8 Kommentare zu “S33 Aachen — Heinsberg/ Mönchengladbach

  1. Ein toller Vorschlag, den wir absolut akzeptieren. Wie wird es mit den Knick nach Heinsberg gelöst? So wie jetzt mit der RB33?

    Wie sieht es mit den Anschlüssen im Ruhrgebiet aus? Wenn die so bei bis zu 18 Min liegen, sind die gut.

    Vielen Dank, für die tolle Weiterentwicklung.

    1. Da du offensichtlich aus dem Kreis Heinsberg kommst, kannst du mir die Frage beantworten.
      Ich schwanke zwischen zwei Möglichkeiten:
      1. halbstündliche Anbindung nach Aachen
      2. einer stündlichen Anbindung nach Aachen und einer stündlichen Anbindung nach Mönchengladbach.

      1. Beide Richtungen haben ein hohes Fahrgastaufkommen, deswegen ist die Variante 2 besser. Wenn der verlängerte RE8 kommt, kann man das ganze auf Variante 1 umstellen.

  2. Gute Idee, aber inwiefern sind die Haltepunkte realistisch? Beispielsweise hat Süggerath nur 730 Einwohner und ist mit der Linie 494 auf dem schnellsten Weg sowohl mit dem Bahnhof in Geilenkirchen als auch mit dem in Lindern verbunden. Der S-Bahn-Haltepunkt ist somit redundant und würde die Fahrtzeit für die meisten Fahrgäste verringern. Da Süggerath direkt drei Bushaltestellen hat, ist es für die wenigen Einwohner sogar vorteilhafter, mit dem Bus zu fahren, da die Fußwege kürzer sind. Die 494 ist perfekt auf die RE 4 getaktet, sodass man je nach Fahrtrichtung bequem in Geilenkirchen oder Lindern umsteigen kann.

    1. Stimme dem zu, gleiches gilt z.B. für Wickrathhahn. Das Problem dabei ist, dass die Halte, die bisher durch die RB und zukünftig nur noch durch die S-Bahn angebunden werden durch jeden zusätzlichen Halt Fahrzeitverluste erhalten. Daher sollte man sich genau überlegen, ob sich der jeweilige Halt lohnt oder ob nicht durch die verlängerte Fahrzeit mehr Fahrgäste verloren gehen.

      1. Über die Notwendigkeit einzelner Haltepunkte kann man natürlich immer diskutieren.
        Ich habe bei der Erstellung auch daran gedacht, dass eine halbstündige S-Bahn in zwei relativ teure Großstädte auch ein Bevölkerungswachstum im Umland induzieren kann.
        Ich persönlich kenne z.B. sieben Leute die sich die Mieten in Aachen nicht mehr leisten konnten und deshalb mit ihren Familien in den letzten fünf Jahren nach Herzogenrath-Merkstein oder Alsdorf umgezogen sind. Durch die halbstündige RB20 sind beide Städte gut an Aachen angebunden und dementsprechend attraktiv.

        Ich gehe mal stark davon aus, dass etwas ähnliches auch für Mönchengladbach gilt.

        Da z.B. in Teilen Hamburgs keine Einfamilienhäuser mehr genehmigt werden und verschiedene Politiker (vornehmlich aus dem linken Spektrum) dies flächendeckend für viele Großstädte einführen wollen, könnte dies eine zusätzliche Stadtflucht auslösen.

        Inzwischen sehe ich diese Linie aber auch als schwierig umzusetzen, da eine Studie der IHK Aachen ergeben hat, dass sowohl die Strecken Aachen-Mönchengladbach als auch Aachen-Köln nicht weit von der Kapazitätsgrenze entfernt sind. Weitere Ergebnisse der Studie hab ich in einem Forumsthread zusammengefasst.
        Der Link zur Studie befindet sich ebenfalls dort im Forum.

        1. Ja, es ist an sich auch nicht schlecht neue Haltepunkte zu errichten, nur musst du dir eben bedenken, dass einige Pendler aus den Orten mit RB-Halten mit Einführung der hier vorgeschlagenen S-Bahn wenig erfreut sind, wenn sie dann auf einmal bis zu 25(!) min länger unterwegs sind.

          Zur allgemeinen Siedlungsentwicklung: Zumindest das Gebiet Rhein/Ruhr gehört zu den Bereichen in denen die Bevölkungsentwicklung vielerorts negativ ist. Der Bevölkerungsdruck ist demnach nicht so sehr groß wie z.B. im Großraum München.

          „Da z.B. in Teilen Hamburgs keine Einfamilienhäuser mehr genehmigt werden und verschiedene Politiker (vornehmlich aus dem linken Spektrum) dies flächendeckend für viele Großstädte einführen wollen, könnte dies eine zusätzliche Stadtflucht auslösen.“

          Mal kurz dazu, wenn auch OT: Wenn dies wirklich eine „Stadtflucht“ auslösen sollte (was ich nicht glaube), würde dies ja wiederum zu sinkenden Mieten führen was wiederum dann diejenigen zurück in die Stadt holen würde, die sich das vorher nicht mehr leisten konnten (wie deine sieben Bekannten).

          1. Wie kommst du auf die 25 Minuten?

            Wenn man mal die Strecke Mönchengladbach- Wuppertal Oberbarmen als Vergleich nimmt, sieht man, dass die zusätzlich investierte Zeit nicht so groß ist:
            Der RE13 braucht 53 Minuten, die S8 braucht 76 Minuten, also 23 Minuten mehr, hat aber auch 20 Zwischenhalte mehr. Pi mal Daumen kann man also sagen, dass ein Halt in etwa einer Minute entspricht.

            Ich plane hier nur neun Halte zwischen Mönchengladbach und Aachen, sodass die Fahrtzeit um 10-11 Minuten steigen würde.

            Da aber kaum jemand die ganze Strecke mit der S-Bahn fahren würde, sondern nur circa die Hälfte, kommt man auf 4-5 zusätzliche Halte.

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