke Elmshorn-Pinneberg gleichzeitig entlastet. Am Hamburger Hbf kommen dadurch letzendlich keine Fahrten hinzu, da die Züge nur einen anderen Weg nehmen. Eine weitere Idee von mir: Seit dem Fahplanwechsel 2017/2018 fährt nun zwischen HH und Kiel ein halbstündlicher RE. Einer, der in NMS richtung Flensburg geflügelt wird und einer, der direkt nach Kiel durchfährt. Man kann nun den RE, der in NMS aus Flensburg und Kiel zusammengestellt wird, über die Schnellstrecke nach Hamburg fahren lassen. Dann würde in Elmshorn zwar nurnoch ein RE HH-Kiel pro Stunde halten, aber das reicht auch, denn die Hauptlast der Linie ist HH-Kiel und Kiel-HH. Und die Verbindung bleibt ja halbstündlich. Wichtig ist, durch den RE, der über die Schnellstrecke fährt, würden zusätzlich auch Fahrgäste aus richtung Flensburg profitieren und sowieso „normale“ „Nahverkehrs“-fahrgäste, die nicht mit dem Fernzug fahren. Das muss natürlich auch nicht gemacht werden; man kann auch genauso gut einen neuen RE für diese Strecke einrichten, der aber wieder im Hamburger Hbf Platz bräuchte.

 

Zur innerstädtischen Strecke:

Die Schnellstrecke selbst erschließt den Flughafen vor allem für Fahrgäste aus nord- und nordost-SH. Der Flughafen ist aber auch für west- und nordwest-Hamburg nicht bestens erschlossen. Daher war meine Idee, die Bestandsstrecke der Güterumgehungsbahn als Schnellbahn auszubauen. Nein, die GUB wird in meinem Vorschlag nicht zweigleisig ausgebaut und eine S-Bahn raufgeknallt. Es ist immernoch eine Güterbahn und ein Mischverkehr mit S-Bahn im 5- oder 10-minuten-Takt ist nicht machbar. Deshalb denke ich an eine U- oder S-Bahn, die der Strecke der GUB unterirdisch folgt. Eingezeichnet habe ich auch sämtliche potenziellen Zwischenhaltestellen an Hauptstraßen oder Kreuzungspunkten mit anderen Schnellbahnen zum Übergang, für die Netzwirkung. Die Haltestelle Kollaustraße zum Beispiel würde diese Linie mit dem Metrobus 5 verbinden.

Diese Linie, die als U- oder S-Bahn ausgeführt werden könnte, beginnt am S-Bahnhof Elbgaustraße. Als S-Bahn beginnt sie am S-Bahnhof und geht auf Höhe der GUB unterirdisch. Als U-Bahn beginnt sie bereits unterirdisch. Ab hier folgt sie mit allen eingezeichneten Haltestellen der GUB direkt unterirdisch. Hinter der Sengelmannstraße führt sie nicht links zum Flughafen, sonder biegt rechts ab und folgt der GUB weiter bis in den Hamburger südosten, wo sie schließlich am S-Bahnhof Rothenburgsort endet. Das hat den Sinn, dass dadurch im Hamburger Osten zwischen Barmbek und Rothenburgsort eine Osttangente entsteht, die auch den Hbf entlastet. Generell entsteht durch diese Linie eine Art Nordhalbring in Hamburg. Hauptsächlich dient die Linie wie gesagt aber der Verknüpfung der Flughafens mit dem nordwesten der Stadt; der Rest ist nur Ergänzung. Der Nutzen dieser Verbindung wäre, von Elbgaustraße mit dieser Linie buis zum Rübenkamp zu fahren, von wo man mit der S1 direkt zum Flughafen kommt.

Die innerstädtische Strecke ist aber nur ein Beispiel einer Ergänzung der Schnellstrecke und ich bitte, auf diese Strecke nicht einzugehen und sich auf die Schnellstrecke zu konzentrieren.

 

Alternativstrecke HH:

Da die Tunnelrampe im Bereich Hbf gegenüber der S-Bahnunterquerung etwas steil werden könnte, wie Ulrich Conrad im Kommentar erwähnte, habe ich noch eine Alternativstrecke über Dammtor erstellt. Dazu müsste der Gleisbereich westlich von Dammtor etwas verbreitert werden, damit die Rampe dort Platz hat. Diese Rampe würde ca. 100 meter hinter Bahnsteigende (2 Striche) beginnen und ca. 500 meter weiter unterirdisch richtung Flughafen abbiegen.

Eine weitere Variante, die ich skizziert hab, ist die über den neuen Fernbahnhof Altona (heute Diebsteich).

Diese Strecke würde erst aus richtung Hbf den Fernbahnhof Altona anfahren und ca. 300-400 meter weiter, unterirdisch verschwinden und richtung Flughafen führen. Diese Variante hättte den Vorteil, dass RE- oder Fernbahnreisende aus richtung Itzehoe, Husum, Westerland den Flughafen nicht erst über Hbf erreichen würden, sondern schon in Altona dorthin umsteigen können.

Metadaten zu diesem Vorschlag

Streckendaten als GeoJSON-Datei herunterladen

6 Kommentare zu “Schnellfahrtrasse HH-NMS zur Anbindung Hamburg Airport

  1. Da die S-Bahn zwischen HBF und Jungfernstieg vermutlich nur so knapp wie möglich unter der Binnenalster liegt, wirst du kaum über ihr hinweg gehen können, da du die Strecke ja auch unter der Alster hindurch führen willst. Du müsstest also noch unter der S-Bahn hindurch, also eine noch steilere Rampe, als die S-Bahnrampe vorsehen. Ich fürchte, das wird zu steil. Wieviel Promille siehst du vor?

    1. An der Stelle, wo die Kreuzung mit der S-Bahn eingezeichnet ist, befindet sich diese (vom Hbf aus kommend) seit 520 Metern auf einer 3,9%-Rame, also folglich in ca. 20 Meter Tiefe (Schienenoberkante). Die Schienenoberkante des Bahntunnels müsste folglich in mindestens 27 Metern Tiefe sein. Bis zu den Bahnsteigen des bf haben wir 560 Meter Platz. Das macht 4,8%. Es mag auf der Welt noch steilere Strecken geben, aber die große Mehrheit der Züge in Deutschland sind für so etwas nicht zugelassen.

Einen Kommentar zu diesem Beitrag verfassen

E-Mail-Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren. Du kannst Benachrichtigungen auch aktivieren, ohne einen Kommentar zu verfassen. Klicke auf den Link und du erhältst eine E-Mail, um das Abonnement zu bestätigen: Abo ohne Kommentar.