S: Stadtbahn Killesberg – Nordbf – Bad Cannstatt

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Beschreibung des Vorschlags

  • Der Killesberg ist aus dem Gebiet südlich des Nordbahnhofs trotz Luftlinie von 1,5 km sowie Lage im gleichen Stadtbezirk nur überaus umständlich erreichbar, entweder mit 2x Umsteigen, Umweg über die Innenstadt oder langem Fußweg. Das wie gesagt innerhalb eines Bezirks, völlig inakzeptabel.
  • Die Verbindung Stuttgart-Nord – Bad Cannstatt ist ausbaufähig. Zum Killesberg muss man ab Pragsattel einen Bus nehmen, Richtung Mittnachtstraße ab Löwentor einen langen Umsteigeweg zur U12 in Kauf nehmen. Das führt dazu, dass die Fahrplanauskunft jemanden mit Ziel Mittnachtstraße erstmal mit der S-Bahn zum Hbf schickt. Dadurch steigt die Fahrzeit unnötigerweise auf 16 min, was mit einer direkten Stadtbahnlinie schneller ginge.

Lösung: Eine neue Stadtbahnlinie, die beide Probleme zu einer Lösung kombiniert. Denn Direktverbindungen sind immer beliebt bei Fahrgästen, aber auch andere Linien (z. B. U12) können entlastet werden.

Die Kapazität am Pragfriedhof ist kein Problem. Die Linie kann so eingetaktet werden, dass sie in die Lücke der U12 hineinpasst, die ja schon am Hbf abbiegt.

Am Wilhelmsplatz gibt es tatsächlich Kapazitätsprobleme, die man aber mit einem Ausbau lösen kann.

Neuzubauende Infrastruktur besteht lediglich aus dem Wiederaufbau der alten Strecke durch die Friedhofstraße sowie eine neue Gleiskurve am Löwentor

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10 Kommentare zu “S: Stadtbahn Killesberg – Nordbf – Bad Cannstatt

  1. Hast du den Verkehrsbedarf geschätzt? Ich denke für die Fahrgäste vom Killesberg ist hauptsächlich die Verbindung Richtung Hbf. relevant. Dort ist aufgrund der geringen Wohndichte sowieso kein höherer Bedarf zu erwarten. Von Bad Cannstatt und Nordbahnhof sehe ich lediglich im Sommer im Ausflugsverkehr höheres Verkersaufkommen. Hier könnte eine Buslinie ausreichen, z.B. eine Verlängerung der Buslinie 44 über die Friedrich-Ebert-Straße und die Friedhofstr.

    1. Am Killesberg gibt es viele Einkaufsmöglichkeiten, außerdem kann man zu anderen Buslinien umsteigen. In der Nähe gibt es einige Berufsschulen, welche auch Nachfrage generieren (man stelle sich mal nach Schulschluss an die Haltestelle Pragfriedhof).

      Stuttgart-Nord ist in Sachen ÖPNV aktuell zweigeteilt, das will dieser Vorschlag korrigieren. Ein Bus kann das aber nicht, da es keine gute Straßenverbindung gibt? Wie sollte der 44er denn z. B. von der F.-Ebert-Straße zur Friedhofstraße kommen? Über die Heilbronner Straße? Ja ok, dann wirds halt wie beim ehemaligen X1, wo dann 30 Minuten kein Bus kommt und dann 3 hintereinander. Die Heilbronner ist völlig überlastet und ist daher als Buskorridor ungeeignet

      1. Eine Spur der Heilbronner Str. könnte zur Busspur werden, mit Busvorrangsschaltung an der Ampel zum Linksabbiegen in die Friedhofstr. Der massive Innenstadtverkehr in Stuttgart über B27/B10 ist sowieso erschreckend, wenn man aus anderen deutschen Großstädten kommt. Dass das einem Rückbau der Heilbronner Str. auf diesem Abschnitt gleichkommst ist klar, aber wie soll man sonst die Verkehrswende schaffen?

        1. In Stuttgart muss sehr viel Verkehr vor allem durch die Innenstadt. Zum Beispiel aus Bad Cannstatt Richtung Südosten oder von den Fildern Richtung Nord(west)en hast du gar keine andere Wahl als durch die In ernsthaft zu fahren. Das ist der Unterschied zu anderen Städten.

          Eine Busspur in der Heilbronner Straße ist nur tragbar, wenn man den Leuten auch ein Angebot zum Umsteigen macht. Wer aber heute auf der B27 unterwegs ist, dürfte wohl kaum durch eine Buslinie nach Bad Cannstatt zum Umstieg bewegt werden.

          Dem Autoverkehr eine Fahrspur wegzunehmen bedeutet also in erster Linie mehr Stau und Abgase und ohne deutliche Angebotserweiterungen der Stadtbahnen, die eh schon voll sind, kann man es sich nicht leisten dem Autoverkehr einfach Spuren wegzunehmen.

          1. Der Verkehr auf der B27 besteht größtenteils nicht aus Leuten, die vom Killesberg nach Cannstatt wollen. Die verstopften Straßen in der Innenstadt sind das Ergebnis einer verfehlten Verkehrspolitik in der Region Stuttgart in den letzten 50 Jahren. Einerseits hat man Autofahrer und -industrie weiter hofiert, in dem man z.B. im Umland größtenteils auf den Autoverkehr gesetzt hat, z.B in Form von Umgehungsstraßen von Gemeinden. Gleichzeitig hat man aber auch schon mit dem Aufkommen der Umweltbewegungen manche Bauvorhaben gestoppt, wie die Nord-Ost-Autobahnumfahrung in den 1980er-Jahren. Demenstprechend kommt jede Menge Verkehr aus dem Umland durch die Kernstadt von Stuttgart und sorgt für Luftverpestung. Eine Maßnahme, die mit annehmbarem zeitlichem Horizont umzusetzen ist, wäre der Bau von vielen P+R-Parkplätzen an Einfahrtsschneisen bei gleichzeitigem Rückbau der innenstädtischen Hauptachsen, wie Heilbronner Str., Neue Weinsteige, Pragstraße usw. Die Stadt Stuttgart hat für ihre Größe mit Stadtbahn und S-Bahn ein sehr gutes Nahverkehrsnetz.

            1. Eine Maßnahme, die mit annehmbarem zeitlichem Horizont umzusetzen ist, wäre der Bau von vielen P+R-Parkplätzen an Einfahrtsschneisen bei gleichzeitigem Rückbau der innenstädtischen Hauptachsen

              Laut Verkehrszählungen von 2011 fuhren am Neckartor (B14) täglich knapp 70.000 Fahrzeuge, an der Hohenheimer Straße (B27) knapp die Hälfte.

              Viel Spaß, entsprechend große P+R-Parkhäuser zu bauen, die auch nur annähernd so viele Fahrzeuge aufnehmen können.

              Die Stadt Stuttgart hat für ihre Größe mit Stadtbahn und S-Bahn ein sehr gutes Nahverkehrsnetz.

              Dennoch könnten die zusätzlichen Fahrgastmassen durch deine Mega-P+R-Parkhäuser wohl nur sehr schwer bis gar nicht verkraftet werden.

              1. Viel Spaß, entsprechend große P+R-Parkhäuser zu bauen, die auch nur annähernd so viele Fahrzeuge aufnehmen können.

                Ich hoffe doch, dass das Wort „Verkehrswende“ hier geläufig ist. Mit solch einer Einstellung kann mans gleich lassen.

                Dennoch könnten die zusätzlichen Fahrgastmassen durch deine Mega-P+R-Parkhäuser wohl nur sehr schwer bis gar nicht verkraftet werden.

                Komisch, dann macht das P+R-Parkhaus in Degerloch (Auslastung zu Spitzenzeiten von 85%) doch gar keinen Sinn?

                Laut Verkehrszählungen von 2011 fuhren am Neckartor (B14) täglich knapp 70.000 Fahrzeuge, an der Hohenheimer Straße (B27) knapp die Hälfte.

                Das sind furchtbare Werte und müssen drastisch gesenkt werden. Hierzu gehören eben auch gute P+R-Möglichkeiten. Wenn man z. B. an der Weinsteige eine Tiefgarage baut und zusätzliche Parkhäuser zB am Pragsattel und an der Mercedesstraße baut wäre doch schon viel getan.

          2. Einen Vorgeschmack darauf kann man übrigens bald erleben: Die Löwentorbrücke ist marode und muss langfristig weg. Damit bis zum endgültigen Abriss bereits ein Neubau verfügbar ist, soll die Brücke in zwei Bauphasen saniert werden. Dafür stehen dem Autoverkehr circa 25 Wochen lang nur eine Spur zur Verfügung. Die Stadtbahn ist – abgesehen von der bereits geltenden Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h – nicht betroffen.

  2. Ich finde mit solchen Linien wirst du wenig erreichen. Zum einen ist die Gegend um den Killesberg herum nicht in Richtung Bad Cannstatt gepolt, sondern eher Richtung Hbf/Zentrum. Außerdem bildet diese Linie keine richtige Tangentiallinie zwischen 2 Knotenpunkte, wie die U13 bzw. U16 es macht mit Bahnhof Feuerbach, Pragsattel, Wilhelmsplatz und Bahnhof Untertürkheim. Ich sehe auch keinen Grund eine Stadtbahn nach Vom Nordbahnhof zum Killesberg zu machen. Da würde doch ein Bus vollkommen ausreichen, wenn er in 15-Minuten-Takt zwischen Killesberg, Pragsattel und Löwentorbrücke verkehrt. Dadurch hast du am Pragsattel die Möglichkeit zur U13 und U16 in Richtung Cannsatt umzusteigen und an der Löwentorbrücke zur S-Bahn.

    1. Warum funktionieren Tangenten nur zwischen Knoten? Die U13 ist erst ab Wilhelm-Geiger-Platz wirklich leer, das ist kein Knoten. Die U8 fährt auch nur auf einer Seite einen Knoten (Vaihingen) an, und ist trotzdem ein Erfolg (eine Taktverdichtung ist geplant).

      Eine Busverbindung zwischen Nordbf und Killesberg wäre ebenfalls unattraktiv. Das Straßennetz mutet einem große Umwege zu, eine Fahrt über den Pragsattel oder die B27 in der HVZ kann man auch vergessen.

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