S: Flughafen – Esslingen

 

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Beschreibung des Vorschlags

Esslingen ist mit knapp 95000 Einwohnern nach Stuttgart die zweitgrößte Stadt im Ballungsraum Stuttgart. Sie befindet sich östlich Stuttgarts. Stuttgart selbst hat einen Flughafen südöstlich der Stadt, welcher der zwar nicht der wichtigste Flughafen in Bayern oder Hessen bzw. ganz Deutschlands ist, wohl aber der wichtigste Flughafen in Baden-Württemberg. Will man aber von diesem in die größte Stadt bei Stuttgart, sprich nach Esslingen muss man einen riesigen Umweg über Stuttgart nehmen, was sicherlich auch einen Schnellbus zwischen Esslingen und dem Flughafen in der Fahrzeit gegenüber der Eisenbahn rechtfertigt. Des Weiteren ist Stuttgart-Flughafen/Messebahnhof Endpunkt der S3, die bis dorthin die S2 verstärkt, deren Endpunkt sich erst in Filderstadt findet. Sie ist so zwischen Stuttgart Hauptbahnhof und Flughafen ein Verstärker der S2 und weniger eine eigene Linie.

Hier möchte ich eine S-Bahn-Neubaustrecke vom Flughafen Stuttgart nach Esslingen als Verlängerung der S3 vorschlagen. Sie verläuft schnurgerade, was einen Tunnel unter Ruit und der Parksiedlung notwendig macht. Unter Ruit und der Parksiedlung soll aber unterhalb der Stadtbahnhaltestelle Ruit Zinsholz ein S-Bahnhof als Umsteigepunkt zur Stadtbahn entstehen. Neben der S-Bahn-Verbindung von Esslingen zum Flughafen erhalten auch der Stuttgarter Stadtteil Plieningen und das DHL-Paketzentrum in Scharnhausen einen Schienenanschluss in Form der S-Bahn.

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3 Kommentare zu “S: Flughafen – Esslingen

  1. An sich gefällt mir der Vorschlag. Allerdings finde ich die Randlage des Haltepunktes Scharnhausen nicht so gut. Alternativ würde ich vorschlagen, die NBS erst ca. am Ende der Landebahn aus der SFS Richtung Ulm ausfädeln zu lassen und unterirdisch durch das Zentrum von Scharnhausen zu führen. Der Haltepunkt wäre dann entweder ebenfalls unterirdisch oder kostengünstiger am südlichen Siedlungsrand direkt vor dem Tunnelportal zu erstellen. Die Länge des Tunnels dürfte dadurch in etwa gleich bleiben. Die Gesamtlänge der NBS dürfte sogar etwas geringer ausfallen. Der Umstiegsknoten zur Stadtbahn verschiebt sich dann etwas nach Osten, schätzungsweise an die Haltestelle Scharnhauser Park.
    Ergänzend würde ich vorschlagen, die U3 durch das Zentrum von Plieningen zu verlängern und am neuen S-Bahn-Halt enden zu lassen. So entstehen weitere attraktive Umstiegsbeziehungen. Ein oder zwei weiterere Haltepunkte der U3 im Zentrum von Plieningen verbessern außerdem die Erschließung des Siedlungsgebietes.

  2. Dass du die Strecke aus Richtung Esslingen kommend am Südrand des Neckartals in einen Tunnel führen müsstest, ist klar, aber das andere Ende des Tunnels verstehe ich nicht. Wie soll es gehen, dass der Tunnel ausgerechnet kurz hinter dem Tal der Körsch, wo das Gelände erneut kräftig ansteigt, enden soll? Wie soll dort die Strecke aus dem Tunnel kommen?

  3. Ursprünglich war ja eine Strecke von Neuhausen über Denkendorf nach Wendlingen am Neckar geplant. Denn topographisch bedingt hätte dort ein Tunnel erheblich kürzer ausfallen können. Aber auch das wurde bereits abgelehnt – ein NKI von 1 ist nicht erreicht worden.

    Noch etwas zur Topographie. Neben dem fehlenden zweiten Tunnel bei Plieningen gäbe es noch ein größeres Problem. Als Resultat müsste nämlich die Station Ruit – sofern sie gebaut werden soll – in mindestens 70 Metern Tiefe entstehen! Denn auch das Südende des geplanten Tunnels bei Scharnhausen läge rund 50 m tiefer als Ruit, bis zum Neckartal geht es von dort sogar gleich 160 m runter – auf 600 m Luftlinie. Als Umsteigebahnhof zur Stadtbahn also definitiv nicht zu gebrauchen. Ich empfehle für Trassenplanungen in hügeligen Gelände die OpenTopoMap (mit Höhenlinien). Der Link funktioniert übrigens nur mit einem Chrome-basierten Browser.

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