S Bahn Hamburg | S-Bahn nach Schenefeld

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Beschreibung des Vorschlags

Anlass des Vorschlags ist die (vorläufige bzw. potenzielle) Entscheidung, dass die Schleswig-Holsteinische Stadt Schenefeld keinen U- oder S-Bahn Anschluss bekommen soll.

Quelle: http://www.nahverkehrhamburg.de/hamburg-will-offenbar-keine-u-oder-s-bahn-nach-schenefeld-9418/

[Google: Schenefeld U-Bahn; online weitere Artikel zu diesem Thema]

 

Schenefeld ist eine Stadt mit 19.000 Einwohnern, direkt nordwestlich von Hamburg ohne Schienenanschluss. Die Busfahrt zum Bahnhof Altona dauert 30 min. Verkehrsplaner halten die Stadt für nicht Schnnellbahnwürdig. Trotzdem gibt es eine ganz einfache Möglichkeit, Schenefeld einen direkten Schienenanschluss nach Hamburg zu geben.

 

Zunächst einmal kurze Infos zur nordöstlich von Schenefeld gelegenen S-Bahnstrecke:

Dort verkehren momentan 2 S-Bahnlinien. Einmal die S3, die von Stade über Hamburg nach Pinneberg fährt. Dann die S21, die von Aumühle zur hier befindlichen Endhaltestelle Elbgaustraße fährt. Eine Haltestelle weiter südlich (richtung HH), in Eidelstedt, kommt die AKN A1 aus richtung Kaltenkirchen an. (Link zum HVV-Plan zur besseren Veranschaulichung: https://abload.de/img/hamburg_u_s_bahn_stathiq09.jpg)

 

Der Plan der Stadt Hamburg ist folgender:

Die S3 bleibt jetzt und in Zukunft, wie sie ist.

Die S21 wird in den kommenden Jahren (ist bereits von HH und SH beschlossen) die A1-Strecke nach Kaltenkirchen übernehmen und dann nicht mehr Elbgaustraße enden, sondern aus der Innenstadt kommend hinter Eidelstedt nach Kaltenkirchen ausfädeln.

Die Stadt Hamburg plant bereits eine neue Verstärkerlinie, die einerseits die S3 und S31 entlasten soll und andererseits den Abschnitt Eidelstedt – Elbgaustraße übernehmen, den momentan noch die S21 bedient. Diese Linie wird aus Neugraben/Harburg kommend an der Haltestelle Elbgaustraße enden.

Mein Plan für Schenefeld:

Nördlich der Haltestelle Elbgaustraße wird eine Ausfädelung von der S-Bahnstrecke gebaut, die unterirdisch richtung westen verschwenkt. Hier gibt es nun zwei (in der Karte eingezeichnete) Möglichkeiten der Streckenführung:

1. Die Strecke verläuft unter der Straße „Fahrenort“ nach westen und bekommt auf Höhe Jevenstedter Straße eine haltestelle, um die Wohngebiete des östlichen Lurups zu erschließen. dann verläuft die Strecke weiter zur Luruper Hauptstraße, wo sie die Haltestelle „Lurup Nord“ bekommt. Hier wird bzw. kann es einen (evtl. bahnsteiggleichen) Umstieg zur U5 geben, die ebenfalls laut den Planungen hier eine Haltestelle bekommt. Nun verläuft die Strecke weiter westlich nach Schenefeld hinein und bekommt die beiden Haltestellen „Schenefelder Platz“ und „Schenefeld Mitte“. (Die genaue Haltestellen- und Streckenführung(-Lage) innerhalb Schenefelds kann auch variieren; Hauptsache die Strecke kommt in Schenefeld an und es ist erkennbar, was ich meine.

2. Die Strecke verläuft hinter der Ausfädelung geradewegs und ohne Zwischenhalt richtung Schenefelder Platz und bekommt ab dort genau wie die erste Variante ihre beiden Haltestellen in Schenefeld.

Die erste Variante erschließt zusätzlich die Wohngebiete Lurup Ost und bekommt einen Umstieg zur U5 (bessere Netzwirkung); ist aber die teurere Variante.

Die zweite Variante verläuft direkt nach Schenefeld (etwas kürzere Fahrzeit) und ist aufgrund der fehlenden Haltestellen die erheblich günstigere Variante.

 

Dies wäre die allereinfachste, allerkürzeste und am einfachsten zu bauende Variante, Schenefeld schienenmäßig an Hamburg anzuschließen. Die Länge der Strecke von Elbgaustraße bis Schenefeld Mitte beträgt bei beiden Varianten jeweils ca. 4 km (es wird ja nur eine gabaut). Eine S-Bahnstrecke von Schenefeld direkt nach Hamburg-Altona rein wäre 8 km lang.

 

Wie genau die Strecke inkl. Haltestellen innerhalb Schenefelds verläuft oder wie und wo genau die Ausfädelung liegen wird, ist letzendlich Sache der Verkehrsplaner, aber mein Vorschlag dient dazu, die Idee als solche inklusive einiger Eckinformationen ans Volk zu bringen.

Hier noch ein Link zum (von mir bearbeiteten) HVV-Plan mit der Strecke nach Schenefeld + Umstieg zur U5: https://abload.de/img/hamburg_u_s_bahn_statvnsmt.jpg

 

-Kurvenradius bei der Ausfädelung ist in der Realität größer; hier ist der enge Radius ein kleiner Zeichenfehler.-

Metadaten zu diesem Vorschlag

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3 Kommentare zu “S Bahn Hamburg | S-Bahn nach Schenefeld

  1. Sicherlich wäre ein Bahnanschluss für Schenefeld wünschenswert, jedoch ist eigentlich schon die Strecke nach Lurup nicht wirtschaftlich. In diesem Vorschlag hätte Lurup gleich zwei Anbindungen…

    Die Baukosten für diese Streck wären wahrscheinlich noch tragbar (etwa 500 Millionen Euro), jedoch muss man die Folgekosten bedenken: Für die S32 besteht derzeit nur eine gesicherte Finanzierung von Hbf bis Elbgaustraße in der HVZ, bevor man hier die Betriebszeiten ausdehnt, wird man wohl eher eine Verlängerung nach Rahlstedt oder Harburg Rathaus bezahlen. Außerhalb der Hauptverkehrszeit rechtfertigen derzeit die Fahrgastzahlen nicht den Betrieb durch zwei Linien. Eine dritte Linie würde die Stadt Hamburg also nicht bezahlen wollen – Schenefeld, der Kreis Pinneberg oder das Land Schleswig-Holstein erst recht nicht.

    Günstiger wäre dann doch das Flügelkonzept (im Falle einer S-Bahn) oder Linienwegtrennungskonzept, da hier Schenefeld, Kreis oder Land nur den Abzweig ab Lurup zahlen müssten und kaum zusätzliche Fahrten notwendig wären. Schön wäre es, wenn diese Variante baulich berücksichtigt werden könnte, also eine Abzweigung einfach zu realisieren wäre.

    1. Das stimmt schon. Aber der Hamburger Senat könnte auch einfach mal den ÖPNV mehr fördern und der Deutsche Staat das ganze mehr subventionieren. Das klappt in außerdeutschen Metropolen wunderbar und ganz besonders in Fernost. Dann könnte man auch eine U4 nach Harburg und Jenfeld verlängern, eine U6 als Alsterhalbring (Metrobus 25) bauen, eine U5 durchsetzen, eine S4, S21 bis Kaltenkirchen sowie S32 durchsetzen, ein drittes (oder viertes) Gleis zwischen Elmshorn und HH bauen, den Hbf entlasten, den Flughafen besser anbinden und…….. ach ja

      1. Warum sollte der deutsche Staat es subventionieren, wenn du Hamburger so verschwenderisch sind auf eine wirtschaftlich vernünftige Straßenbahn zu verzichten? Mit einer solchen ließe sich auch Schenefeld wirtschaftlich mit einem Schienenverkehrsmittel anbinden, aber man will ja lieber die letzte Millinenstadt Europas ohne Straßenbahn bleiben. Dann bleibt es eben für die meisten auch beim Bus. Ein solcher S-Bahntunnel am Stadtrand wird kaum jemals finanzierbar sein.

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