S-BAHN RHEIN-RUHR | REAKTIVIERUNG RUHRTALBAHN | ABSCHNITT 3/3 | Kupferdreh-Ratingen Ost

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Beschreibung des Vorschlags

Als ehemalige Industrieregion hatte und hat das Ruhrgebiet viele Eisenbahnstrecken, von denen einige stillgelegt sind. Als Beispiele genannt seien hier die Rheinische Bahn, die Bahnstrecke Heißen-Steele und die Bahnstrecke Kettwig-Velbert-Wuppertal, die allesamt abgebaut sind, aber auch in Museumsbahnen umgewandelte Strecken, wie etwa die Ruhrtalbahn. Das ist eigentlich Schade, wohnen an den nicht mehr vom regulären Verkehr angefahrenen Stationen doch mehrere 10.000 Menschen. Auch gibt es viele Städte ohne Bahnanschluss, etwa Velbert und Heiligenhaus, in denen zusammen 110.000 Menschen wohnen, die von der Bahn nur tangiert werden. Diese Städte müsste man leistungsfähig mit Düsseldorf und Essen verbinden. Dazu habe Ich einen Vorschlag, der sich in drei Teilprojekte gliedert: Projekt 1: Zweigleisiger Ausbau und Elektrifizierung der Ruhrtalbahn (Strecke 2400) von Witten Streckenwechsel bis Hattingen Bahnhof Dieses Projekt halte Ich für notwendig, um Hagen bessser mit Essen zu verbinden und insbesondere den Bochumer Hauptbahnhof, ein Nadelöhr auf der Hauptstrecke im Ruhrgebiet, zu entlasten. Um die Zweigleisigkeit zu erreichen, müsste unter Umständen der Radweg neu trassiert werden, aber das sollte machbar sein. Haltepunkt sollten entstehen in:

  • Witten-Bommern
  • Zeche Nachtigall (Unter Umständen)
  • Witten-Herbede
  • Haus Kemnade (Unter Umständen)
  • Blankensteim
  • Hattingen-Nord/Welper
  • Hattingen-Henrichshütte (Unter Umständen)
  • Bahnhof Hattingen

Projekt 2: Zweigleisiger Tunnel von Bochum-Dahlhausen bis Essen-Holthausen Dieses Teilprojekt stellt nicht nur eine Abkürzung dar, sondern auch einen Anschluss für mehrere Ortschaften an das Eisenbahnnetz. Da das Gelände an dieser Stelle vergleichsweise stark ansteigt, wird ein Tunnel notwendig, der Überruhr unterquert. Die Strecke fädelt Kreuzungsfrei aus der Strecke der S3 in Richtung Nordwesten aus und nutzt das Waldstück zwischen der Strecke und dem Eisenbahnmuseum, um den Kurvenradius zu maximieren, da der Platz extrem knapp bemessen ist. Um die Ruhrüberquerung zu erreichen, wird die Ruhrbrücke Dahlhausen grundrenoviert und mit einem Gleis bestückt. Zunächst wird die Strecke im folgenden Abschnitt parallel zur Ruhr geführt, bevor sie sich dann ins Terrein bohrt. In Holthausen mündet die Neubaustrecke dann in die Bestandsstrecke 2400. Insgesamt entstehen sollen folgende Haltestellen:

  • Essen-Burgaltendorf (ebenerdig)
  • Essen-Burgaltendorf Süd (im Einschnitt)
  • Essen-Holthausen Zentrum (im Tunnel)

Projekt 3: Neubaustrecke zwischen Ratingen und Essen-Kupferdreh Diese Strecke beginnt im Deilbachtal und führt über Steilabschnitteund das Asbachtal hinauf bis Velbert, wo sie im Tunnel über Röbbeck in die Innenstadt führt, von wo aus die geplante Trasse über Am Berg bis zur AS Heiligenhaus-Hetterscheid führt. In Verkehrswegebündelung fährt sie oberirdisch in Richtung Heiligenhaus-Heide, das untertunnelt wird, und nach Heiligenhaus-Zentrum und Nonnenbruch, wo sie wieder das Tageslicht erreicht. Das Angertal könnte durch eine Brücke überspannt werden, von wo aus die Trasse in Verkehrswegebündelung erstellt würde. Das Kreuz Ratingen Ost würde allerdings eher unter- als überquert werden. Ab dort würde die Strecke dann steigen, um im Viadukt auf die Strecke 2400 südlich von Ratingen Ost einzufädeln. Haltepunkte könnten entstehen in:

  • Heiligenhaus-Nonnenbruch (Tunnel)
  • Heiligenhaus-Zentrum (Tunnel)
  • Heiligenhaus-Heide (Tunnel)
  • Heiligenhaus-Hetterscheid (Trog)
  • Velbert-Am Berg (Tunnel)
  • Velbert-Zentrum/ZOB (Tunnel)
  • Velbert-Röbbeck (Tunnel)

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3 Kommentare zu “S-BAHN RHEIN-RUHR | REAKTIVIERUNG RUHRTALBAHN | ABSCHNITT 3/3 | Kupferdreh-Ratingen Ost

  1. Ein bisschen kann man den großen Anteil dieser Strecke der im Tunnel verlaufen müsste schon erahnen, aber auch hier bitte ich dich Tunnelportale einzuzeichnen. Außerdem stellen sich für mich noch die Frage, warum eine so kurvige Nahverkehrsstrecke in direkter Nähe zur S6 gebaut werden soll, statt hier eine schnelle Neubaustrecke zu bauen, welche auch andere Verkehre (FV/REs) beschleunigen kann? Außerdem müssen noch andere Vorschläge in diesem Bereich als Alternativen genannt und verglichen werden, bspw. meine Idee.

    1. Danke für das Feedback!

      Die Tunnelmünder habe Ich bereits eingezeichnet, meine Strecke ist allerdings eher im Gesamtkontext einer reaktivierten Ruhrtalbahn zu sehen.

      Ich stimme Dir vollkommen zu, Ich hätte mehr Verlinkungen einbauen sollen, das werde Ich auch machen, Deinen hier verlinkten Vorschlag werde Ich aber nicht noch gesondert verlinken, dazu sind sie zu verschieden. Während es bei Deinem Vorschlag im Wesentlichen um eine Schnellfahrstrecke von Bochum nach Düsseldorf geht, sieht der meine eine Nahverkehrsstrecke im wesentlichen Gesamtkonzept eine S-Bahn mit vielen Halten von Hagen über Velbert nach Düsseldorf vor. Wichtige Städte wie Velbert, die von der S6 überhaupt nicht erschlossen werden, werden so angeschlossen. Mir geht es nicht darum, bestehende Relationen zu beschleunigen/ entlasten, vielmehr möchte Ich neue Relationen schaffen, unsere Vorschläge sind also ziemlich verschieden.

      Ich hoffe, dass Ich Dein Feedback angemessen befolgen konnte:)

  2. Warum betitelst Du Deinen Vorschlag mit Reaktivierung? Das ist doch eine komplette Neubaustrecke.

    Hast Du mal ausgerechnet wieviele Kilometer Tunnel das sind? Das ist doch viel zu teuer. Da kommst Du selbst in Metropolen nur sehr schwer auf ein Nutzen/Kosten-Verhältnis > 1. Bei Mittelstädten wie Heiligenhaus und Velbert dürfte es deutlich < 0.1 sein.

    Ein Wiederaufbau der alten Niederbergbahn mit einer kurzen Verbindungskurve Richtung Höseler Tunnel hätte bei einem Bruchteil der Kosten  praktisch die gleiche Erschließungswirkung für Heiligenhaus und Velbert (auch wenn teilweise andere Ortsteile erschlossen werden).

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