S-BAHN SPREEWALD-LAUSITZ: Gesamtnetz

 

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Beschreibung des Vorschlags

Konzept S-Bahn Spreewald-Lausitz:

Auch wenn Cottbus nur ca. 100.000 Einwohner zählt – Die Region ist recht dicht besiedelt und ist gespickt mit etlichen Mittelstädten (Senftenberg, Hoyerswerda, etc.) sowie vielen Industriestandorten. Auch ist der Spreewald eine beliebte Urlaubsregion.

Diese Faktoren führen zu einem Verkehrsaufkommen, welches mEn durchaus eine S-Bahn rechtfertigen kann. Vielleicht wäre die Bezeichung „Regio-S-Bahn“, wie man sie bspw. in Bremen verwendet hier angebrachter, aber ich denke, dass eine „richtige“ S-Bahn mehr Fahrgäste locken kann.

Eine solche S-Bahn kann die Region besser mit Cottbus und untereinander verknüpfen, REs und RBs beschleunigen und der Region ein besseres Image verleihen. Oft wurden mit der Einführung von S-Bahn-Netzen auch die bestehenden Busnetze aufgebessert, bspw. mit der Einführung der S-Bahn Mitteldeutschland bei welcher die heute in vielen Teilen Deutschlands verwendete Marke „PlusBus“ entstand.

Ich habe mich gegen die Bezeichnung „S-Bahn Cottbus“ entschieden, da der innerstädtische SPNV hier nur eine untergeordnete Rolle spielt und die Verknüpfung von Stadt und Region im Vordergrund steht.

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Liebe Grüße Tschaki

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9 Kommentare zu “S-BAHN SPREEWALD-LAUSITZ: Gesamtnetz

  1. Die Region ist recht dicht besiedelt und ist gespickt mit etlichen Mittelstädten

    Überhaupt nicht. Es handelt sich um sehr ländliches Gebiet.

    (Senftenberg, Hoyerswerda, etc.)

    Wie viele meinst du denn mit „etc.“. Ich finde nur noch Spremberg.
    Zudem sind alle drei Städte eher klein. Hoyerswerda als größte davon hat nur knapp über 30.000 Einwohner.

    Vielleicht wäre die Bezeichung „Regio-S-Bahn“, wie man sie bspw. in Bremen verwendet hier angebrachter, aber ich denke, dass eine „richtige“ S-Bahn mehr Fahrgäste locken kann.

    Wie wäre es mit der Bezeichnung „Marketing-S-Bahn“? Denn um genau das handelt es sich schließlich.
    Das Netz, was du hier vorschlägst, hört sich ziemlich sinnvoll an, allerdings sind es keine S-Bahnen, sondern Regionalbahnen.
    Die Tatsache, dass alle Linien am Cottbusser Hauptbahnhof enden, verdeutlicht besonders, dass es hier um die Erschließung der Region und nicht der Stadt geht. Daher halte ich die Bezeichnung als S-Bahn hier für Etikettenschwindel, es handelt sich um ein Regionalbahnnetz.

    Wie wäre es denn mit dem Marketingnamen „Spreewaldnetz“ oder „Spreewaldtakt“ statt „S-Bahn“?

    Auch der Haltestellenabstand zwischen Spremberg und Hoyerswerda von knapp 30km hat nichts mit einer S-Bahn zu tun.
    In NRW ist mir noch nicht einmal ein Regionalexpress mit einem solch großen Haltestellenabstand bekannt.

    1. Ergänzung: Laut dieser Karte der Bundeszentrale für politische Bildung zählt selbst Cottbus nur als „Ländlicher Kreis mit Verdichtungsansätzen“.
      Vier weitere der sechs Landkreise dieses „S-Bahn“-Netzes zählen laut dieser Karte als „Dünn besiedelter ländlicher Kreis“.

    2. Die Tatsache, dass alle Linien am Cottbusser Hauptbahnhof enden, verdeutlicht besonders, dass es hier um die Erschließung der Region und nicht der Stadt geht. Daher halte ich die Bezeichnung als S-Bahn hier für Etikettenschwindel, es handelt sich um ein Regionalbahnnetz.

      Bei vielen bestehenden S-Bahnen liegt der Fokus auf der Erschließung der Region. Eine S-Bahn muss nämlich nicht immer ein innerstädtisches Verkehrsmittel sein, sondern hat auch die Funktion Stadt und Region zu verbinden. So halten z.B. die S8 und S9 der S-Bahn Mitteldeutschland auch nur an einer Station in der Stadt, die geplanten Linien von Halle über Merseburg nach Querfurt und Naumburg auch nur 2 mal. Keine Der Linien der Regio-S-Bahn Ulm hält öfter als 2 mal in der Stadt. Die S1 und S4 der S-Bahn Nürnberg halten 3 mal in der Stadt, die S5 und S6 nur einmal. Auch die S3 der S-Bahn Dresden hält außer am Hbf. nur noch in DD-Plauen.

      Wie wäre es denn mit dem Marketingnamen „Spreewaldnetz“ oder „Spreewaldtakt“ statt „S-Bahn“?

      Ich denke das der Name S-Bahn mehr Fahrgäste lockt, und das ist mEn alles, worauf es ankommt.

      Auch der Haltestellenabstand zwischen Spremberg und Hoyerswerda von knapp 30km hat nichts mit einer S-Bahn zu tun.

      Wenn kein Ort an der Bahnstrecke liegt, braucht man auch nicht zu halten.

      1. Bei vielen bestehenden S-Bahnen liegt der Fokus auf der Erschließung der Region.

        Es handelt sich dabei aber nicht um viele, sondern um einzelne S-Bahnen.
        Und nur weil es einzelne Marketing-S-Bahnen gibt, heißt dies noch lange nicht, dass dies
        a) der Standard für komplett neue Netze sein sollte und
        b) dass LiniePlus diesen Etikettenschwindel fördert.

        Eine S-Bahn muss nämlich nicht immer ein innerstädtisches Verkehrsmittel sein, sondern hat auch die Funktion Stadt und Region zu verbinden. 

        Eine Stadtschnellbahn ist per Definition ein Verkehrsmittel, dass zumindest zu einem guten Teil innerstädtische Funktionen übernimmt. Und diese innerstädtischen Funktionen können kaum erfüllt werden, wenn die Linie am Hauptbahnhof endet.

        Eine Regionalbahn hingegen hält in der Stadt nur seltener um schnell ins Umland zu kommen.

        Ich denke das der Name S-Bahn mehr Fahrgäste lockt

        Ich denke nicht, dass ein Markenname eines Bahnnetzes einen spürbaren Unterschied macht.
        Das dahinterstehende Angebot muss überzeugend sein.
        Da ein solch großes Ausbauprojekt Jahre braucht und nicht vom Himmel fällt, besteht genügend Zeit, den neuen Markennamen zu beleben.

        Ich denke das der Name S-Bahn mehr Fahrgäste lockt, und das ist mEn alles, worauf es ankommt.

        Auf einer bundesweiten Platzform wie LiniePlus ist eine einheitliche Nomenklatur von Bedeutung. Nicht umsonst haben wir so viele Kategorien.

        Wenn man deinen Gedanken weiterdenkt, bräuchte es in Deutschland ausschließlich S-Bahn, Regionalexpress und ICE.

        Wenn kein Ort an der Bahnstrecke liegt, braucht man auch nicht zu halten.

        Das ist völlig klar. Aber eine Gegend, in der 30km lang überhaupt nichts ist, ist nicht die richtige Gegend für eine Stadtschnellbahn.

        1. Eine Stadtschnellbahn ist per Definition ein Verkehrsmittel, dass zumindest zu einem guten Teil innerstädtische Funktionen übernimmt. Und diese innerstädtischen Funktionen können kaum erfüllt werden, wenn die Linie am Hauptbahnhof endet.

          Ich füge hier einfach mal die Wikipedia Definition ein:

          S-Bahn ist eine in Deutschland, Österreich und der Deutschschweiz übliche Bezeichnung für eine meist elektrisch betriebene Eisenbahn, die dem Schienenpersonennahverkehr respektive Regionalverkehr in Agglomerationen und deren Umland dient. S-Bahnen heben sich meist durch eine höhere spezifische Verkehrsleistung vom sonstigen Regionalverkehr ab, ohne dabei eine vollständige technische Abgrenzung zu verlangen. Die Bezeichnung „S-Bahn“ leitet sich von Stadtbahn, Schnellbahn, Stadtschnellbahn, Stadt- und Vorortbahn (SV-Bahn) oder Vorortschnellbahn ab.

          Wenn man deinen Gedanken weiterdenkt, bräuchte es in Deutschland ausschließlich S-Bahn, Regionalexpress und ICE.

          Das ist nicht richtig, ich sage ja nicht das jede Stadt/Region eine S-Bahn braucht.

          Das ist völlig klar. Aber eine Gegend, in der 30km lang überhaupt nichts ist, ist nicht die richtige Gegend für eine Stadtschnellbahn.

          Erstens muss sich S-Bahn nicht von Stadtschnellbahn ableiten, zweitens ist es nicht so dass in dieser Region nichts ist, die Bahnstrecke führt bloß relativ ungünstig an der Besiedlung vorbei

          1. die dem Schienenpersonennahverkehr respektive Regionalverkehr in Agglomerationen und deren Umland dient.

            Nur dass bei dir hier die Agglomeration fehlt.

            ich sage ja nicht das jede Stadt/Region eine S-Bahn braucht.

            Du schlägst in einem der ländlichsten Regionen Deutschlands ein Stadtschnellbahnnetz vor. Wie soll denn deiner Meinung nach eine Gegend aussehen, dass sich gar keine S-Bahn mehr lohnt?

            Erstens muss sich S-Bahn nicht von Stadtschnellbahn ableiten

            Doch, daher kommt der Name.

            zweitens ist es nicht so dass in dieser Region nichts ist, die Bahnstrecke führt bloß relativ ungünstig an der Besiedlung vorbei

            Entlang der Bahnstrecke ist 30km nichts, da hat eine S-Bahn schlichtweg nichts verloren.

    3. Naja Forst, Lübbenau, Lübben und Guben würde ich schon in den Dunstkreis Cottbus zählen und haben alle über 10.000 Einwohner. Sein Netz hat schon eine Anbindung von gut 250.000 Einwohner. Allerdings reicht mir das nicht für ein eigenes S-Bahnnetz.

      1. Naja Forst, Lübbenau, Lübben und Guben würde ich schon in den Dunstkreis Cottbus zählen und haben alle über 10.000 Einwohner.

        Städte mit weniger als 20.000 Einwohnern zählen als Kleinstadt, folglich können sie nicht unter „etliche Mittelstädte“ fallen.

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