Beschreibung des Vorschlags
Es existieren bereits Vorschläge für eine mögliche S-Bahn Regensburg. Diese beinhalten allerdings überwiegend Neubaustrecken und Neubautrassen. Daher möchte ich hier einen Vorschlag mit neuem Betriebskonzept und möglichst wenig baulichem Aufwand, das schnellstmöglich realisierbar ist.
Ich schlage vor, die Regensburger S-Bahn in 3 Linien aufzuteilen, welche im gemeinsamen Stammstreckenabschnitt Obertraubling, bzw. Landshuterstraße bis Regensburg-Prüfening gebündelt werden. Jede Linie soll im Kernnetz und der normalen Betriebszeit im 30 Minuten Takt verkehren. Dadurch entsteht auf der Stammstrecke ein 10 Minuten Takt. Die Stammstrecke besteht aus einer zweigleisigen Neubaustrecke (einer der einzigen Neubauten; annähernd bereits schon geplant). Ein neuer Betriebshof entsteht in der Nähe vom Bahnhof Prüfening und soll die ca. 40 benötigten Fahrzeuge beheimaten. Alle neuen Bahnhöfe sollen ca. 152 Meter lang sein, um eine Doppeltraktion von 4 teiligen 440ern mit neuem Kopf beheimaten soll. Die Fahrzeuge können je nach Nachfrage gestärkt oder geschwächt werden. Zudem werden mancherorts kleine Abstellanlagen und Wendeanlagen errichtet, um einen zuverlässigen Betrieb zu ermöglichen gewährleistet.
Die Linie 1 soll von Prüfening über die Stammstrecke nach Obertraubling. Im weiteren Verlauf werden Halte reaktiviert. Die Züge im 30-Minuten Takt sollen alle (Ausnahmen bilden Züge in den Tagesrandlagen, welche bereits in Eggmühl enden). Auf der Strecke sollen werktags nahezu komplett vereinigte Züge verkehren. Die gesamte Strecke ab Prüfening sollte in 50 Minuten bewältigt werden und in Prüfening und Landshut je 20 Minuten Aufenthalt und sichern somit einen sicheren Betriebsablauf. Durch den 30 Minuten Takt verdichten die Züge der S-Bahn die bestehenden Züge (RE, Alx) zum 15 Minuten Takt. Die S-Bahn ersetzt so im Bereich Landshut-Regensburg viele Halte der Regionalzüge. So fahren alle Alex Züge bis Regensburg durch und die RE Züge ebenfalls. Vereinzelt halten sie noch in Neufarn und Eggmühl. Da diese dadurch rund 4 -5 Minute beschleunigt verkehren und die S-Bahnzüge ca. 12 Minuten länger brauchen, stehen die Züge nicht in Konflikt miteinander.