2 Kommentare zu “S-Bahn Leipzig – Zeitz via Zwenkau / Belantis

  1. Wenn ich die Pressemitteilung richtig verstehe, dann wird die S-Bahn Gera-Leipzig nicht durch den Citytunnel geführt, sondern im Hauptbahnhof enden. Die Anbindung von Zwenkau ist trotzdem sinnvoll, allerdings sollte das nicht über den den Verzicht von bestehenden Halten erfolgen. Knauthain ist, da es auch der zentrale Umsteigepunkt im Leipziger Südwesten ist, auf jeden Fall beizubehalten, ich persönlich hoffe ja auch im Zuge des Ausbaus auf die Wiedereinrichtung des S-Bahnhofs Großzschocher. Belantis selbst ist, auch wenn es perspektivisch noch erheblich wachsen soll, zu klein und auch nur saisonal geöffnet, sodass es das Auslassen von Knauthain-Knautkleeberg und Großzschocher nicht rechtfertigt. Hier wäre eine Straßenbahnanbindung zielführender.

    Großdalzig ist derzeit der einzige Punkt, von welchem man noch halbwegs akzeptabel mit der Bahn zum Zwenkauer See kommt, daher sollte dieser Halt ebensowenig aufgelassen werden – auch nicht, wenn als Ersatz der Haltepunkt Zitzschen kommen sollte. Auch bei der Variante über Zwenkau wäre der Abstand zum nächsten S-Bahnhalt so groß, dass hier ein eigener Halt verbleiben sollte.

    Da es sich hier (noch) um Zukunftsmusik handelt, würde ich auch noch eine dritte Variante vorschlagen: Und zwar die Nutzung der Gleise durch das spätestens ab 2035 obsolete Kraftwerk Lippendorf. Dadurch würde der Verlauf zwischen Zwenkau und Gaschwitz zwar länger, aber die Kurve erlaubt sowohl eine zusätzliche Anbindung des zu transformierenden Gewerbe-/Industriestandorts Lippendorf als auch den Verzicht auf den Neubau von Gleisen auf Kippenboden.

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