5 Kommentare zu “S-Bahn Kiel: S1 Eckernförde-Holtenau

    1. Solche Pläne kann man auch gut selber basteln, ein paar Kenntnisse mit Vektorgrafikprogrammen (z.b. Illustrator) vorrausgesetzt.

       

      Zum Vorschlag allgemein: Mir ist das einfach eine Nummer zu groß. Drei Durchmesserlinien für Kiel, himmel, das gibt es nicht mal in Berlin. Da die Linie der S3 größtenteils oberirdisch verläuft, wäre hier eine Stadtbahn/Regiotram auf jeden Fall vorzuziehen. Auch für die Stammstrecke dürfte das geeignet sein, gerade am Endpunkt – Holtenau wäre unterirdisch, da müsstest du eine geeignete Wendeanlage für drei Linien bauen. Auch wenn die Pläne abgelehnt wurden, ein Regiotramsystem wäre erheblich kostengünstiger, denn ein Schnellbahnnetz an sich kann man in Kiel auf jeden Fall bauen.

      Über den Fördetunnel kann man hingegen nachdenken, das wäre für Kiel eine massive Verbesserung. Für nur eine Linie ist das aber nicht gerechtfertigt, hier würde ich mindestens zwei Zuggruppen durchschicken. Im Osten wäre zum Beispiel interessant, Lütjenburg wieder an den SPNV anzuschließen.

      1. zeruplal hat recht. Die Spinne habe ich mit LibreDraw selbst zusammengestoppelt.

        Natürlich ist das eine Nummer zu groß – jedenfalls im realistisch zu sein. Ist halt eine Utopie. Mir ist der ÖPNV in Kiel einfach viel zu langsam. Auf den meisten Strecken ist das Rad mehr als konkurenzfähig. Deshalb finde ich die Tram-Lösung auch nicht total überzeugend (obwohl das auch schon wirklich toll wäre). Solange eine Straßenbahn keinen von der Straße unabhängigen Bahnkörper hat, ist sie ja auch nicht schneller als ein Bus. Daher die Tunnellösung – ob nach EBO oder BOStraB wäre mir egal.

        Das mit den drei Strecken drängte sich mir so auf. Ohne die Stammstrecke macht alles keinen Sinn. Der Fördetunnel reizt einfach zu doll und dann liegt da diese alte Güterbahn quer durch den Großteil der nicht angeschlossenen Innenstadt…

        @zeruplal: Wie würdest Du denn nach Lütjenburg kommen? Von Preetz über die ehemalige Kleinbahn?

  1. Das gefällt mir nicht. Kiel braucht eine Straßenbahn, die dann gerne auch, ähnlich wie in Karlsruhe, mit „S-Bahnzügen“, die auf Eisenbahnstrecken übergehen, befahren werden kann. Kiel hat nichtmal eine Viertelmillion Einwohner, und du planst eine U-Bahn? Okay, du nennst es „S-Bahn“, aber der Aufwand entspräche einem U-Bahnbau, der ja auch nicht immer unterirdisch erfolgen muss.

    Ich kann auch nicht nachvollziehen, warum du den teuren Schritt unter dem Kanal machst, nur um die Strecke unmittelbar dahinter enden zu lassen. Kiel erstreckt sich immerhin bis Schilksee, was ich bei meinen Planungen berücksichtigt habe.

    Dann noch dein neuer Bahnhof Suchsdorf, mit Anschluss zur S6. Weißt du, in welcher Höhe dieser Bahnhof liegen würde? Der wäre ganz am Ende der Rampe zur Hochbrücke über den Nord-Ostsee-Kanal, in etwa 40 m Höhe!

    Eine S-Bahn nach Eckernförde habe ich auch vorgeschlagen, allerdings als Stadtbahn nach Karlsruher Vorbild. das wäre weitaus billiger und würde die Stadt besser erschließen.

    Ich wundere mich immer wieder welche Auswüchse es annimmt, wenn jemand nur auf schnelle Verbindungen aus ist. Noch wichtiger ist die Erreichbarkeit! Eine schnelle Verbindung nützt einem doch nichts, wenn man lange braucht, um zur Haltestelle zu kommen. Deshalb sollten auch die Abstände nicht zu groß sein. Etwa 1,5 km von der Forstbaumschuile nach Wik sind im Stadtgebiet viel zu viel!

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