Beschreibung des Vorschlags
Die Mittelzentren Naumburg, Weißenfels und Merseburg haben ein großes Interesse bekundet, mit an das mitteldeutsche Stadtschnellbahnnetz angeschlossen werden zu wollen.
Die hier dargestellte Möglichkeit beruht auf die Reaktivierung der Nebenbahn Leipzig-Leutsch – Merseburg, die um eine Stichstrecke nach Nova Eventis, dem großen Einkaufszentrum in Rückmarsdorf erweitert wird. Der bisherige Busverkehr stößt zur Rushhour, aber auch schon am Samstag trotz eines 30min-Taktes an seine Kapazitätsgrenzen und steht mit im Stau der PKW´s im Gebiet des Einkaufszentrums sowie an den Kreuzungen Autobahn, B181/B186, Milititzer Straße, Schomburgkstraße, Lützner Straße, Waldplatz und Innenstadtring.
Da mittlerweile geplant ist, eine S11 nach Naumburg zu führen, könnte in Leutzsch ein hinterer Zugteil nach Merseburg geflügelt werden. Ein Stundentakt sollte hier das Grundangebot sein und zur Rushhour sowie am Samstag in der Relation Leipzig-Nova Eventis ein 30min-Takt eingerichtet werden.
Diese Strecke ist bisher nicht bebaut wurden, sondern teilweise als Radweg verkauft worden und sollte schleunigst zurückgekauft werden. Die Schwierigkeit besteht in der Stichstrecke nach Nova Eventis, da hier der Kanal in einem Tunnel und der Parkplatz in einem Trog unterquert werden müssen.
Diese Idee ist gut. Allerdings finde ich die Strecke zu Nova jetzt nicht so toll. Wenn es baulich mit weniger Aufwand gegangen wäre gut, aber so ist es sehr auifwändig.
Tut mir leid, dass du diese Nase nicht so toll findest – aber dieser kleine teure Umweg wird die Fahrgastzahlen locker verzehnfachen. Und nur mit einer gewissen Wirtschaftlichkeit kann so eine Strecke wieder reaktiviert werden.
Ohne die Anbindung von Nova Eventis wird es auf der Strecke Nachfragetechnisch eng. Denn der in dem Vorschlag erwähnte 30-Minutentakt an Samstag ließe sich auch ohne Bahn noch deutlich leichter verdichten.
Die Stichstrecke mit der Notwendigkeit eines Fahrtrichtungswechsels sowie damit verbundenen fahrplantechnischen Einschränkungen halte ich für nicht optimal. Sofern man die Trasse sowieso verlässt, sollte nach Möglichkeit eine Trasse gewählt werden, die ohne Fahrtrichtungswechsel auskommt.
Da stimme ich dir zu. Vor allem sollte man ohne Tunnel auskommen.
Daher mein Trassenvorschlag: Die Strecke durchquert den Hp Rückmannsdorf und fädelt danach aus. In der Nähe der Krautbreite gibt es den Hp Rückmannsdorf Süd. Anschließend orientiert sich die Strecke zur B181. Nun wird an der AS Leipzig-West die A9 überquert, sowie im Anschluss der Kanal. Zwischen A9 und Kanal kommt der Hp Nova Eventis. Nach dem Kanal geht es auf der von dir geplanten Trasse weiter.
sorry, aber deine variante ist der reinste kostenwahnsinn – brücken über hoch frequentierte zufahrtsstraßen zur bundesstraße und noch über die autobahn bauen – wer soll das bezahlen? das steht zu einem tunnel von 50m, der einen ungenutzten kanal unterquert in gar keiner relation. es ist ja auch nicht das erste mal, dass der kanal neu untertunnelt wurde. und es war denkbar einfach – das stück abdichten, dazwischen aufgraben, tunnel setzen, damm auffüllen, abdichtung entfernen.
Achja? Und deine Variante ist supergünstig? Bei dem Tunnel kommst du mit 50 Meter nie im Leben hin. Nach meien Berechnungen müsste er ungefähr 14 mal so lang sein. Wie meinst du das, dass der Kanal nicht das es nicht das erste mal war, dass der Kanal neu untertunnelt werden müsste.
Die Stichstrecke ist ungefähr mit beiden abzweigenden Ästen 2,3 km lang, könnte aber, um weiter Kosten zu sparen nur bis zum Fußgängertunnel der B181 geführt werden und hat dann nur noch 2,1km.
Bis zum Kanal Bahndamm, Tunnel Kanal 50m, Fahrtrog Nova Eventis lang: 700m und 5 Brücken, Fahrtrog kurz: 500m und 3 Brücken.
Der Kanal wurde an der B 186 neu untertunnelt, da die alte Straßenröhre undicht war.
Wie willst du denn da einen Fahrtrog unter die Parkplätze bekommen? Das wäre schon ein richtiger Tunnel.
nicht unter sondern statt der Parkplätze – der Bereich war noch nie voll besetzt, da von er von nova eventis und ikea am weitesten entfernt ist. wird er doch mal benutzt, müssen die Leute entsprechend 10m weiterlaufen.
also ich weiß nicht, woher du kommst, aber du solltest über die verkehrssituation folgendes wissen: die bundesstraße ist da zwischen nova eventis und dölzig dicht. den nächsten stau gibt es am löwencenter in rückmarsdorf. natürlich kannst du mit bussen den takt verdichten – du kannst sie sogar alle 5min fahren lassen. das wird aber das problem der zuverlässigkeit nicht verbessern. noch mehr fahrzeuge werden genau das gegenteil verursachen. das aber nova enventis der einzige fahrgastgarant ist, bezweifle ich aber. die stadt leuna erhält so endlich wieder einen schnellen anschluss nach merseburg und eine direktverbindung nach leipzig und zum nova eventis. die fahrzeit leipzig-merseburg verringert sich deutlich und wird so wieder zum autokonkurrenten. zum kopfmachen benötigt der zug 2-3min, wenn samstags die leute weiterhin tüten, taschen oder auch pakete tragen, dauert der fahrgastwechsel ebenso lang. auf die fahrplantechnischen einschränkungen musst du aber bitte genauer eingehen – damit ich sie verstehen kann.
Fahrplantechnische Einschränkungen meint, das im Falle eines eingleisigen Bahnsteigs der Fahrplan wesentlich leichter instabil werden kann, sofern ein Fahrtrichtungswechsel erfolgt.
Die anderen Dörfer entlang der Strecke sind wirklich klein.
der abschnitt abzweig möritzsch-nova eventis sollte zweigleisig angelegt werden, um eine zugbegegnung zu ermöglichen und bei verspätungen schon entgegenzufahren. wird die strecke auf 100km/h angelegt, liegt die fahrzeit zwischen leutzsch und nova eventis ungefähr bei 1,1m/s2 beschleunigung (talent2) und 40sec aufenthalt je station bei 12min – erlaubt also einen 30min takt. zwischen nova eventis und merseburg würde die fahrzeit dann 17min dauern. das reicht locker für einen stundentakt und einen umlauf mit über 20min pufferzeit.
Hello everyone,
first off, my apologies for not writing in German.
Although it’s been a while since the original proposal was made and the last comments were submitted, I would like to bring up the topic again and suggest an alternative route, with the intention to avoid constructing an expensive tube, including a subterranean station, to connect NovaEventis shopping mall.
Just west of Doelzig station the line could branch off from the existing trackbed in a south-western direction and continue along the northern bank of the Saale Elster canal. To the west of Zschoechergen it would realign with the existent trackbed. On this alternative route, which would require the construction of approximately 5.5 km of trackbed and tracks, one single stop near the L185 state road could serve both the villages of Koetschlitz and Guenthersdorf, as well as NovaEventis.
How does this option compare with the original proposal?
Construction and operating costs: 5.5 km of trackbed and tracks on previously undeveloped land are required instead of only 2.5 km (-); new A9 underpass as well as L181 and L181 crossings required (-); no tunnel and underground stop required to connect NovaEventis (+); additional stops near Moeritzsch and Koetschlitz are not required (+); conflicting land uses as sewage treatment plant and sports field block space for railway near the canal (-).
Connectivity: Reduced travel time as total railway length is shortened, number of stops are cut and and change of direction of travel not required (+).
That said, my proposal appears to carry a number of advantages and disadvantages. Yet, I am finding it difficult to gauge if the advantages offset the disadvantages in financal terms, thus resulting in a more favorable evaluation of the porposal compared with the original proposal above. Any thoughts? 🙂
Cheers,
Patrick
Patrick, just klick the button Mitmachen and draw it. so we can see, how you like to construct the tracks.
but it´s not a tube to Nova Eventis. It´s a open driving trough. with an underpass to the L181 or with the end before there (cheaper).
Thank you for your comment. Where do you from?