S-Bahn-Station in der neuen Mitte Altona

Neuen Namen setzen

 

Vorschlag in die Karte einpassen

Vollbildansicht Vollbildansicht schließen

Beschreibung des Vorschlags

Der Fernbahnhof Altona wird bis 2023 zum heutigen Diebsteich verlegt. Der jetzige S-Bahnhof Altona und die Verbindungen bleiben aber bestehen. Auf der freiwerdenen Fläche der Bahnanlagen wird der neue Stadtteil „Neue Mitte Altona“ mit etlichen Wohnungen realisiert. Zur Erschließung dieser Menschen soll bis 2019 der S-Bahnhof Ottensen gebaut werden. Den Fußweg, gerade von den östlichen Wohnblöcken des Quartiers, finde ich bis zur S-Bahn Station Ottensen zu lang. (Ich hab zur Veranschaulichung den Umriss des Quartiers eingezeichnet) Ich habe die 4 umliegenden, nächstgelegen S-Bahn Stationen eingezeichnet. Schaut man sich nun den Umriss des Quartiers an, sieht man, dass in der Mitte eine große Lücke ist, die von den umliegenden Stationen fußläufig nicht zu bewältigen ist.

 

Da warf sich mir die Frage auf; Wenn man nun schon einen völlig neuen Stadtteil baut, warum nutzt man dann nicht die Chance, das Quartier zu unterfahren und mit einem zentralen S-Bahnhof zu erschließen?

Genau das hab ich gemacht. In der Skizze zu sehen ist eine zweigleisige Strecke von Altona bis Diebsteich, ein Bahnsteig im Quartier und ein Tunnelportal südlich von Diebsteich. In meiner Skizze fädelt die S3 direkt nördlich des Bahnhofs Altona von der Bestandsstrecke aus und macht einen leichten Rechtsbogen. An ziemlich zentraler Position des Quartiers befindet sich der Bahnhof. Dann beginnt die Strecke zu „steigen“, bis sie auf Höhe eines kleinen Teiches an die Oberfläche kommt. Diesen Teich kann man dafür entfernen. Dahinter fädelt die Strecke bis zum Bahnhof Diebsteich wieder in die Bestandsstrecke ein.

 

Das Projekt hat den Sinn, dass das neue Quartier zentral und fußläufig erschlossen wird (was die Leute zum ÖPNV anregt) und den Standort direkt und mit nur einer Linie mit dem neuen Fernbahnhof Altona, dem „alten“ Bahnhof Altona, der Hamburger Innenstadt (inkl. Hbf) und Harburg erschließt.

Metadaten zu diesem Vorschlag

Streckendaten als GeoJSON-Datei herunterladen

10 Kommentare zu “S-Bahn-Station in der neuen Mitte Altona

  1. Sieht brauchbar aus. Obs die Station Ottersen wirklich braucht weiß ich aber nicht. Ansonsten mal was anderes zur selben Thematik: Es gibt doch Regionalzüge aus SH, die in Altona enden und aus Kapazitätsgründen nicht den Hbf anfahren? Sollen die zukünftig in Altona Nord enden? Wenn ja, würde ich dringend dafür plädieren, zumindest ein, besser zwei Vollbahngleise von Altona Nord nach Altona (Alt) zu behalten und diese Regionalzüge dann mit Zwischenhalt in Altona Nord an einem deutlich abgespeckten Kopfbahnhof mit, sagen wir, 3 Gleisen enden zu lassen.

    1. Ja, die Regionalzüge aus SH werden in Altona enden und beginnen, genauso wie Fernzüge aus dem Süden wie gehabt in Altona enden und beginnen werden. Das mit dem weiterfahren ist deshalb nicht notwendig und möglich, da der alte Bahnhof bis auf S-Bahn, EKZ und Busbahnhof vollständig zurückgebaut wird und alles dahinter mit Wohnblöcken bebaut wird.

  2. Das mit dem weiterfahren ist deshalb nicht notwendig und möglich, da der alte Bahnhof bis auf S-Bahn, EKZ und Busbahnhof vollständig zurückgebaut wird und alles dahinter mit Wohnblöcken bebaut wird.

    Dann sollte man das meiner Meinung nach die Gleisanlagen schlichtweg auf ein Minimum reduzieren, so ein oder zwei Vollbahngleise neben den S-Bahn-Gleisen kann ja wohl nicht so schlimm sein. So bleiben wenigstens ein paar Regionalzüge in Altona (alt).

    Warum das weiterfahren lassen deiner Aussage nach nicht notwendig ist erschließt sich mir nicht so recht.

    1. Das Thema wurde schon hier und anderswo auf alle erdenklichen Weisen durchgepflückt. Die in Altona endenden Regionalzüge aus dem Norden sollen dies auch weithin in Diebsteich tun. Einen Fernbahnsteig in Altona übrigzulassen ginge problemlos, würde aber wohl ein paar Quadratmeter Baufläche kosten. Was man davon nun hält, sei jedem selbst überlassen…

      Mir fehlt die Ortskunde, um hier ein detail zu urteilen, allerdings droht Diebsteich, in einer Situation wie Berlin Hbf zu enden – ein Fernbahnhof im Niemandsland, der erst über Jahrzehnte mühevoll in den Stadtverkehr eingebunden werden muss. Dass der Busknoten in Altona alt bleibt, hilft der Sache nicht wirklich. Und dass die Blankeneser nun bis zum übervollen Hbf fahren oder in Altona alt Richtung Diebsteich umsteigen müssen, ebenfalls.

      1. Ein Fernbahnhof im Niemalsland wird es halbwegs – der Sinn dieses Bahnhofes allerdings ist nicht die Erschließung eines Stadtzentrums, sondern dass alle Züge aus SH in Altona halten und wertvolle Minuten eingespart werden, da kein Zug mehr in einem Kopfbahnhof wenden muss.

  3. Zum Vorschlag: das gefällt mir, besonders bei dichter Wohnbebauung. Warum das nun unbedingt unterirdisch sein muss ist eine andere Frage, „klassischer Lärmschutz“ mit Bepflanzung oder Wällen sollte bei einer S-Bahn doch auch gehen. Oder ein offener Trog.

    Ich würde allerdings versuchen, höhenfrei aus- und einzufädeln. Die S-Bahn-Strechen sind dicht befahren, da ärgert man sich schwarz, wenn immer das Gegengleis durch Abzweiger blockiert ist.

    1. Ein unterirdischer Bahnhof ist am sinnvollsten, da er keinen Platz wegnimmt. Wenn die S-Bahn sowieso schon unter die Erde verlegt wird, kann man gleich den unterirdischen Bahnhof mitbauen. De Wohnblöcke werden so dicht bebaut, da versuch mal, eine S-Bahn zwischen zu bauen.

  4. Hört isch gut an. Ich wohne selbst in Ottensen und habe meine Arbeitsstelle in den Kühnehöfen, also recht nah am geplanten Haltepunkt Ottensen. Das ist Niemandsland, weil östlich davon S-Bahn und Abstellgleise sind. Ausserdem hat die Stadt ja die glorreiche Idee, den Bahrenfelder Steindamm – also S-Ottensen – mit der Haubachstr zu verbinden, um die ach so dringend benötigte 3. Strassenverbindung (neben Stresemannstr. und Lessingtunnel zu schaffen).

    (Immer spuckt das Auto in die Suppe, mal für, mal gegen Bf. Diebsteich.)

    Die Station ‚Neue Mitte Altona‘ (das Neue kann ab 2025 IMHO wegfallen) unterirdisch anzulegen, wäre von Süden her optimal und einfach, aber die Rampe zum S-Diebsteich scheint mir zu steil, da die Pinneberger S-Bahn von Altona kommend über Stresemannstr., Strecke Abzweig-Rainweg nach Diebsteich und im weiteren Verlauf auch noch das S-Bahn-Gleis Diebsteich – Holstenstr. überquert.

    Viele Grüsse,

    T.

Einen Kommentar zu diesem Beitrag verfassen

E-Mail-Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren. Du kannst Benachrichtigungen auch aktivieren, ohne einen Kommentar zu verfassen. Klicke auf den Link und du erhältst eine E-Mail, um das Abonnement zu bestätigen: Abo ohne Kommentar.