8 Kommentare zu “S-Bahn Tunnel Hannover

  1. Also ich gebe dir in zwei Punkten Recht: Erstens ist der Endpunkt der S-Bahn-Linien aus Lehrte nicht optimal, da er keine Durchbindung auf die anderen S-Bahn-Strecken ermöglicht. Und zweitens ist der Umweg der Strecke aus Hameln auch recht zeitraubend. Allerdings ist dieser Tunnel viel zu lang und aufwändig und erschließt dabei kaum bis gar kein neues Potential. Um so ein Projekt zumindest halbwegs realistisch zu gestalten sollte der Tunnel die bestehenden Bahnhöfe und Strecken länger mitnutzen, ich würde die Tunneleingänge direkt westlich von Hannover Linden und direkt östlich des Hbf anlegen.

    1. Danke für deine Rückmeldung. Sicherlich hast du Recht, ein solches Projekt ist sehr kostspielig und würde sich daher nur im Zuge einer sehr konsequenten Mobilitätswende mit starken Taktverdichtungen rentieren. Ein kürzerer Tunnel würde die Realisierungschancen sicherlich steigern. Wenn du den Tunnelausgang direkt östlich vom Hbf bauen würdest, dann würdest du die oberirdische Trasse wahrscheinlich durch die Eilenriede zur Karl-Wiechert-Allee führen, korrekt?

    2. So, habe deinen Änderungsvorschlag nun noch mal in die Karte eingearbeitet, die Gesamtstreckenlänge liegt nun nur noch bei gut 10km, davon ca. 8km im Tunnel. Denke mal das ist sogar einigermaßen realistisch, wenn man eine Verkehrswende wirklich will könnte es ja vielleicht in so ähnlicher Form mal irgendwann klappen.

  2. Den Abschnitt von Hauptbahnhof bis Linden finde ich interessant. Das könnte den innerstädtischen Verkehr aufwerten. Besonders, weil direkt am Neuen Rathaus und am Maschsee noch keine Stadtbahn-Haltestellen existieren. Da Hannover aber eben diese Stadtbahn samt ihren Tunneln besitzt, ist die Umsetzung leider unrealistisch. anbinden. So etwas bräuchte Hannover echt mal, um ein richtiges S-Bahn System zu haben. Würde dies irgendwann kommen, könnte man so wie in HH eine Linie um den Tunnel (in diesem Fall über BS Platz, Bismarckstraße und Waldhausen) und die andere über den Tunnel anbinden.

    1. Den Abschnitt von Hauptbahnhof bis Linden finde ich interessant.

      Ja, das ist sicherlich der wichtigere Abschnitt, aber willst du die Bahnen dann am Hbf enden lassen, oder stellst du dir eine andere Fortsetzung nach Osten vor? Enden lassen würde ja das Ziel einer S-Bahn, Durchgangslinien zu schaffen, verfehlen.
      Ansonsten, eine Umsetzung ist aus den genannten Gründen sicherlich unrealistisch, da hast du Recht. Aber wenn man im Rahmen der Verkehrswende deutlich mehr Geld in den Schienenverkehr investieren sollte, könnte es ja vielleicht in so ähnlicher Form realisierbar sein.

  3. Also ich würde tatsächlich lieber für die Strecken aus Lehrte Überführungsbauwerke einsetze. Wenn ich die S-Bahn reformieren würde, würde ich eher die Linien Nienburg – Hauptbahnhof – Stadthagen und (Minden-) – Stadthagen – Hauptbahnhof – Celle nehmen. Dann hätte man eine Nordwest-Südost- und eine West-Nordost-Verbindung. Den Tunnel würde ich eher als Verkürzung für Linien nach Haste und Hameln verwenden. In Hamburg fahren die Linien S11, S21 und S31 nach dem Hbf entlang der Fernbahngleise über Dammtor etc., während die S1, S2 und S3 in den City-Tunnel abtauchen und nach Altona wiederhochkommen (ausser die S2, die dort endet.
    So könnte ich mir das in H auch vorstellen, dass ein oder zwei Linien über BS Platz, Bismarckstrasse und Waldhausen um den Maschsee und die Stadt herumfahren, während 1-2 Linien das Neue Rathaus und den Maschsee mitnehmen.

    1. Danke! Ja, mit den Realisierungschancen hast du sicherlich recht. Aber mir ist bisher keine Alternative für eine Durchbindung der Lehrter Linien und eine Beschleunigung der Weetzener Linien eingefallen. Die historische Trasse über den Altenbeekener Damm ist ja leider längst überbaut.

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