Beschreibung des Vorschlags
Die S-Bahn Rhein-Main mit ca. 500.000 Fahrgästen pro Werktag muss weiter ausgebaut werden. Sie ist das wichtigste Verkehrsmittel der Metropolregion mit über 2 Millionen Einwohnern. Der Grundtakt ist der 30min-Takt auf allen Linien. Es gibt Kurz-, Ganz- und Langzüge sodass man die Kapazität je nach Verkehrszeit variieren kann. Mit neuen Strecken und Haltepunkten lassen sich zusätzliche Fahrgäste gewinnen. Regionalzüge fahren im S-Bahn-Netz dann stark beschleunigt und halten nur an wichtigen Knotenbahnhöfen, um de größeren Städte schnell und komfortabel zu verbinden.
S1 Wiesbaden-Gelnhausen
Diese Linie verkehrt durchgehend nordmainisch quer durch den Ballungsraum Rhein-Main. Im Westen beginnt sie in der Landeshauptstadt Wiesbaden. Am Theodor-Heuss-Ring wird ein neuer Haltepunkt errichtet. Dann geht es auf die neue viergleisige NBS Wiesbaden-Frankfurt, zwei Gleise für die S-Bahnen, zwei Gleise für die Fern- und Regionalzüge. In Erbenheim, Nordenstadt und Wallau werden ebenfalls neue Haltepunkte errichtet. Dann zweigt zunächst die Fernbahnstrecke zum Flughafen, dann die nach Höchst ab. Die S-Bahn fährt aber über Diedenbergen und Marxheim nach Kriftel. Ab dort folgt sie der bestehenden Strecke über Höchst nach Frankfurt. In Nied wird der Haltepunkt zur Straßenbahn verlegt. Am Galluspark wird ein neuer Halt für das aufstrebende Viertel errichtet. Dann geht es durch den City-Tunnel über die neue nordmainische Spange zum Ostbahnhof und dann wieder an die Oberfläche. Für das Gewerbegebiet wird ein Haltepunkt an den Riederhöfen zusätzlich errichtet. Bis Hanau verkehrt die S-Bahn dann auf eigener Trasse. Der Haltepunkt Mainkur wird geschlossen und durch einen an der Casellastraße ersetzt. Der Haltepunkt Wilhelmsbad sollte verlegt werden, um die Wohngebiete besser zu bedienen. Östlich von Hanau verkehrt die Linie weiter auf der viergleisig ausgebauten Strecke ABS/NBS Hanau-Fulda bis zur Kreisstadt Gelnhausen.
Ist noch in Arbeit, aber… was hast du denn mit diesem komischen Schlenker zwischen Hofheim und Wallau vor? Da ist nix außer Bergrücken und Breckenheim und ein ellenlanger Tunnel fällig.
Ich will die Gegend bei nächster Gelegenheit und brauchbarem Wetter mal veloziped erkunden und hab was ähnliches über Marxheim und Diedenbergen vor. Das wäre baulich wesentlich einfacher und bönde noch eine Handvoll Bewohner mehr an.
Ich denke es geht darum, dass Hofheim noch mitgenommen wird. Ansonsten kann ich die Streckenführung aber auch nicht so ganz nachvollziehen… Ist aber ja noch in Arbeit.
Ich bin vor allem gespannt, was aus der S2 nach Niedernhausen werden soll.
Wird umbenannt zur S1. Die Verdichter zum 15min-Takt in Hofheim (Taunus) würden entfallen, da es dann ganztägig einen gäbe.
Und was machst du mit der vorhandenen S1 zwischen Frankfurt und Wiesbaden, die über Höchst und Mainz-Kastel verkehrt? Also ich würde die S2 flügeln. Im Übrigen hatte ich auch schon mal eine Idee für eine S2 nach Wiesbaden.
Um Gottes Willen, nein. Entweder verdoppelst du auf den Flügeln den Takt, oder auf einem Flügel fährt dann eine einzelne 423/430 als Kurzzug – und das reicht von den Kapazitäten hinten und vorne nicht.
Hofheim(Taunus) hat bisher als Kreisstadt des Main-Taunus-Kreises und größte Stadt zwischen Wiesbaden und Frankfurt eine schlechte Verbindung nach Westen zur Landeshauptstadt. Ja, die Topographie ist kompliziert, aber ich würde ungern erst bei Kriftel oder so einfädeln.
Auch wenn es ungewohnt klingt: Aber man könnte alternativ überlegen in Hofheim Kopf zu machen. Betrieblich natürlich aufwendiger, aber ob eine 4min schnellere Fahrzeit einen ca. 500 Mio. € teuren Tunnel rechtfertigen ist zweifelhaft.
Grundsätzlich würde ich auf jeden Fall die Trasse der NBS Breckenheim Wiesbaden nutzen anstelle einer neutrassierten Strecke. Notfalls könnte man diese noch um ein drittes Gleis erweitern, aber für vier Züge die Stunde (2x S-Bahn, 2x HE) ist eine zweigleisige Strecke eigentlich locker ausreichend.
Sehr gute Idee. Kopfmachen ist in deutschen S-Bahn-Netzen auch keine neue Idee (Hamburg: Blankenese, München: Ostbahnhof) und bei entsprechender Infrastruktur problemlos machbar. Wenn man sich dafür einen sündteuren Tunnel spart, umso besser, und auf die paar Minuten mehr kommt es nicht an. Dafür bieten sich auch noch Halte für Marxheim und Diedenbergen an.
Beim zweiten Absatz stimme ich zu, eine dritte Bahnstrecke in dem Korridor ist völlig überflüssig.
Ich find die Idee nicht so doll, ehrlich gesagt. Einfahren, Fst-Wechsel mit dem ganzen betrieblichen Bremborium, Ausfahren… da geht schon Zeit drauf, erstrecht wenn der TF am ganzen Langzug entlanglatschen soll. Mit Personalwechsel ginge es etwas schneller, das sorgt aber nun wieder für mehr Leerlaufzeiten im Arbeitsauftrag und macht damit den Betrieb teurer.
Stimmt zwar, aber wie gesagt: in Hamburg und München wird das in dichtem Takt planmäßig gemacht. Blankenese als Kopfbahnhof und München-Ost mit den dedizierten S-Bahn-Wendegleisen 3 und 4 sind dafür aber auch speziell ausgelegt.
Ich wäre auch eher für eine Abzweigung südlich von Hofheim. Nur wenn man Hofheim unbedingt mit einbinden will, sollte man eher Kopfmachen, als für viel Geld untertunneln.
Im Falle einer Einfädelung bei Kriftel wäre ein Halt „Hofheim Süd“ bei Marxheim denkbar, der eine Weiterführung über Diedenbergen nach Wallau ermöglichen würde. Dadurch hätte Hofheim seinen Anschluss nach Wiesbaden, nur nicht am bisherigen Bahnhof, aber wo im Ort nun der Bahnhof für die Fahrt nach Wiesbaden ist, dürfte nicht so entscheidend sein. Für den einen wäre es zwar weiter, aber für den anderen dafür näher.
Südlich von Wallau könnte dann in die Neubaustrecke eingefädelt werden, die (lt. Intertrain) wohl genügend Kapazitäten hat.
> „Hofheim Süd“
… wäre zugegeben dann Hofheim Ganzweitsüd, Richtung Marxheim brauchen wir auch einen kurzen Tunnel zur Überwindung des Höhenunterschiedes. Bin ich mir jetzt nicht sicher, ob wir am, sagenwir Landratsamt, schon wieder draußen sein könnten.
Ich verlink mal noch den Vorschlag vom Tramfreund94. Dort hab ich ausführlicher kommentiert.
Ist das hier fertig oder kommt noch was?
Also generell finde ich die Idee gut, die Verbindung nach Wiesbaden (von Hofheim) zu verbessern. Ich denke aber, dass die Strecke mit dem Tunnel extrem unwirtschaftlich ist. Die vielleicht etwas schnellere Fahrzeit im Gegensatz zur RB10 nach Wiesbaden würde durch die vielen Halte wieder ausgeglichen werden. Oder wie schätzt du die Fahrzeiten ein?
Ich würde auch eine fast tunnelfreie Strecke über Marxheim und co. wählen. Dabei fände ich es gar nicht so wichtig Hofheim direkt anzubinden. Den größeren Vorteil sehe ich hier für Wallau / Diedenbergen / Nordenstadt etc. welche eine super Verbindung nach Wiesbaden und nach Frankfurt bekommen würden.
Komplett überarbeitet. Tunnel bei Hofheim entfallen und einige Haltepunkte verändert.
Ich verstehe nicht, warum du zwischen Wiesbaden und Nordenstadt eine eigene Strecke willst. Die Wallauer Spange ist so wenig befahren, da geht doch locker ne S-Bahn drauf. Eine zusätzliche NBS halte ich hier auch für kaum realistisch.
Wie gesagt. Ich sehe es in Verbindung mit meiner NBS Wiesbaden-Frankfurt. Da reicht die bestehende Strecke mit 90-150 km/h Höchstgeschwindigkeit nicht aus. Unrealistisch ist das nicht bei den gewaltigen Verkehrsströmen im Rhein-Main-Gebiet. Zumal es einfach durch relativ flaches Land führt. Dass die Wallauer Spange praktisch nicht befahren ist, zeigt ja, was sie für eine Fehlplanung ist. Ich finde es auch ziemlich unpraktisch, dass die Strecke südlich der Autobahn und damit getrennt von den Orten ist. Vor ein paar Jahren, als es die Gewerbegebiete, die eine Bahnstrecke nördlich der Autobahn jetzt verhindern, noch nicht gab, hätte man die lieber daher führen sollen.
Wasdennwasdennwasdenn – du willst doch nicht etwa die S-Bahn über ne Schnellfahrstrecke schicken?! Kann mich an Diskussionen erinnern, da war sowas das pure Gift deiner Ansicht nach 😉
(zu dieser NBS FW-FF hatte ich ja dort schon was geschrieben…)
Ach übrigens heißt die Strecke nicht Wallauer Spange. Ist mir gerade eingefallen, so heißt nämlich die geplante Verbindungsspange zum Flughafen.
Wallau – Kriftel hatte ich mir vor Ort mal angeguckt und wollts selber mal zeichnen. Dann kam mir aber, ich glaub der Tramfreund zuvor. Insofern – mit dem Verlauf dort bin ich einverstanden 😉
Die eine Schwierigkeit ist die Adenauerschule am östlichen Ende. Die liegt da saublöd in so nem Kessel drin (früher mal’n Steinbruch gewesen? Keine Ahnung…), da kommste weder drüber weg noch drunter durch. Kannste höchstens noch den Bogen Richtung Hochheim mitnehmen, dann links abbiegen und drumrumzirkeln. Nen kurzen Tunnel oder tiefen Einschnitt brauchts da ebenfalls, aber nicht allzu wild.
Von FW aus kannst ruhig den SFS-Zubringer nehmen, wie Zuru schon sagt. Der verkraftet das.
Die Schule hatte ich ganz übersehen. Bin jetzt östlich dran vorbei. Der Haltepunkt Marxheim ist jetzt weiter außerhalb, da hat man halt Platz für Wohnraum 😀
> Bin jetzt östlich dran vorbei
Mhm, interessante Variante. Müsste gehn. Kurzer Tunnel wie gesagt und Steigungsabschnit a’la Innenstadttunnel, nix wildes also.
> Marxheim ist jetzt weiter außerhalb
Braucht aber nicht: Rechtsbogen, Linksbogen und schon biste am Ortsrand. Sollte auch gehn wennde für v=140 trassierst.
Ich würde auf die Neubaustrecke zwischen Wiesbaden und Nordenstadt verzichten, wie es auch Zeru empfohlen hat. Ich sehe das genauso.
Die Adenauerschule könnte man auch umgehen. Einfach von Kriftel aus einen leichten Linksbogen ab Höhe Obstbaumbetrieb Gebrüder Hoss beginnen, der parallel zur Straße „An der Bonafatiuskapelle“ weiter führt. Hinter der Schule kann die Strecke dann über eine Rechtskurve näher an Marxheim herangeführt werden.
Eine S-Bahn, die ca. alle 3 km hält, wird kaum Geschwindigkeiten erreichen, die möglichst geradlinige Neubaustrecken erfordern. 😉