Schnellbus Köln – Olpe

 

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Beschreibung des Vorschlags

Von Köln nach Olpe kommt man schwer. Entweder man fährt mit dem RE9 bis Siegen und ab dort mit dem Schnellbus, oder man fährt mit der RB25 und zwei Rufbussen — oder man fährt mit dem Auto schön bequem die A4.

Das möchte ich verbessern. Mir jeht et darum, eine schnelle Verbindung von Olpe in dä Domstadt am Rhing sprich nach Kölle zu schaffe. Dafür fährt ein Schnellbus einfach von Olpe nach Kölle op dä Autobahn.

In Kölle wird zuerst der Bahnhof Köln-Messe/Deutz erreicht. Das schafft die Möglichkeit aus Olpe sehr gut in Regional und Fernverkehr umzusteigen. Dann jeht et weiter rüber zum Heumaat. Endpunkt wird der Nümaat (Neumarkt).

Eine Anbindung an den Linksrheinischen Kölner Hauptbahnhof sehe ich nicht vor, da die beiden Kölner Hauptbahnhöfe (Hbf und Messe/Deutz) ja im Regionalverkehr von allen Zügen bedient werden, sodass die Verknüpfung zu einem der beiden ausreicht.

 

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12 Kommentare zu “Schnellbus Köln – Olpe

    1. Ich denke auch, dass das das höchste der Gefühle wäre. Man richtet doch nicht für jede Kleinstadt einen Non-Stop-Schnellbus in die nächste Metropole ein, nur weil es keine Bahnverbindung gibt.

      1. Auf jeden Fall muss man sich mal die Preispolitik angucken, denn je nach Fahrtstrecke zahlt man völlig unterschiedliche Preise von Olpe nach Köln.

        VRS-Tarif über Gummersbach, Preisstufe 5 = 11,90 € (HandyTicket = 10,71 €)
        NRW-Tarif über Siegen = 30 €
        NRW-Tarif über Drolshagen und Meinerzhagen = 24,70 €

  1. Eine Schnellbuslinie 301 zwischen Olpe und Engelskirchen wäre das beste. Die Fahrtzeit bis Engelskirchen Bf. wäre ca. 40 – 45 Minuten, einen Halt in Wiehl-Morkepütz mit einbegriffen.

    Die RB25 braucht zwischen Engelskirchen und Köln/Messe Deutz (noch, wegen Dieselantrieb und langsam öffnenden Türen) 47 Minuten, macht in der Summe also ca. 1:30 h und man kann die ganze Strecke mit VRS-Preisstufe 5 fahren.

  2. Die Linie in der skizzierten Form mit 78 Kilometer Linienlänge ist – sofern man Fahrgäste weder rein innerhalb Kölns noch rein innerhalb Olpes befördern will – Fernverkehr. Das heißt: Der Betreiber darf den Tarif frei festlegen (z.B. 1 Euro als Promotion, 60 Euro an Ostern und Weihnachten) und die Kommunen, Landkreise und die Aufsichtsbehörde dürfen den Betrieb nur ablehnen, wenn es dafür technische Gründe gibt (Straßen zu eng oder so). Ich gehe davon aus, dass damit die Linie in Köln am Bahnhof Deutz enden muss, denn die Stadt Köln hat bereits andere Fernbuslinien aus dem Altstadtbereich verbannt. Beantragen könnte man die Linienführung zum Heumarkt natürlich trotzdem.

    Also: Wer mag und in Vorleistung gehen kann, schließe schnell einen Mietvertrag über drei bis vier Reisebusse (gibt’s gerade günstig, die stehen überall rum) und kann die Linie im Stundentakt anbieten. Für vier Fahrten am Tag reicht sogar ein einziger Bus! Los geht’s!

    Je nach Kosten für Fahrzeug- und Fahrermiete, Verwaltung, Marketing und Ticketverkauf dürfte sich eine Kostendeckung bei ca. 100 Euro Einnahmen je Fahrt ergeben. Andersrum: Wenn wir die Tickets für durchschnittlich 9 Euro pro Stück verkaufen und im Schnitt 12 oder mehr Fahrgäste pro Fahrt befördern, wirft die Linie Gewinn ab.

    1. Ja, es stimmt schon, dass eine Verbindung ab 50 km als Fernverkehr angeboten werden darf. Aber das ausklammernd ist diese Linie tatsächlich als Regionalverbindung gedacht. Es geht mir ja darum, die Kreisstadt Olpe besser an die Metropole Köln anzubinden, da die derzeitigen Verbindungen im ÖPNV katastrophal sind und keine Konkurrenz zur BAB 4 für Nicht-Auto-Besitzer bieten.

  3. Olpe ist gerade einmal 25.000 EW groß, aber ~75km von Köln entfernt. Das Pendleraufkommen dürfte nicht allzu groß sein.
    Es stimmt zwar, dass die A4 in diesem Abschnitt durchaus stark befahren ist, jedoch gibt es zwischen Olpe und Köln auch noch 13 Auffahrten, die alle ebenfalls Autos auf die Autobahn draufspucken.
    ÖPNV über die Autobahn lohnt sich nur über eher kurze Distanzen im Taktverkehr.

  4. Das eine schließt das andere ja nicht aus! Nur, weil das Gesetz das als Fernverkehr bezeichnet, darf man doch trotzdem damit Pendler, Tagesausflügler, Olper am Beginn auf der Reise in die weite Welt und so weiter mitnehmen. Im Gegensatz zum stark regulierten ÖPNV, wo Linien nur mit staatlicher Erlaubnis fahren dürfen (und die nur selten erteilt werden muss), darf halt hier jeder. Und  – mal ehrlich – für die Fahrzeit von einer Stunde sollten schon bequeme Reisebussitze drin sein, oder?

    1. Es geht halt um die Subventionen. Wenn es Nahverkehr ist, wird er von den Aufgabenträgern bestellt, muss aber auch deren Vorgaben entsprechen. Wenn es Fernverkehr (à la Flixbus) ist, kann man grundsätzlich machen, was man will, es muss nur eben eigenwirtschaftlich tragbar sein.

    2. Im Gegensatz zum stark regulierten ÖPNV, wo Linien nur mit staatlicher Erlaubnis fahren dürfen (und die nur selten erteilt werden muss), darf halt hier jeder.

      Dann viel Spaß dabei, diese Leistung eigenwirtschaftlich zu erbringen.

      Wie du bereits gesagt hast, läge der Preis pro Fahrkarte bei ~9€.
      Da du ja hauptsächlich Pendler befördern würdest, müsste man pro Monat 9€ •2•5•4 = 360€ bezahlen (4 Wochen/ 5 Tage/ Hin-und Rückfahrt). In diesen 360€ sind jedoch noch keine Busse und Stadtbahnen in Köln oder Olpe mit inbegriffen, sodass man für beides jeweils eine weitere Karte braucht.

      Eine NV-Integration würdest du zwar beantragen können, aber mit Sicherheit nicht bekommen. Eine eigenwirtschaftliche Leistung dürfte wohl nicht genug Gewinn abwerfen.

  5. Laut Pendlerrechnung NRW 2017 (Seite 151) pendeln 225 Menschen von Köln nach Olpe und 449 von Olpe nach Köln.

    Dein Fahrgastpotential liegt also bei 1348 (674 hin+zurück) Personen. Wenn du davon noch die Leute abziehst, die grundsätzlich nur mit dem eigenen Auto fahren und die, die nicht erstmal zu den jeweiligen Haltestellen hin- und wegfahren möchten, kannst du deine Fahrgäste schon fast an einer Hand abzählen.

    1. Deshalb reicht es m. E. die Linie auf den Streckenabschnitt Olpe – Engelskirchen Bf zu beschränken (wo die Umsteigemöglichkeit zur RB25 besteht). Dann hätte man zudem die Pendler von Olpe nach Engelskirchen, Overrath, Rösrath, Köln-Porz und Köln-Deutz mit abgedeckt. (1563 Leute pendeln aus Olpe in den Oberbergischen Kreis.)

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