6 Kommentare zu “S-Bahn Münsterland: Osnabrück-Minden

  1. Wersen wäre als Endpunkt zu unbedeutend. Wenn du die Tecklenburger Nordbahn mit einbeziehen möchtest, dann doch am besten gleich über Westerkappeln (11.000 Einwohner) und Mettingen (12.000 Einwohner) bis Recke (11.000 Einwohner). Das könnte sich lohnen, wenn auch nicht in diesem dichten Takt. Auch müssten die Züge wohl nicht so leistungsfähig sein, wie zwischen Osnabrück und Minden. Daher dürfte wohl eine Durchbindung nach Rheine sinnvoller sein. Eine Fortsetzung bis Hengelo dürfte aber wirklich zu lang werden. Als sinnvolle Verknüpfung von RE (Minden – Hengelo) und RB (auf Teilstrecken) ginge das aber.

    Eine Verlängerung von Hannovers S1 über Minden hinaus dürfte wohl kaum in Frage kommen, weil das bestellende Bundesland (Niedersachsen) hier schon eine Verbindung in das Nachbarland (NRW) anbietet. Außerdem ist die S1 schon lang genug.

    1. Der Endpunkt am Stadtrand ist ja nur gewählt um Osnabrück besser zu erschließen. Das wird bei meheren S-Bahnnetzen so praktiziert. Wenn jetzt jemand von Fledder nach Eversburg will, muss er erst mit dem Bus und dann mit der RB fahren. Das ist für eine Stadt, wie Osnabrück nicht mehr zeitgemäß.

      1. Ich will mich ja mit dir ganz sicher nicht streiten, aber warum möchtest du die Stadt unbedingt mit S-Bahnen erschließen? Osnabrück könnte einen Straßenbahnbetrieb erhalten. Das wäre zeitgemäß! Damit könnten dann auch Fledder und Eversburg erreicht werden. Der derzeitige ÖPNV in Osnabrück ist dieser Stadt tatsächlich nicht würdig. Da können wir uns wohl einigen.

        Meinetwegen könnte man auch Stadtbahnlinien nach Karlsruher oder Saarbrücker Vorbild schaffen, auf denen eine Verknüpfung von Eisenbahnstrecken mit Straßenbahnlinien zur Erreichung des wirklichen Stadtzentrums ermöglicht wird. Das könnte man dann meinetwegen auch „S-Bahn“ nennen, da die innerstädtische Bedeutung einer solchen Linie weit über das Maß einer RB hinaus ginge. Der Osnabrücker Hauptbahnhof liegt aber recht abseits und kann nicht die Altstadt bedienen.

        1. Dass wir uns über eine Straßenbahn Gedanken machen können stimmt schon. Das wäre aber viel teuerer, als wenn man ein S-Bahn Netz einführen würde.

          Es gibt ja noch den Bahnhof Osnabrück-Altstadt. Dieser würde bei meiner Verlängerung nach Wersen dann auch angefahren werden.

          1. Der Nutzen einer Straßenbahn wäre aber auch weitaus größer. Es liegt auf der Hand, dass ein Straßenbahnnetz weitaus mehr Zugangspunkte bieten könnte und die Stadt damit wesentlich besser erschließen würde. Eine Straßenbahn könnte auch durch die Fußgängerzone in der Altstadt fahren, während der Bahnhof Altstadt auch nur ganz am Rande derselben liegt. Wenn du dann die Straßenbahnzüge noch nach Karlsruher Vorbild auf die Eisenbahnstrecken übergehen lässt, kannst du das ganze gerne auch S-Bahn nennen. Erst dann würden diese Linien nämlich auch innerstädtische Bedürfnisse erfüllen.

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