S-Bahn Pichelsberg/Olympiastadion – Heerstraße/Gatower Str.

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Beschreibung des Vorschlags

Inspiriert von den anderen Plänen für U- und S-Bahn hier mal folgendes:

  • Neubaustrecke der S-Bahn, in Pichelsdorf abzweigend, zur Heerstraße
  • Mindestens bis zur Haltestelle „Wilhelmsstadt“
  • Verlängerung bis „Staaken Süd“ muss nicht unbedingt sein.

Ausfädelung direkt ab Olympiastadion durch einen Tunnel, und dann in direkter höhengleicher Bündelung mit der Heerstraße (Knotenpunkte werden umgebaut und teilweise durch neue Straßen erschlossen). Anschließend am Alt-Pichelsdorf weiter unterirdisch entlang der Heerstraße nach Alt-Pichelsdorf.

Fahrplan:

  • Führung einer Linie im 10-Minuten-Takt über die Gesamtstrecke. Im Nachtverkehr keine Bedienung
  • Eine der am Westkreuz endenden Linien kann verwendet werden.

Effekte:

  • Optimierung des Busangebots auf der Heerstraße: Da die S-Bahn von Gatower Str. zum Zoo nur ca. 20 Minuten braucht, wäre sie 10 Minuten schneller als der Bus. In Folge dessen könnten Busse eingekürzt werden:
    • X34: Nur noch Kladow – Spandau (Bhf.) mit Verknüpfung zur neuen S-Bahn in „Wilhelmsstadt“
    • X49: komplette Einstellung, Verstärkung der Linie 131 mit Anschluss „Staaken Süd“
    • M49: 10-Minuten-Grundtakt, mit Verstärkern auf die S-Bahn ausgerichtet westlich von Gatower Str. / Heerstr.
  • Gleichzeitig steigt die Sitzplatzkapazität im Vergleich zu den Bussen deutlich, außerdem ist die S-Bahn mit Sicherheit fahrplanstabiler als der Bus.
  • Die Verknüpfung in „Wilhelmsstadt“ sollte darauf ausgelegt werden, dass die Umsteigezeiten S-Bahn <-> Bus möglichst kurz sind. Im Prinzip kommt ja jede 10min eine S-Bahn an, und alle 10 Minuten kann dann eine Zubringer-Buslinie abfahren (die Achsen werden ja weitestgehend im 10min-Takt befahren)
  • Baulich: Lage der S-Bahn-Station direkt unter der Fahrbahn, und Bushaltestelle direkt darüber liegend.
  • Ggf. kurze Bustrasse durch Wilhelmsstadt, um S-Bahn-Haltestelle anzuschließen.

Aber auf jeden Fall die Strecke mit den kürzesten Neubauabschnitten, welche die Heerstraße erreicht und einen Umstieg zu den Buslinien ermöglicht – bei gleichzeitiger Zurückziehung der Buslinien.

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16 Kommentare zu “S-Bahn Pichelsberg/Olympiastadion – Heerstraße/Gatower Str.

  1. Ich bin gegen diese Idee. Zum einen wird das Ausfädelungsbauwerk so nicht. Du kannst das nicht oberirdisch machen, weil du zum einen so die Siedlung überqueren musst und zum anderen das mit dem Tunnel vor dem Mahnkopfweg nichts wird. Dort ist a eine Straße und b kannst du nicht innerhalb von 10 m diverse Höhenmeter überbrücken.

    Generell ist die Idee zwar nicht dumm, allerdings kostet das wahnsinnig viel. Selbst als Hochbahn bringt das nicht so viel. Schließlich schließt du nur Staaken an. Dort sind keine Arbeitsplätze und nur Wohnungen. Ziemlich einseitige Auslastung. Dann lieber die U7 verlängern, da dies günstiger ist. Auch eine idee wäre, wenn man die S-Bahn von Spandau nach Staaken verlängern würde. Aber nicht so.

    1. Da muss ich Daniel leider mal Recht geben. Der Tunnel ist zu teuer nur um Staaken Süd anzuschließen, die Steigungen passen nicht und auch die Überquerung der Siedlung und der Flüsse im Osten deines Vorschlags dürften auf großen Widerstand stoßen.

  2. Ja, die Ausfädelung wird auf jeden Fall nicht leicht! Aber man sollte es leicht hinbekommen, dass die Züge auf der neuen Strecke sich beispielsweise im Bereich der Ausfädelung begegnen. Dann hätte man immer 3-4 Minuten Puffer bis zu den Zügen nach Spandau und spart gewaltig Geld 🙂

    Wie jetzt genau die Arbeitsplätze und Wohnungen verteilt sind weiß ich auch nicht, aber man wird immer morgens in die eine Richtung und Abends in die andere Richtung ne Verkehrsspitze haben. Und die Heerstraße ist halt aktuell mit den ganze Buslinien zwar sehr dicht befahren, aber selbst die stehen im Stau und kommen nicht voran. Und wenn ich also nur die Heerstraße entlasten will, dann bietet sich doch eben eine solche S-Bahn als kostengünstige Variante an, da sie deutlich mehr oberirdisch unterwegs ist als die U7 und quasi an der Haltestelle Gatower Str. super mit den Buslinien nach Gatow und in Richtung Staaken verknüpft werden kann.

    Die U7 bringt da den Fahrgästen aus beispielsweise Gatow gar nichts, denn diese fährt einen Umweg und erreicht dann auch gar keine großen Zentren wie die S-Bahn (Zoo, Alex, Hbf, etc.).

    Bei der Siedlungsüberquerung könnte man ja ggf. auch eine Haltestelle projektieren und somit diese auch stärken und dadurch für Zustimmung sorgen … nur als Idee 😉

    1. Warum spart man damit Geld? Du musst die gesxamte Strecke so oder so umbauen. Zudem nimmst du kapazität und vor allem bei Verpätungen wirds schwierig. Auch wird so nicht aus einer Verlängerung nach Nauen. Das kostet alles.

      Du kannst aber keinen Nahverkehr nur nach der Hauptlast erreichten. Schließlich fährt die Bahn sonst eine Fahrt immer leer durch die Gegend. Das bringt es auch nicht. Dann doch lieber eine Straßenbahn entlang der Heerstraße. Dann steht der Nahverkehr auch nicht mehr im Stau und das ist deutlichst billiger zu haben. Kostngünstig ist deine Variante nämlich nicht. Schon gar nicht wenn die Strecke fast komplett unter der Erde liegen muss. Da kann fast nichts oberirdisch liegen. Die Begründung habe ich oben schon gegeben.

      Nicht alle wollen zum Zoo oder zum HBF. Die Arbeitsplätze sind auch nicht direkt neben dem Zoo. Dort wird meistens auch nur verteilt. Der Alex ist in Berlin in Sachen Arbeitsplätze derzeit noch nicht bedeutend genug um es als Sondergebiet in Mitte zu definieren. Dort steigt man nur um, damit man zu seiner Arbeit kommt. Die U7 hat die Umstiegsrelationen eben woanders. So schlimm ist das gar nicht. Die Arbeitplätze am HBF werden z.B. entlang der Heidestraße liegen. Da kommste mit der S21 genauso hin von Jungefernheide aus. Auch haste da einen M27. Du machst es dir zu einfach!

      Nee du! keiner Will eine Brücke über seinem Grundstück haben! Ich will den blauen Himmel sehen und keine Betonbrücke die mir die Sonne nimmt. Das will keiner haben!

      1. Natürlich wird der ÖPNV an den Hauptlastrichtungen angelegt!  Radial- und Durchmesserlinien sind immer morgens mehr stadteinwärts und abends stauswärts ausgelastet. Aber gut, nach den Maßstäben haben sich dann U2, U7 und U8 in die Großsiedlungen erledigt…

  3. Deine S-Bahnhöfe Wilhelm- und Gatower Straße liegen für zwei S-Bahnhöfe aber sehr nah beieinander. Ich würde dir empfehlen einen S-Bahnhof mit zwei Ausgängen draus zu machen.

  4. Verkehrlich gesehen sicherlich keine schlechte Lösung. Aber durch das Landschaftsschutzgebiet Tiefwerder (sogar potentielles Naturschutzgebiet) wirst du wirst du so nicht durchkommen. Zusätzlich kommt noch die genannten Querung mitten durch die Siedlung hinzu, die auf starken Widerstand stoßen wird. Ich bin mir sicher, dass hier nur eine Tunnellösung durchsetzbar wäre (welche im übrigen auch das Steigungsproblem lösen würde), was aber dann zu sehr hohen und ggf. zu zu hohen Kosten führen würde.

    1. Verkehrlich gesehen sicherlich keine schlechte Lösung. Aber durch das Landschaftsschutzgebiet Tiefwerder (sogar potentielles Naturschutzgebiet) wirst du wirst du so nicht durchkommen.

      Guter Punkt, der mir nicht so klar war. Insofern hab ich mal eine alternative Führung mit einem kurzen Tunnel direkt westlich von Olympiastadion ergänzt, welche gänzlich parallel der Heerstraße entlang führt. Insofern sollte es auch keine Steigungsprobleme mehr geben.

    1. Über den Stößensee natürlich auf einer Brücke parallel zur Heerstraße, im restlichen Abschnitt als Damm, aber auf Straßenniveau (die Kreuzung Pichelswerder wird so umgebaut, dass alle Fahrzeuge erstmal in Richtung Süden abbiegen und dann anschließend die Heerstraße & Bahntrasse in einer Unterführung queren – das gibt das geringe Verkehrsaufkommen dort her)

      1. Ich bezweifele, dass das von der Höhe der angrenzenden Grundstücke passt, aber gut. Das passt aber niemals am Mahnkopfweg. Von daher ist diese Idee ebenfallls undurchführbar. Zumindest als S-Bahn.

        1. Kann man genauso lösen wie in Pichelswerder, in dem man dem Mahnkopfweg erstmal unter der Trasse hindurch führt und südlich der Heerstraße anschließt. Alles durchführbar und verträglich für Anwohner.

            1. Naturschutz-Belange werden insofern berücksichtigt, indem Ausgleichsflächen geschaffen werden. Ohne Not ein Tunnel bauen muss man da nicht, da man kritische NSG-Bereiche nur tangiert (bei einer Führung entlang der Heerstraße)

  5. Super Idee, vor allen die alternative Führung. Ich würde in Staaken aus Kostengründen entlang der Heerstr. bleiben, und zwei Bahnhöfe (Höhe Sandstr. und Magistratsweg) bauen. Eventuell noch einen dritten auf der Brache weiter westlich, falls diese mit Gebäuden und P+R-Platz entwickelt wird.

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