Beschreibung des Vorschlags
(Dieser Vorschlag setzt die Fertigstellung von Stuttgart 21 voraus.)
Ich schlage vor eine Ring-S-Bahn Stuttgart-Herrenberg-Tübingen-Plochingen-Stuttgart einzurichten, um die Region bei Tübingen besser zu vernetzen. Jedoch möchte ich auf eine S-Bahn die wie die S 41/S 42 immer im Kreis fährt verzichten, da diese zu verspätungsanfällig wäre. Stattdessen möchte ich eine S 11 von Herrenberg aus, die Strecke des R 73, im 20-min Takt, nach Nürtingen fahren lassen. Von dort aus würde man sie weiter, im 20/40-min Takt, jeweils stündlich als RE 4 nach Aalen und als RB 2 nach Osterburken, über NBS und Stuttgart-Flughafen/Messe, führen. Hiermit hätten auch die kleineren Ortschaften bei Tübingen eine schnelle Verbindung nach Stuttgart. Den 3. Zug in der Stunde der S 11 kann man in Nürtingen kehrt machen lassen und ihn auf die, dafür auszubauende, Strecke nach Neuffen führen und ihn bis dorthin fahren lassen.
Um die Lücke im Ring zu schließen würde ich die, in Plochingen endenen Züge der S 1 weiter nach Nürtingen verlängen. Die durch die NBS Stuttgart-Ulm freiwerdenen Kapazitäten auf der Strecke Plochingen-Ulm, kann man nutzen um die S 1 halbstündlich in Plochingen zu flügeln und ein Zugteil nach Süßen fahren zu lassen. Weiterhin würde stündlich der RB Stuttgart-Ulm fahren. Um Verspätungen auf der langen Linie Süßen-Herrenberg zu vermeiden, würde ich einen 10-Minütigen Aufenthalt der S1 in Plochingen realisieren und den Bahnhof so umbauen, dass ein bahnsteigleicher Umstieg in einen RE nach Stuttgart möglich ist.
Zudem würde ich neue Halte in Raidwangen-Neckartalfingen, Neckarhausen und Göppingen-Ost vorschlagen.
Letzendlich hätte man dann die Linien:
S 1 Herrenberg-Studtgart-Plochingen-Süßen/Wendlingen-Kirchheim/Nürtingen
S 11 Herrenberg-Tübingen- Neuffen/Nürtingen-Oberboihingen (weiter nach Stuttgart und Osterburken/Aalen)
Wenn ich dich richtig verstehe, geht es dir um eine bessere Vernetzung aus Tübingen. Würde hier nicht eine dichte RB/S-Bahn/wasauchimmer, hauptsache viele Halte und dichter Takt auf der Strecke Herrenberg – Tübingen – Plochingen reichen? Der Anschluss Richtung Stuttgart wäre dann gegeben, wenn auch nicht direkt, aber es gibt ja schon die IR und REs. Damit müsste auch nicht, wie du vorschlägst, eine S-Bahn in eine Regionalbahn betrieblich übergehen. Das ist nicht nur fahrplanmäßig schwierig, sondern passt auch vom Rollmaterial nicht: 423/430er funktionieren mangels Toilette nicht als RE, die üblichen RE-Dostos brauchen mit Treppe und wenigen Türen beim Fahrgastwechsel zu lange für einen dichten S-Bahn-Takt.
Sehr zweifelhaft sehe ich übrigens, Neuffen Richtung Neckarshausen anzubinden. Nürtingen dürfte für das Tal die Stadt mit dem größeren Bezugspunkt sein, und S-Bahn (Neckarshausen) + R (Nürtingen) wird man auf der kleinen Nebenbahn wohl kaum zusammen betreiben.
Ein Problem mit den RE / S-Bahn-Fahrzeugen gäbe es nicht, da auf dem RE 4 der Stadler FLIRT 3XL und auf dem RB 2 der Bombadier TALENT 2 eingesetzt werden soll.