S-Bahn-Ring München

Neuen Namen setzen

 

Vorschlag in die Karte einpassen

Vollbildansicht Vollbildansicht schließen

Beschreibung des Vorschlags

Bisher gibt es nur in Berlin einen richtigen S-Bahn-Ring. München bietet sich wegen des Nord- und Südrings auch dafür an. Die Bahnen sollten im 10-Minutentakt verkehren. Es bestehen viele Verknüpfungspunkte mit U-Bahn und Straßenbahn sowie den anderen S-Bahn-Linien. Die Stammstrecke und der Hauptbahnhof könnten hiermit entlastet werden.

Metadaten zu diesem Vorschlag

Streckendaten als GeoJSON-Datei herunterladen

4 Kommentare zu “S-Bahn-Ring München

  1. Das ist auch eine gute Idee und würde für eine Großstadt wie Münschen bestimmt gut passen.

    Es geht aber leider nicht ohne bauliche Veränderungen. Da würde ich dich bitten etwas genauer zu zeichen und es in der Beschreibung zu erwähnen. Das ist im Bereich des Hauptbahnhofes der Fall. Hinter dem S-Bahnhof Laim muss du irgendwie von der S-Bahn runter auf die Strecke der S20 gehen. Hinter dem Bahnhof Heimeranplatz (eingleisig, betrieblich schwierig!) musst du dann eine Weiche zur AZ bauen.

  2. Die südliche Umfahrung Münchens in das S-Bahnnetz zu integrieren, fände ich eine gute Idee. Der nördliche Ring erscheint mir dafür jedoch nicht geeignet.

    Prinzipiell hast du zwar recht damit, dass auch eine Millionenstadt wie München eine Ringbahn vertragen könnte, sie müsste sich aber genau in der richtigen Lage befinden. Der nördliche Ring liegt jedoch zu weit außerhalb. Auch die Ringbahn in Berlin profitiert davon, dass der größte Teil ihrer Nutzer aus Umsteigern besteht, die von einem peripheren Bereich der Stadt zu einem anderen peripheren Bereich möchte. Start und Ziel dürfen dabei aber auch nicht genau gegenüber des Stadtzentrums liegt, sonst wäre der direkte Weg durch die Stadt kürzer, aber auch nicht zu dicht beieinander, sonst würde man nicht erst bis zur Ringbahn fahren. Damit bei einem so speziellen Bedarf an Fahrgästen genügend zusammen kommen, ist nicht nur eine sehr große Stadt erforderlich, sondern auch die richtige Lage, nicht zu dicht am Stadtzentrum, sonst könnte man auch gleich direkt dort hindurch fahren, aber auch nicht zu peripher, sonst gibt es nicht genug Fahrgäste, die aus weiter außerhalb liegenden Stadtteilen die Linie nutzen. Fahrgäste, deren Start- oder Zielpunkt an der Ringbahn liegen, gibt es nur wenige, da ja eben nicht das Zentrum erreicht wird.

    Bei der nördlichen Rinstrecke in München ergibt sich zudem das Problem, dass auch kaum Anwohner vorhanden sind, weil sie überwiegend durch Gewerbegebiete führt. Dort gäbe es allenfalls zu den Schichtwechselzeiten Bedarf. Außerdem würde weder die U2 noch die U6 an dieser S-Bahn halten, die U3 würde trotz räumlicher Nähe gar nicht erst erreicht werden und nur wenige Stadtteile liegen außerhalb ihrer Trasse. Das wären ganz schlechte Voraussetzungen. Durch einen zusätzlichen Halt an der Münchner Straße in Unterföhring Süd könnte man zwar etwas mehr Potenzial erhalten, aber reichen würde das nicht.

    Die südliche Strecke würde ich jedoch vor allem als Entlastung der Stammstrecke sehr gut finden. Der 20-min-Takt reicht auf vielen Außenstrecken heute nicht mehr aus, eine Verdichtung ist aber kaum möglich, weil sich acht Linien den Innenstadttunnel teilen müssen, die sich dort schon zu einem 2-3-min-Takt verdichten. Selbst mit einem 2-min-Takt kann man nur zwei Linien auf einen 10-min-Takt verdichten.

    Mit dieser zweiten Ost-West-Linie könnten aber die Außenäste (außer bei der S7) noch eine weitere Linie zugeteilt bekommen, sodass sich überall ein 10-min-Takt herstellen ließe. Umsteigemöglichkeiten ergäben sich dennoch zu sämtlichen U-Bahnlinien und zu vielen anderen Linien. Um auch gute Anschlüsse zu mögklichst vielen Straßenbahnlinien bieten zu können, würde ich noch zusättzliche Halte an der Lautensackstraße (SL 18 und 19), deren Haltestelle verlegt werden müsste, sowie am Ostfriedhof (zwischen den SL 15, 25 und der SL 17) einrichten. Die Haltestelle Kolumbusplatz würde ich dabei westliche des Kolumbusplatzes ansiedeln, um auch einen Zugang zur Buslinie 52 zu ermöglichen. Die räumliche Nähe der Stationen Kolumbusplatz und Ostfriedhof wäre auf Grund der zahlreichen Umsteigemöglichkeiten, die beide Standorte bieten, zu vernachlässigen.

    1. Gerade der Norden Münchens boomt. Da gibt es Tausende von Arbeitsplätzen. BMW will da m.W. ein Forschungszentrum für 15.000 Beschäftigte bauen. Und auch gerade der Nordring bringt es, denn bisher muss man aus dem Norden bis in die Innenstadt fahren, um umzusteigen. Deshalb könnte ich mir auch weitere Tangentiallinien darüber vorstellen, neben dieser Ringlinie.

      Die U-Bahn-Stationen sollten umverlegt werden, denn die Umsteigerelationen sind sehr wichtig für den S-Bahn-Nordring. Meiner Meinung nach sollte der Südring auch für tangentiale S-Bahnen ertüchtigt werden. Dann wäre eine weitere Verdichtung der Linien möglich.

      An der Lautensackstraße ist jedoch kaum Besiedlung und am Ostfriedhof könnte man eine Straßenbahn am Bahndamm vorbei zum U-/S-Bahnhof Kolumbusplatz bauen und dann weiter über Humboldtstraße, Kapuzinerstraße und Herzog-Heinrich-Straße zum Hbf.

Einen Kommentar zu diesem Beitrag verfassen

E-Mail-Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren. Du kannst Benachrichtigungen auch aktivieren, ohne einen Kommentar zu verfassen. Klicke auf den Link und du erhältst eine E-Mail, um das Abonnement zu bestätigen: Abo ohne Kommentar.